-
Gesamte Inhalte
33.914 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
11
Inhaltstyp
Shop
Profile
Forum
Galerie
Blogs
Kalender
Artikel
Bildnachweis
Kommentare zu Blogbeiträgen von Kobold
-
-
Weißt du, mir ists inzwischen egal, wann oder ob der überhaupt robbt oder krabbelt. Irgendwann wird er laufen.
Und es ist wirklich so wie ich geschrieben habe. Ich weiß nicht so genau, was ich da immer so mache. Bei den Kindern reagiere ich meistens nur auf die Situationen. Aber klar, wenn was funktioniert, dann wird das beim nächsten Mal einfach wieder probiert.
Natürlich grübel ich auch über viele Dinge nach. Wie jetzt mit dem Essen wieder. Was man alles so versuchen könnte. Und dann taste ich mich vorsichtig vorwärts.
Beim Großen ists dann natürlich alles nochmal anders. Da quatschen männe und ich doch vor allem Abends recht oft über den Tag und was er mal wieder so für Schoten drauf hatte. Wir stimmen uns da dann eben auch ab, wie wir dann so reagieren. Find ich superwichtig und klappt absolut prima bei uns.
Du sprichst das Einschlafstillen an und mit schwant nichts gutes in Bezug auf letze Nacht. Es gibt einige Dinge, die sowas ersetzen können. Persönlich würde ich dir immer wieder raten, es in regelmäßigen Abständen mit dem Schnuller zu versuchen. Und nicht immer wieder verschiedene. Such dir einen aus, der dir gefällt und versuche es Probiere es in guten Momenten und täglich würd ich sagen einfach immer mal wieder. Ohne Druck und ohne Zwang. Vielleicht hast du ja Glück und es klappt doch noch. Manche Kinder kommen erst sehr spät dahinter, wie toll so ein Ding doch sein kann.
Alternativ kannst du versuchen herauszufinden, ob ihm ein Schnuffeltuch, Greifling oder irgendwas anderes besonders am Herzen liegt und dann immer dieses Teil in Stresssituationen mit dabei haben. Es wird ihn sicher etwas beruhigen und vielleicht irgendwann deine BW ersetzen.
Wünsch dir viel Glück.
-
Oh Mary ich reich dir die Hand. Liam ist auch so. Fast in allen Punkten völlig identisch.
Eine ständige Gradwanderung zwischen Langeweile und Überlastung. Und glaub mir, ich finde die Mitte auch eher selten. Aber man kommt mit der Zeit dem irgendwie immer näher.
Heute Abend erst hab ich so für mich gedacht ... "Schmeiß all die tollen Ratgeber über Board und versuche Liam zu fühlen". Da lag ich gerade im Bett neben ihm (er schläft ja noch immer im Beistellbett) und hielt seine Hand. Vorher hab ich ihn gestillt und sanft gewiegt. Es ist mir egal, ob er sich daran gewöhnt. Im Moment braucht er die Nähe einfach, also bekommt er sie so lange und so ausgiebig er will. Ich brauchte heute zum ersten Mal seit Tagen nicht noch einmal wieder zu ihm rein.
Einen Unterschied haben unsere beiden allerdings. Ehrgeizig empfinde ich Liam nicht. Neugierig ja. Sehr neugierig sogar. Und er beobachtet noch viel mehr als der Große damals.
Und dementsprechend wird hier zu seiner und auch meiner Frustration noch kein Millimeter gerobbt oder gekrabbelt.
Ich würde dir gerne einen Trick verraten, wie ihr zu mehr Entspannung kommt, aber ich hab keinen. Ich weiß ja nicht mal genau, was ich hier mache. Aber eine klare Tagesstruktur ist auf alle Fälle super wichtig. Feste Zeiten für einfach alles. Und wenn das dann gut funktioniert, dann sind auch immer mal Abweichungen ok.
-
Da bin ich auch drauf gespannt.
Drück dir alle Daumen.
Und schlafen bis 11? Das ist ja mal cool. Würd ich auch gerne.
Aber ich hab meistens nen schönen Mittagsschlaf. Auch fein.
-
Das mit der Nacht im Wohnzimmer halte ich für eine gute Idee. Es wird sicher trotzdem anstrengend, aber vielleicht kannst du so doch etwas mehr schlafen und Schlaf hast du echt bitter nötig.
Ich bekomme sicher einiges mehr an Schlaf als du, aber bin auch ein Mensch der auf Schlafmangel immer sehr extrem reagiert. Daher kenn ich diese Situation auch nur zu gut und habe schon das eine oder andere Mal in ein Kissen geschrien, oder gegens Sofa getreten und ähnliches. Mir fällt es gerade dann auch unheimlich schwer wieder runter zu kommen und Liam die Ruhe zu vermitteln, die er doch braucht um schlafen zu können.
Nur eins habe ich gelernt. Diesen Drang (Schreien etc.) zu unterdrücken ist zumindest für mich völlig verkehrt. Es geht mir immer ein wenig besser, wenn ich es raus lassen konnte. Wir richten unsere Wut und Verzweiflung ja nicht gegen unsere Babys, also geht das ja.
Also schäm dich nicht für deine Gedanken. Sie sind nachvollziehbar und völlig normal für deine Situation. *knuddel*
Vielleicht kannst du ja mal etwas über eure Tage schreiben Mary. Würde mich wirklich interessieren in welchen Situationen er da dann Probleme hat.
-
Ach Mary, da guck ich mal ein paar Tage hier nicht rein...
Ich habe auch deinen anderen Beitrag gelesen und ich versteh dich so. Wie schön wäre doch normal.
Aber was ist schon normal mit Kindern? Vielleicht sind unsere ja normal und die anderen nicht. Wer weiß das schon? Aber ja, ich hätt auch manchmal gerne nur ein Standardkind.
Jetzt müssen wir nur durchhalten und sagen sicher irgendwann wie stolz und glücklich wir doch sind, dass sie eben nicht Durchschnitt sind.
Verlier bitte nicht die Hoffnung, dass euch geholfen werden kann. Sprich es beim nächsten Besuch einfach an. Also das du nicht das Gefühl hast, dass sich etwas ändern würde.
Ich antworte dir hier, weil ich mich wirklich freue über diesen Beitrag. Auch das Gefühl kenne ich. Anfangs überkommt es einen völlig überraschend, wenn man so gar nicht damit rechnet. Dieses Glücksgefühl ist einfach unbeschreiblich. Bei meinem Großen hatte ich das von Anfang an. Bei Liam musste das wachsen und ich gebe der Geburt an sich die Schuld dafür.
Klammere dich an dieses Gefühl wie ein Ertrinkender an einen Rettungsring. Denn genau das könnte es für dich sein. Für mich ist er das. Jeden Abend, beim ins Bett gehen werfe ich einen letzten Blick auf meinen schlafenden Schnuckel und mir geht das Herz auf. Und wenn er mich anstrahlt und lacht, dann ist es einfach das Größte und hilft über all die anderen Phasen hinweg.
-
Dann hab ich auch noch einen für dich.
Hab ich erst gestern und auch heute wieder festgestellt.
Wenn ich Liam im Arm habe und er Schwierigkeiten hat sich zu beruhigen, dann leg ich noch meine Hand einfach auf seine Wange und dann klappt es eigentlich prima mit dem ruhiger werden.
Ansonsten liebt der Junge es, an meinen Fingern rumzufummeln wenn er Schwierigkeiten beim Einschlafen hat.
Man probiert fast alles und eh man die Vorlieben des eigenen Babys herauszufinden dauert leider manchmal verflucht lange. Und hat man dann was gefunden, ändern die die dann auch ganz gerne mal wieder und man fängt von vorne an.
-
Die 2 "L" - Klar würden die sich verstehen.
-
Ist doch egal wie lang Mary.
Das mit dem Hochschaukeln kenn ich auch. Hatten wir hier auch schon öfter bei Liam. Kannte ich vom Großen ja gar nicht.
Und ich hab es dann auch so gemacht. Ihn fest in den Arm genommen und geschunkelt und gewiegt (und fast mitgeheult ). Wie nennt man das? Begleitetes Ausschreien? Oder wie auch immer. Hauptsache man war da. Ich hab dann auch immer leise und ruhig mit ihm gesprochen und wenns ging die Stelle zwischen den Augenbrauen gestreichelt. Hat in solchen Phasen aber eigentlich nie wirklich geholfen. Eher vorher, um die Schreiattacke zu verhindern.
Unser Glück ist der Schnuller. Der verhindert meist das Schlimmste. Aber ich hole auch recht oft den Bionuckel vor, wenn mal wieder so eine Phase kommt.
Und ich nehme Liam jetzt auch immer recht schnell hoch, wenn ich merke er fängt an sich reinzusteigern und wiege ihn gleich. Das hat glaub ich schon einige Male das Schlimmste verhindert.
Was die eigene Ruhe/Unruhe angeht, musst du mal versuchen immer gaaanz tief in dich hineizuhören. Mach ich in Kriesen hier immer wieder und stelle fest, dass ich oft doch sehr weit weg bin von der inneren Gelassenheit, die doch gerade dann so wichtig wäre. Dann hole ich gaaanz tief Luft und konzentriere mich kurz auf mich selbst. Irgendwie wird es dann immer ein wenig besser, ein wenig leichter.
Irgendwo hast du es schon einmal geschrieben. Man muss sein Baby so annehmen wie es ist. Das ist natürlich besonders schwer, wenn es so ist wie dein Linus (oder auch wie mein Liam ).
Aber am Ende nutzt alles nichts. Sie sind noch viel zu klein, als das wir sie nach unseren Wünschen formen könnten, also müssen wir lernen zu akzeptieren. Jede einzelne Macke von ihnen.
Ich lerne z.B. gerade zu akzeptieren, dass meiner hier immer mal wieder seinen Brei wieder ausspucken muss. Eigentlich macht es mich wahnsinnig, aber weil ich nichts dran ändern kann, muss ich es wohl akzeptieren. Und es funktioniert. Ich rege mich immer weniger auf, sondern mache die Sauerei einfach nur noch weg. Ich bin dadurch ruhiger und Liam auch. Während der die ersten Male dann noch angefangen hat zu heulen, weil ich so aufgebraust bin (ohne das bewußt zu merken), guckt er mir inzwischen nur noch zu, grinst und erzählt mir was.
Ich schreib das hier alles, weil ich denke dir damit ein wenig helfen zu können. Du bist ganz sicher nicht allein. Vieles, was du beschriebst kenne ich, wenn auch vielleicht nicht so ausgeprägt. Und vielleicht kann das eine oder andere meiner Mittel dir/euch ja auch helfen.
-
Klingt irgendwie positiv.
Schön. Sehr schön.
Versuch dir das zu behalten. Denk immer wieder daran, wie es sich anfühlt.
Ich bin überzeugt, dass Linus das auch spürt. Und das wird ihn auch wieder ruhiger machen.
Hab ich selber festgestellt. Geht es mir nicht gut, dann ist Liam auch anstrengender. Eine teuflische Spirale ist das. Und nur wir selber haben die Macht das zu unterbrechen. Die Babys haben das nicht. Deshalb will Katja wohl auch euer allgemeines Wohlbefinden steigern denk ich mir. Gut.
Mal ne Frage zum Einschlafen. Was macht ihr da denn?
Ich mach eigentlich nicht viel. Liam bekommt seinen Brei, wird umgezogen und hingelegt. Ohne viel Tamtam und sogar die Spieluhr habe ich aus seiner Reichweite entfernt. So schläft er wesentlich ruhiger ein. Und er ist ja auch so ein neröses aufmerksames Kerlchen. Vielleicht nicht so arg wie Linus, aber deine Beschreibungen kommen mir schon irgendwo bekannt vor.
Ihr seid auf einem guten Weg denke ich.
-
Hallo Mary,
ich kann Sandra nu zustimmen.
Natürlich darfst du auch eigene Wünsche haben. Musst es sogar.
Man gibt seinen Kindern viel, aber eben nicht alles. Man hat auch ein eigenes Lesben und eigene Bedürfnisse und da ist ein schlechtes Gewissen völlig fehl am Platz.
Aber ich weiß genau, was du meinst.
Ich habe auch schon in der Badewanne gesessen und gehört, wie Liam gebrüllt hat. Und der Papa hat ihn auch nciht gleich beruhigt bekommen und es hat nicht viel gefehlt, dass ich aus der Wanne gesprungen wäre. Aber nein, Ich habe es nciht gemacht, weil ich eben auch mal baden darf. Und klar hatte auch ich für nen Moment ein chlechtes Gewissen, aber das darf man nicht zu lassen. Es gibt eben Situationen, in denen man eben nicht ständig zur Verfügung steht bzw. stehen kann.
Und das schadet den Zwergen auch nicht.
Dein Mann ist dir sicher eine große Stütze. Das lese ich deutlich heraus. Gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig Freiräume schaffe. Zeiten in denen du z.B. einfach mal eine Stunde schlafen kannst. Und das ohne schlechtes Gewissen, denn Linus ist ja bestens versorgt.
Und mal noch ein Wort zu der beschriebenen Situation. Ja, ich denke du hast Recht mit deinem Empfinden. Ich kenne diese Situation. Man möchte das das Baby gaaanz schnell schläft um xyz zu tun und irgendwie klappt das nie. Das sind dann die Abende, wo es überhaupt nicht zu klappen scheint. Ich versuche das inzwischen so gut es geht zu vermeiden. Klappt aber auch nicht immer.
-
Jetzt habe ich mir alles durchgelesen und puhhh..
Ich wußte ja, dass es euch mies geht und das Linus sehr viel schreit. Aber es jetzt so geballt nochmal zu lesen ist schon heftig.
*drückdichmal*
Ich wünsch euch, dass Katja einen Weg für euch findet. Ich wünsche euch, dass ihr alle ruhiger und zufriedener werdet - vor allem natürlich Linus, aber mit ihm ihr ja auch.
Ich drück euch ganz fest die Daumen.
Entkommen unmöglich
in Mein brüllender Rabauke - ein Leben mit "Schreibaby"
Ein Blog von Mary Martini
Geschrieben
*drück*
Mary, ich mach mir langsam Sorgen um dich. Das klingt für mich schon nach einer Art Nervenzusammenbruch.
Ich weiß das es irre weh tut, wenn man sein Baby so weinen hört. Aber! Es war doch in wundervollen Händen. Dein Mann hat sich um ihn gekümmert und du hast den beiden nicht die Chance gegeben es zu regeln.
Diese Situation hatten wir hier auch. Mehrfach schon, aber ich hab die Zähne zusammengebissen und es "ausgesessen". Und ich habe dabei gerade anfangs auch geheult und wollte immer zu meinem Baby. Nur wußte ich, dass das ja nichts besser macht. Ich bin mir sicher, dass auch du das weißt.
Ja, das heulen hat dir gut getan. Und vor allem die tiefe Erkenntnis, dass es sich so leicht nicht ändern lässt. *nochmaldrück*
Tu dir und euch selbst einen Gefallen. Versucht es noch einmal. Wenn die Erkältung abgeklungen ist natürlich erst. Und vor allem wäre es schon prima, wenn auch dein Mann innerlich davon überzeugt wäre es allein schaffen zu können. Er darf da keine Angst vor haben.
Das kostet ne Menge Kraft, aber es lohnt sich.
*nochmaldrück*