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Galoppi

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Alle Inhalte von Galoppi

  1. Mußte gerade feststellen, daß die Meinungen über die Ursachen sogar hier bei ADEBA unterschiedlich sind. Zum einen wird überall probagiert, daß das Baby NICHT im Elterlichen Bett unter der gleichen Decke liegen soll, zum anderen findet man bei ADEBA aber genau diesen Punkt, der hier als SCHUTZ VOR dem plötzlichem Kindstod dargestellt wird. Nachzulesen: Hier: http://www.adeba.de/html.php/modul/HTMLPages/pid/262 Ja, was denn nun? LG Galoppi
  2. Ich habe mir jetzt wirklich ALLE Beiträge durchgelesen und komme daher für mich persönlich zu folgendem Ergebnis: Ich bin scheinbar der "allgemeinen Meinung zufolge" nicht nur eine Wippenbefürworterin, sondern auch noch eine "Mein-Kind-wird-den-ganzen-Tag-aufbewahrt-"-Mutter..... böses Foul.... Aber: Auch ich möchte meinen ganz persönlichen Grund dazu beitragen, warum ich denn in oben genannte "Kategorien" einzuordnen bin. 1. Alle Kinder entwickeln sich unterschiedlich, am besten wird mir das immer wieder an meinen eigenen Kindern deutlich. 2. Nicht bei allen Kindern ist das Umfeld immer das selbe - selbst, wenn es Geschwister sind. 3. Jedes Baby ist eine eigene kleine Persönlichkeit - und hat deshalb auch eigene Vorstellungen davon, was ihm gefällt und was nicht. Das ist auch bei Geschwistern so. 4. Was in der ersten Schwangerschaft einfach war, kann in der zweiten ganz anders werden. Nicht jede Frau hat nach jeder Schwangerschaft die selben Körperlichen Eigenschaften. Zu Punkt 1: Katharina war in allem furchtbar fix, sei es drehen oder laufen - Krabbeln hat sie gleich ausgelassen. (Katharina lief mit sieben Monaten an der Hand und konnte mit neun Monaten frei laufen!!!!! KEIN WITZ oder Übertreibung, sondern wirklich die Wahrheit!). Da sie aber noch nicht sitzen konnte, hatten wir für sie sogar ein Gefrei, aber das ist ein anderes Thema.... Alex hängt mit allem Hinterher, er ist bereits acht Monate alt und kann sich grad mal umdrehen und auf dem Bauch oder Rücken rumrobben. Punkt 2: Katharina verbrachte das erste Jahr in einem sauberen Haushalt mit Hund, Katz und Schildkröte. Alex erlebt seine Kindheit (wahrscheinlich nämlich auch noch die nächsten paar Jahre) auf einer Baustelle. Punkt 3: Katharina hat es kaum etwas ausgemacht, eine weile irgendwo allein zu sein. Sie ist sehr selbstständig, beschäftigt sich mit allem (und bevorzugt mit dingen, die sie nicht tun soll) und mag Kuscheln nicht besonders. Lediglich ihr Teddy darf zum Knuddeln kommen. Alex haßt es, irgendwo allein zu sein (außnahme: Sein Bett, wenn er wach wird). Er braucht immer "Action" um sich herum und will ständig unterhalten werden. Da kann er auch stundenlang mitmachen: Plaudern und Quatschen bis zum umfallen (in dem Falle: einschlafen). Punkt 4: Während ich bei Katharina kaum beschwerden hatte, fühle ich mich körperlich seit Alexanders Geburt wie eine alte Oma mit 80 Jahren. Ich hab's im Kreuz und bin froh über jede Minute, die ich die Kinder nicht rumtragen muß. Was bedeutet das nun in bezug auf Wipper, Laufstall, Krabbeldecke (habe alle Möglichkeiten zu hause und kann sie auch benutzen): Katharina: Fühlte sich auf ihrer Krabbeldecke immer recht wohl, fand es toll, wenn Katerchen zu besuch kam und beschäftigte sich oft länger als eine Stunde allein, so daß ich bequem hantieren konnte. In der Küche, im Wohnzimmer, im Kinderzimmer..... Sie kam nur in den Wipper, wenn ich sie gefüttert habe oder wir beim Essen waren (der Hochstuhl war nix für sie, weil sie nicht sitzen konnte). Einen Laufstall hatte ich damals noch nicht. Alexander: Sitzt sehr häufig im Wipper, weil er selten für mehr als 10 Minuten allein bleiben will, d. h. ich muß ihn mitnehmen, wenn ich längere Zeit aus dem Raum gehe (zb. zum Wäsche aufhängen, etc.). Im Laufstall bleibt er auch nicht sehr lange liegen, weil es ihm da trotz diverser Beschäftigungsmöglichkeiten schnell langweilig wird. Außnahme: Katharina kommt mit rein und spielt mit ihm (Laufstall hat Schlupfsprossen, so daß Katharina ihn besuchen kann). Im Prinzip ist er dann aber ja auch nicht alleine, sondern wird auch wieder beschäftigt - aber eben nicht von mir *ggg*. Aber selbst dann wird es ihm mit der Zeit zu blöd und er wird Quengelig, möchte dann lieber in seinen Wipper auf den Tisch gestellt werden, wo er alles genau mitbekommt. Krabbeldecke dasselbe in grün. Die kann ich aber nicht überall im Haus ausbreiten, weil wir eine Großbaustelle bewohnen und der Boden trotz regelmäßiger Reinigung irgendwie immer staubig/dreckig ist. Scheidet also in allen Räumen außer Kinderzimmer/Wohnzimmer aus. Und rumtragen tu ich ihn nicht, wenn es nicht sein muß, weil er mir langsam einfach zu schwer wird und ich sonst noch mehr Rückenschmerzen habe. Alex bewegt sich im Wipper übrigens auch sehr gut. Er liebt es, mit den Beinen so fest zu strampeln, daß das Gerät von allein schaukelt. Wir haben noch die "Ur-alt-Version" zu hause ohne schnickschnack dran, aber sehr stabil (aus Metall, nicht aus Plastik). So. Meine Begründung also, warum die Entscheidung für oder gegen einen Wipper nicht nur von Mutter zu Mutter unterschiedlich ist, sondern sogar noch von eigenem Kind zu eigenem Kind. LG Galoppi PS: Ich dusche mich nie, wenn die Kinder wach sind - wenn doch etwas passiert, kann ich gar nicht schnell genug zur stelle sein. Das mach ich prinzipiell wenn die Kinder schlafen oder mein Mann zu hause ist.
  3. Seit die Zwerge da sind, verzichte ich zuhause (wenn ich weiß, daß kein Besuch kommt) auch auf einen BH - schon allein deshalb, weil ich mich mit Alex dauernd umziehen darf. Er sabbert momentan ohne ende und das geht durch und durch - so viele BHs hab ich gar nicht! Allerdings liegt einer immer Griffbereit über dem Stuhl, sollte doch mal unangemeldet Besuch reinschneien *gggg*. Während dem Milcheinschuß habe ich auch nachts BHs mit Stilleinlagen getragen, weil mir die Milch in Bächen davon gelaufen ist (hat aber auch nichts gebracht, hatte trotzdem jeden Morgen eine rießige Pfütze im Bett). Vor den Schwangerschaften und jetzt auch wieder schlafe ich allerdings ohne. Lg Galoppi
  4. Ich hatte zwar keine Spontangeburt nach dem 1. KS, aber ich antworte trotzdem mal, weil mich das mit dem Reißen der Narbe auch interessiert. Mein FA hat gesagt, daß die "innere Naht" reißen kann, vor allem wenn die Wehen kommen. Begründet hat er dies damit, daß das Gewebe dort wesentlich weniger elastisch ist, als der "gesunde" Teil der Gebärmutter. Besonders erhöht ist dieses Risiko dann, wenn die Schwangerschaften sehr dicht aufeinander folgen (weniger als ein Jahr dazwischen). Klingt für mich durchaus überzeugend, deshalb würde ich als nicht-Arzt behaupten: Ja, die Naht (= Narbe) kann reißen. LG Galoppi
  5. Hallo Giuliana, ich habe auch noch keine Schulkinder, aber ich selbst war in der ersten und zweiten Klasse in der gleichen Situation, wie dein Sohn. Ich kann mich bis heute noch sehr gut an diese Zeit erinnern und deshalb kann ich den Frust und die Wut deines Sohnes voll und ganz verstehen. In meiner Klasse gab es ein Mädchen, das die anderen immer gegen mich aufgehetzt hat. Sie hat mich beschimpft, mich gehänselt, böse Lügen über mich erzählt, usw. Ich hatte zwar zwei beste Freundinnen in der Klasse, aber die standen dann auch immer nur betreten daneben. Niemand hat eingegriffen - auch die Lehrer nicht. Meine Eltern waren genauso machtlos. Sie haben ebenfalls das Gespräch mit den Lehrern und den Eltern des Mädchens gesucht - erfolglos. Leider hat das Mädchen das auch mit anderen Kindern so gemacht und weil ich es nicht leiden konnte, daß immer alle nur zusehen und keiner anderen hilft, hab ich mich natürlich eingemischt, wenn sie auf jemand andern los ist und hab versucht, dem betroffenen Kind beizustehen. Dieses Verhalten dankte mir meine Lehrerin im ersten Schuljahr damit, daß sie in mein Zeugnis schrieb: Franziska hat einen sehr großen Gerechtigkeitssinn. Deshalb mischt sie sich oft ein.....Sie muß lernen, sich aus den Streitereien der anderen Kinder rauszuhalten. Vielen Dank!! In der Zweiten Klasse kam es dann irgendwann natürlich zur unvermeidbaren Eskalation. Wir hatten Turnstunde. Meine Mutter hatte mir eine Jungenstrumpfhose angezogen - in Moosgrün und mit Eingriff. Natürlich nahm das Mädchen dies wieder zum Anlass und der Ärger ging mal wieder von vorn los. Ich bekam so meine Wut, daß ich schließlich geplatzt bin. Ich bin wortlos zu ihr hin marschiert, habe mich vor ihr aufgebaut, ihr eine geklebt und auf dem Absatz mit hochgestreckter Nase kehrt gemacht - und weiterhin keinen Ton gesagt. Ihren anderen Mitstreiterinnen blieb die Spucke weg. Natürlich hat das Mädel angefangen, zu heulen und ist zu meiner Lehrerin gegangen. Und natürlich bekam ich riesigen Ärger von der Lehrerin deswegen. Aber: In Zukunft stand sie mit ihrer Hänselei ziemlich allein da, weil bei mir keiner mehr mitmachen wollte - sie hatten zuviel Angst, ich könnte sie auch "verhauen". Und mit der Zeit hat ihr das dann allein keinen Spaß mehr gemacht - zumal ich seit dem auch nie mehr darauf geantwortet habe. Ich hab sie einfach stehen gelassen. Ich sollte vielleicht dazu sagen, daß ich ein Jahr zurück gesstuft worden war, und deshalb schon größer als die meisten Mädchen und Jungs in meiner Klasse war. Und komischer Weise wurde ich in der Dritten Klasse dann sogar Klassensprecherin - nachdem die andere von der Schule ging, weil sie weggezogen sind. Es ist schon komisch, wie sich auf einmal schlagartig die Stimmung und "Zuneigung" der Kinder ändern kann, wenn die treibende Kraft zur Bosheit wegfällt..... Was will uns diese Geschichte sagen *grins*? Schlagen und Prügeln ist natürlich nicht die feine Art um Konflikte zu lösen. Aber wenn ich körperlich angegriffen werde, habe ich ein Recht darauf, mich zur Wehr zu setzen. Wie soll das denn werden, wenn die Kinder erwachsen sind und kein Lehrer da ist, zu dem man rennen kann (was meist sowieso nicht viel bringt). Das Eigene Selbstbewusstsein bekommt einen unerhörten Schub, wenn man selbst weiß, wie stark man ist, und ob man "im Kampf" eine Chance hat. Und daß einem das selbst im Erwachsenem Alter passieren kann, zeigt daß Benehmen der heutigen "Halbwüchsigen" (Alter zwischen 16 und 25) deutlich. Mein Onkel ist ein absoluter Duckmäuser, der nie zurück gehauen hat. Ein nicht sehr netter Bekannter hat ihn im Erwachsenen Alter (da war er bereits verheiratet) wegen einer Kleinigkeit (er hat ihn beim Ausladen eines Schrankes aus versehen angerempelt) gleich mal das rechte Schlüsselbein gebrochen. Das wäre nicht passiert, wenn mein Onkel etwas mehr Courage gehabt hätte. Er hat ihn nicht mal angezeigt, aus Angst, hinterher erst recht prügel dafür zu kassieren. Meinem Vater oder mir wäre das nicht passiert. Prügeln oder Hauen ist die allerletzte Alternative, um sich respekt und Achtung zu verschaffen (und wenn diese dann auch nur darin besteht, daß die anderen Angst vor einem haben). In manchen Situationen hilft wirklich nur das (wie bei mir). Den Kindern den "richtigen" Umgang darin beizubringen, ist das Problem. Ich glaube, meine Eltern haben das ganz gut hinbekommen und ich werde es bei meinen Kindern wohl ähnlich machen. Ich bin eine selbstbewußte Person geworden, die ihre eigenen Fähigkeiten sowohl verbal als auch körperlich ganz gut einschätzen kann um zu wissen, wie ich mich bei Angriffen jeglicher Art wehren muß. Damit meine ich jetzt nicht, daß ich bei jedem Muh zuschlage!!!! Aber ich weiß, wie ich meinem Gegenüber begegnen muß. Meine Kinder dürfen ihre Wutausbrüche ausleben (ohne Stuhl oder stille Ecke). Im Gegenteil. Sie sollen ruhig offen zeigen, daß sie frustriert sind oder wütend. Denn wenn sie sich abreagiert haben (dem geliebten Teddy den Hals umdrehen, auf den Boden aufstampfen, Strampeln, den Bauklotz in die Ecke feuern), dann sind sie hinterher problemlos zugänglich und alles ist wieder gut. Einzige Regel: Es darf dabei nichts kaputt gehen (also statt dem Bauklotz keinen Teller nehmen) und es darf dabei niemandem wehgetan werden (der Kopf des Bruder muß trotz tieffliegender Bauklötze heil bleiben!). Das man dieses Verhalten nicht vor aller öffentlichkeit machen sollte, lernen sie spätestens, wenn die Nummer mit dem auf-den-Boden-werfen-im Supermarkt kommt, die Mami nicht reagiert und alle leute finster kucken - das selbstbewußtsein lernt: Das sind zuviele, dagegen kann ich mich nicht durchsetzen und Mama hilft mir auch nicht.... also Rückzug! Was ich damit sagen will: Ich selbst als erwachsener möchte auch, daß die Umwelt mitbekommt, wenn es mir schlecht geht, also muß ich es zeigen. Da stampfe sogar ich als Erwachsener manchmal heftig mit dem Fuß auf oder laß einen Wutschrei los. Dann weiß alle Welt: Jetzt muß etwas passieren, sonst dauert dieser Zustand länger - und man löst den Knoten. LG Galoppi PS: Sorry für den Roman... aber wenn ich mal anfange, zu einem Thema was zu schreiben........
  6. Jetzt muß ich auch mal was dazu sagen..... Ich habe von meinen Schwangerschaften insgesamt 4 Kilo zurückbehalten. Eigentlich eine Zahl, die sich nicht so drastisch auf das allgemeine Leben auswirken sollte. Aaaber... Ich war noch nie sonderlich schlank (genau genommen war ich eigentlich immer zu dick). Allerdings hatte ich vor den Schwangerschaften trotz meines Gewichtes (immerhin 95 kg) eine recht straffe Figur, auch am Busen und ich hatte keinen Hängebauch (seitlich zeichneten sich auch keine Falten im Gewebe ab, wenn man gerade steht. Wisst ihr, was ich meine?). Ich war trotz meines Gewichtes immer recht sportlich (meine Pferde waren mein tägliches Fitnessprogramm - ausmisten ersetzte das Hantel-Training, Reiten sorgte für eine gute Kondition und ordentlich trainierte Muskeln). Dann kam die zweijährige Babypause, weil ich ja meine Kinder gleich direkt hintereinander bekam. Mein Körper hat es mir folgender Maßen gedankt: Früher hatte ich Körpchen D, jetzt habe DD oder zumindest E (je nachdem, wie der BH ausfällt). Anstatt kleiner zu werden, ist er wesentlich größer geworden. Ich hab den alten BHs ade gesagt und mir einen Schwung neue gekauft.... Trotz Rückbildungsgymnastik habe ich eine Schwangerschaftsschürze zurück behalten, die fast ganz den Schamhügel bedeckt - und zudem noch Brett-hart ist (es fühlt sich an, als hätte man mir ein Rugby-Ei in den Unterleib implantiert). Die Folge: Alle Hosen, die ich vorher getragen habe, inclusive meiner teueren, heißgeliebten Reithosen passen nicht mehr und sind um sage und schreibe 2 Nummern(!!!) zu klein - und daß, obwohl es wirklich nur vier Kilo sind!!!! Früher trug ich 44, jetzt brauche 48, teilweise sogar 50 - und in dieser Größe bekommt man übrigens keine Reithosen mehr..... frei nach dem Motto - wer so dick ist, braucht mit seinem Gewicht kein Pferd traktieren und damit auch keine Reithosen kaufen! Besten Dank auch!!! Die Streifen stören mich übrigens nicht weiter, da ich schon als Kind die ersten Streifen hatte und mein Männlein kennt mich nicht anders - es sind halt ein paar mehr geworden, aber die werden auch wieder blaß mit der Zeit. Ein ganz anderes Problem bereitet mir stattdessen die Mobilität. Durch die Reitpause habe ich enorm an Kondition eingebüßt. Wenn ich jetzt meine Kinder vom Erdgeschoß in den zweiten Stock rauftrage, pfeife ich aus dem letzten loch - und das, obwohl ich das mehrmals täglich mache. Eigentlich müßte ich doch langsam wieder die Kodition aufbauen? Fehlanzeige. Auch nach acht Monaten Baby-rumtragen ist der Gang nach oben jedesmal ein Kraftakt. Mein Körpergefühl ist im Eimer. Als ich das erste mal nach den Geburten wieder auf einem Pferd saß, kam ich mir vor, wie der letzte Anfänger, weil ich kein Körpergefühl mehr hatte und mich nicht richtig ausbalancieren konnte in den schnelleren Gangarten. Der Hängebauch hüpfte bei jedem Trabschritt auf und ab und ich konnte diese Wipperei einfach nicht abfedern oder ausgleichen. Unmöglich, da noch ordentlich zu reiten (und ich bin eigentlich keine schlechte Reiterin, denn Reiten ist mein Beruf....). Es wird Monate dauern, bis ich mich an dieses "Todgewicht" beim Reiten gewöhnt habe und damit im Sattel ordentlich zurecht komme..... Und schlafen kann ich auch nicht mehr. Liege ich auf dem Bauch, tut mir am nächsten Morgen so sakrisch die Lendenwirbelsäule weh, daß ich mich kaum rühren kann vor Schmerz. Schlafe ich auf dem Rücken, ist das Ergebnis dasselbe. Schlafe ich hingegen auf der Seite, habe ich am nächsten Tag horrende Hüftschmerzen. Ich mag gar nicht mehr ins Bett gehen, weil ich genau weiß, daß ich nicht mehr schmerzfrei aufstehen werde.... ich frag mich nur, woher das kommt, denn vor den Schwangerschaften hatte ich damit nie probleme (das Bett und die Matratze ist die selbe, wie vorher auch). Mein Mann meint, mein Hohlkreuz hätte sich durch die Schwangerschaften noch verstärkt - mit der Reiterei konnte ich vorher immer recht gut dagegen arbeiten, aber anscheinend sind die letzten zwei Jahre auch nicht spurlos an meiner Wirbelsäule vorbei gegangen...... Ehrlich gesagt, finde ich, daß da ein paar häßliche Schwangerschaften wirklich eine Kleinigkeit dagegen sind...., die Optik macht mir im Moment echt die wenigsten Sorgen, denn eine Schwangerschaft ist nunmal eine enorme Leistung für den Körper - zumindest sieht mein Mann das so. Und was den Kampf gegen die Kilos im Allgemeinen betrifft: Den habe ich von Klein an schon verloren.... Ich nasche eigentlich selten, und wenn, dann eher im Laufe des Tages, wenn Katharina etwas Naschen möchte. Daran ist mein Kampfgewicht also nicht fest zumachen. An mangelnder Bewegung kann es auch nicht liegen, denn mit den Kindern, dem Großem Haus und den zwei Hunden habe ich mehr als genug Bewegung jeden Tag. Auch das Krafttraining kommt eigentlich nicht zu kurz, denn Alex hat jetzt auch schon acht Kilo und die die ganze Zeit rumschleppen ersetzt den Gang ins Fitness-Studio. Es ist das Essverhalten im Allgemeinen: Ich esse den ganzen Tag nichts (komm einfach nicht dazu), lediglich abends eine warme Mahlzeit, aber auch nicht drei Teller sondern häufig nur einen und von dem isst Katharina dann auch noch mit (durch das Kinder-mitfüttern brauche ich selbst immer für eine Portion so lange, daß alle anderen am Tisch schon nachgefaßt haben und damit auch schon fertig sind. Die sind dann fertig mit Essen und das Essen selbst ist auch schon kalt und allein macht essen einfach keinen Spaß.....). Auch das, was auf den Teller kommt ist bei uns sehr ausgewogen. Wir haben meist nur zweimal die Woche Fleisch, einmal die Woche Fisch und der Rest besteht aus "Beilagen mit Gemüse", sprich, Nudeln, Kartoffeln oder Reis und Gemüse dazu. Fett findet beim Kochen fast keine Verwendung außer ein bißchen Öl. Wenn ich mir also meinen Speiseplan so ansehe, müsste ich eigentlich gertenschlank sein. Aber das Gegenteil ist der Fall. Und fange ich dann eine "Diät" oder Ernährungsumstellung an, wo ich doch regelmäßige Mahlzeiten bekomme, nehme ich prompt sofort zu, anstatt ab. Woran liegt's? Mein Körper kocht seit Jahren auf "Sparflamme" - sobald ich dann normal esse, nehme ich deshalb zu. Die Ursache kennen wir also, fragt sich nur, wie man das wieder umstellen kann und mein Körper wieder lernt, normal zu funktionieren, ohne dabei gleich 20 Kilo zuzulegen. Auch eine Ernährungsumstellung unter professioneller Aufsicht brachte nicht den nötigen Erfolg. Also lasse ich es, und finde mich damit ab, daß mein Körper sich bei seinen 99 Kilos eingependelt hat. Soooo, daß war jetzt wieder das Wort zum Donnerstag, nachts um drei! LG Galoppi
  7. Kann zum Thema Geburt und Nachgeburt gar nix sagen, weil beide Kinder per KS kamen. Dafür kann ich aber ebenfalls die Regel mit der Geschlechtsplanung bestätigen: Katharina wurde drei Tage vor dem Eisprung "freigesetzt", bei Alex war es ziemlich genau am Tag des Eisprungs.... ich möchte als nächstes wieder ein Mädchen haben *gggg*. LG Galoppi
  8. Es klingt vielleicht ein wenig albern, aber meine Kinder haben ihre Namen nach großen Königen/Feldherren/Kaiser bekommen.... Ich hab einfach einen Faible für sowas. Meine kleine Prinzessin Katharina wurde nach Katharina, die Große, Zarin von Russland benannt, und Alexander - wie soll es auch anders sein - nach seinem Namenspatron Alexander, der Große mit seinem stolzem Hengst Bucephalus. Auch mein kleiner Prinz hat ein Hotte-Hü - wenn auch in Miniausgabe (Shetland-Pony) und mit anderem Namen (Grisu). Bucephalus hätte zu einem "zotteligem Etwas auf vier Beinen" auch nicht wirklich gepasst *lach*. Das nächste Mädchen wird wohl Elisabeth heißen und ein Junge Ludwig oder Karl.... oder Hermann... (Ludwig, der Märchenkönig, Karl, der Große, Hermann, der Etrusker). Mein Mann kommt mit diesem Splin ganz gut klar, solange es nicht so ausgefallene Namen sind wie Attila oder ähnliches. Ansonsten ist er, vor allem mit alten, deutschen Namen absolut einverstanden. LG Galoppi
  9. Mit deinem einem Jahr Pause bist du ja noch gut bedient! Mein FA hat mir eindringlichst davon abgeraten, erneut schwanger zu werden, wenn nicht mindestens 2 Jahre rum sind, eher sogar drei! Bei mir war es allerdings so, daß zwischen erstem und zweiten KS ja nur 9 Monate lagen und die zweite Schwangerschaft mit Komplikationen ohne ende gespickt war.... vielleicht soll ich deshalb so lange warten (möchte am liebsten nämlich auch jetzt schon wieder loslegen - und mein Kleiner ist jetzt auch acht Monate alt *grins*...). LG Galoppi
  10. Habe beides. Die Latex hatte ich als Flaschensauger für die ersten paar Monate, weil das die einzigen waren, die ich in der Mini-Größe für meinen Zwerg bekommen habe (Bestellt bei meiner Verwandschaft in Amerika. In Deutschland habe ich die Dinger sooo klein noch gar nirgends gefunden....). Als Alex dann größer wurde, stellte ich um auf Silikon. Ich hab zwar noch einiges aus Latex da, aber die sind nur für den absoluten Notfall (waren halt auf den Flaschen beim Kauf drauf). Katharina hat von anfang an Silikonsauger gehabt. Vor allem bei den Flaschensaugern mag ich persönlich Silikon lieber, weil man wirklich genau sieht, ob da noch irgendwo was dran klebt, was nicht hingehört (angetrocknete Milchreste gaaanz oben in der Spitze...). Bei den Latexsaugern ist es mir mit der Zeit passiert, daß sie sich entweder dunkel verfärbt haben, oder plötzlich lauter weiße "Pickelchen" bekamen, die auch durch's Abkochen nicht mehr weggingen. Ich hatte dann ständig das Gefühl, die Sauger und Schnullies wären nicht sauber genug. Mit Silikon habe ich dieses Gefühl nicht. LG Galoppi
  11. Das ist scheinbar unterschiedlich. Ich hatte welche, die gezogen werden mußten, andere hier im Forum berichten aber von sich-selbst-auflösenden Fäden. Kommt wohl auf die Vorliebe der Kliniken an. LG Galoppi
  12. Ich "bevorzuge" beides - kommt auf die Situation an, und was an Essbaren gerade im Haus ist. Allerdings war und bin ich kein Gemüseanbeter, sondern Nudelnverehrer *grins*. Das Gemüse gibt es bei uns eigentlich nie als Hauptgericht, sondern als Beilage (Außnahme: Spargel, Paprika). Und Katharinas erste feste Nahrung waren auch keine Karotten, sondern Lasagne!! Mitgekocht haben wir für die Kiddies schon immer, bzw. haben wir für die Kiddies gekocht und unser Essen dann entsprechend weggenommen und "weiterverarbeitet" (gewürzt, etc.). Dank dieser tollen "Mini-Küchenmaschine" (Merlin 123, Magic Bullet, Magic Maxx - oder wie die alle heißen...), kann ich auch Alex problemlos alles "unterschieben", was wir so essen. Das Teil kann ich als Mutter inzwischen wirklich wärmstens empfehlen. Obwohl ich alle anderen Küchenmaschinen-varianten auch zu hause habe (vom Bosch-Alleskönner bis zum "Zauberstab") ist mir dieses kleine Ding echt am liebsten, weil gerade für die Babys am praktischten. Sorry für die Werbung, aber ich habe es selbst auch nicht geglaubt - bis ich das Gerät gschenkt bekommen habe. Seit dem ist es aus meinem täglichen Küchenchaos nicht mehr wegzudenken! LG Galoppi
  13. Meine Macke: Bastel- und Bürokram!! Jedes Jahr zu jeder Jahreszeit und zu "besonderen Anlässen" kauf ich ein, wie eine Irre. Ich hab inzwischen einen eigenen Raum dafür und könnte damit ein ganzes Schreibwarengeschäft problemlos ausstatten. Erst neulich wieder beim Lidl, als es die Sticker gab - ich hab natürlich nicht nur EIN Tütchen mitgenommen, sondern fünf. Aber der Witz: Seit ich die Kinder habe, komme ich überhaupt nicht mehr dazu, irgendwas zu basteln, oder zu verpacken. Das selbe gilt für Nähzeug. Ich besitze kein Nähkästchen, sondern einen Nähschrank - und bringe trotzdem die meisten sachen immer zu meiner Mutter, wenn was genäht werden muß *echt bescheuert*.... Und bei Tischdecken habe ich auch so einen Fimmel - vor allem die Mitteldecken haben es mir angetan. Kann inzwischen unsere ganze Gaststätte allein von meinen privaten Tischdecken ausstatten *Kopfschüttel*. Dafür spare ich aber dennoch Geld, denn meine "Sammelleidenschaft" ist in jedem Fall billiger, als ein Schuh- oder Klamottentick *lol* LG Galoppi
  14. Ich lasse meine Kiddies auch niemals(!) allein (außer Seh-, Hör- und Reichweite) im Auto sitzen, wenn sie schlafen. Allerdings aus einem ganz anderem Grund: Ist es euch als Erwachsene nicht schon mal passiert, daß ihr auf dem Beifahrersitz eingeschlafen seid und als ihr wach wurdet, habt ihr im ersten Moment nicht mal gepeilt, wo ihr euch befindet? Und jetzt stellt euch das mal bei einem Baby/Kleinkind vor, daß meistens nicht mal weiß, wo die Fahrt hingeht, sich also auch kein Bild vom Ziel machen kann!!! Ganz allein, Mama nicht da, Papa nicht da und der Blick aus dem Fenster wirkt überhaupt nicht vertraut - da ist Panik und Streß pur angesagt!!! LG Galoppi
  15. Nicht nur am Abend, sondern generell. Katharina: Bekommt heute noch ihr Guten Morgen- und Abendfläschchen mit Folgemilch 2/Brei (gemischt im Verhältnis 1:1), obwohl sie ansonsten alles andere normal mit Löffel/Gabel/Finger*grins* ißt. Aber sie sieht es bei Alex und will dann auch eine Flasche haben. Also bekommt sie diese, basta. Alex: Zwar hat mein Kleiner schon mit vier Monaten seine ersten Beißerchen bekommen, war aber aufgrund der Frühgeburt noch gar nicht fähig, überhaupt mit dem Löffel irgendetwas zu essen. Die Folgemilch allein hat ihn aber relativ bald nicht mehr satt gemacht, also habe das "Panschen" angefangen und das für uns beste Mischungsverhältnis herausgearbeitet. Seit einer Woche ißt er nun Gläschen mit dem Löffel. Allerdings strengt ihn das so an, daß er nach einer viertel Portion nicht mehr kann - und davon wird er natürlich nicht satt. Da gibt es dann die Breiflasche hinterher. Inzwischen füttere ich ihm allerdings nur noch Brei, weil er seit einiger Zeit extrem spuckt, wenn er Folgemilch bekommt. Durch den alleinigen Brei hat es sich deutlich gebessert. Die Flasche zum Einnuckeln gibt es in dem Sinn nicht, dafür sind SChnuller (und bei Alex der Daumen) da. Katharina hat in ihrem Bett immer mindestens drei Stück gebunkert, damit sie nachts auch ja einen findet. Und weil Brei dicker ist als Milch oder Wasser: Löcher im Sauger größer machen, dann gibt's keine Probleme. LG Galoppi
  16. Ist schon etas länger her, aber ich antworte trotzdem noch. Zum einen: Katharina bekommt abends auch ihre Flasche, und zwar aus dem selben Grund. Ohne wacht sie nachts meistens auf, mit schläft sie meistens durch - Ausnahmen in beiden Fällen möglich. Es spielt auch gar keine Rolle, wieviel sie zum Abendbrot gegessen hat oder im Gegenzug, wie wenig sie dann von der Flasche trinkt. Ich glaube eher, es ist einfach ein Ritual, daß ihr fehlt und sie schlechter schlafen lässt, wenn sie keine Flasche bekommt. Also bekommt sie ihre Flasche und basta. Zusätzlich dazu hat sie noch eine Trinkflasche im Bett, damit sie sich nachst bedienen kann, wenn sie durst hat. Und diese ist, vor allem bei den momentanigen Temperaturen morgens immer leer - ohne das ich dafür nachts aufstehen muß. Zum Thema Ernährung: Ich achte auch darauf, daß sich meine Kinder gesund ernähren. Gesund heißt aber nicht, zucker- und fettfrei! Gerade den Zucker (= Kohlenhydrate) haben die kleinen bitter nötig für ihre gesunde geistige Entwicklung. Und auch uns erwachsenen schadet ein verzicht auf Zucker und Fett mehr, als das es uns gut tut. Erst gestern habe ich wieder einen sehr interesanten und wissenschaftlich belegten Artikel darüber gelesen, daß gerade die Fettfreie Ernährung dick macht. Natürlich soll man es nicht wie bei Atkins und Co machen, - die "gesunde" mischung macht es. Bevor dein Mann also von klein an auf "Diätkost" achtet, sollte er sich erst mal darüber informieren, wie unser Körper von der Natur gepolt ist und warum er wie zu was neigt und wie welche Bausteine nötig sind, damit es funktioniert. Wenn du magst, kann ich dir zu diesem Thema ein paar sehr gute (und wissenschaftlich belegte) Bücher nennen - denn oft lassen sich gerade die Männer ja nur dann vom Gegenteil überzeugen, wenn sie etwas schwarz auf weiß und von diesem und jenem Institut bestätigt vor sich haben. Ich selber bin deshalb "so gut informiert", weil ich genau das Problem habe, wovor sich so viele fürchten: Alle in meiner Familie sind dick oder neigen zum Dicksein und können eine normale Figur meist nur durch extremes Essverhalten erreichen. Viele Versuche, auch unter ärztlicher Aufsicht, gewicht zu reduzieren, schlugen fehl. Bei den meisten ist die Ursache in der Frühkindlichen Ernährung zu suchen, aber auch zu einem nicht unerheblichen Teil in den Genen. Meine Mutter war als Kind immer mehr breit als hoch und hat durch Bulemie schließlich ihr Wunschgewicht erreicht (mit 16 Jahren). Als ich dann auf die Welt kam, verweigerte sie mir während der gesamten Jugend radikal alles, was ihrer Meinung nach dick machen könnte (bis auf das "Betthupferl" am Abend in Form von einem Stück Diätschokolade oder Diätplätzchen). Statt Zucker wurde immer und überall Süßstoff verwendet, etc... Trotzdem ging ich in die Breite und meiner Schwester erging es nicht anders. Als meine Schwester dann auf Kur ging und sich wirklich strickt an die Vorgaben hielt ("Brigitte-Diät"), war das Ergebnis sehr ernüchternd: In den acht wochen, wo andere im Durchschnitt sechs bis acht Kilo verloren, verlor sie gerade mal zwei Kilo - ratlosigkeit seitens der Ärzte. Ich selbst habe es nach ettlichen Diäten mit einer Ernährungsumstellung mit wöchentlicher Betreuung und Untersuchung der Körperfett-/Wasser-/Muskelmasseanteile und BMI versucht und mich ebenfalls strickt daran gehalten. Das Ergebnis: Nach vier Monaten habe ich abgebrochen, weil ich sogar noch zugenommen hatte, anstatt Gewicht zu reduzieren. Eigentlich hatte ich mich dann damit abgefunden, daß ich mich bei 90 Kilo eingependelt habe - bis ich schwanger wurde. Meinen Kindern will ich so einen lebenslangen Kampf auf jeden Fall ersparen, wenn es irgendwie möglich ist. Deshalb habe ich mit dem Thema Dicksein und der Kampf dagegen beinahe täglich mehrere Stunden auseinander gesetzt und mir auch entsprechende Literatur zugelegt. Naja, lange Rede kurzer sinn: Ich weiß wovon ich rede und kann dir nur den Rat geben, dich ebenfalls damit auseinander zu setzen, weil "alles reduzieren und vorenthalten" genau das Gegenteil bewirkt. LG Galoppi
  17. Ein guter Spruch fällt mir im Moment auch nicht ein.... ich werd mal überlegen. Aber wenn es dich tröstet: Ich bin sogar eine von der ganz schlimmen Sorte, denn ich vergleiche auch ständig - und schrecke dabei nicht mal vor meinen eigenen Kindern zurück *lach*. Da die Zwei ja nur so wenig Altersunterschied haben, sind mir Katharinas Fortschritte und Lernerfolge natürlich noch gut in Erinnerung.... Alex hat es natürlich dann ganz schwer, denn er ist ja nicht nur der jüngere, sondern auch noch ein Frühchen und diesen Umstand vergesse ich nur all zu gern.... So kommt innerhalb der Familie öfters mal die Diskussionen auf: " Katharina konnte in dem Alter schon krabbeln und hat angefangen, sich hochzuziehen...", "Dafür hat Alex schon mit vier Monaten seine ersten beiden Zähnchen und brabbelt wie ein Wasserfall!" "Kathi hat mit 6 Monaten schon Lasagne gegessen!" "Alex schafft dafür jetzt schon die Doppelte Menge an Milch/Brei pro Flasche, als Kathi mit ihren 15 Monaten!" "Mit kathi war das Wegfahren einfacher, die hat schon immer im Auto geschlafen...!" "Und Alex ist dafür ein Langschläfer. Seit er durchschläft, geht er spätestens um 10 ins bett und schläft dann auch bis 9 oder 10 in der Früh! Kathi steht immer schon um halb sieben auf der Matte und schläft öfter nicht mal durch!" "Alex ist ein sauberes Kerlchen. Der schreit sofort, wenn er in die Windel gekackert hat und gibt erst frieden, wenn er wieder frisch ist!" "Kathi.....tja.... sie sagt dazu gar nichts und läuft auch stinkend noch fröhlich lachend rum. Sooo schnell wird sie wohl nicht sauber...." So. Das waren ein paar Beispiele, was bei uns allein in der Familie zum Thema vergleich abgeht.... Und das war nur der Vergleich zwischen den Beiden kleinen. Da wird in der Runde dann gern noch zum Vergleichen die Eltern, die Großeltern und sogar die Tante mit herangezogen. "Katharina ist zur Zeit so jähzornig und hört überhaupt nicht, wenn ich etwas sage. War ich früher auch so?" "Du nicht, aber deine Schwester hatte in dem Alter den selben Dickkopf!":D:D LG Galoppi
  18. Galoppi

    Dauerkrank....

    Danke für die lieben worte, das tut echt gut! Ich fühle mich auch keines Falls auf den Schlipps getreten. Im Gegenteil!!! Daß zum Beispiel Streß auch eine Ursache sein kann, habe ich überhaupt nicht in betracht gezogen. Heute waren wir mit den Kindern den ganzen Tag in einem Freizeitpark mit Schwerpunkt Kleinkinder. Es war wirklich herrlich und tat uns allen absolut gut! Wir haben die Baustelle Baustelle sein lassen, morgens die Kiddies, Oma und Tante eingepackt und sind einfach los - ohne Termin, ohne Planung - und ich habe es sooo genossen, kann ich euch sagen!!!! Aber zurück zum Thema: Was die Hygiene betrifft. Ich bin früher eigentlich nie ein Putzteufel gewesen - das änderte sich schlagartig, als meine Tochter auf die Welt kam. Plötzlich war mir jede Wollmaus auf dem Laminat, jeder Fußabdruck auf den Fliesen ein Dorn im Auge. Ich habe täglich gesaugt, und - wegen der Tierhaare - oft zweimal im Laufe des Tages noch gekehrt. Jedes Spielzeug, jeder Schnuller, der auf dem Boden fiel, wurde postwendend konvesziert und "gesammelt" in einem Topf abgekocht. Dazu habe ich die Abkochprozedur für Schnuller und Sauger/Flaschen/verschlüsse/Abdeckkappen regelmäßig einmal die Woche gemacht. Ansonsten landeten die Plastikteile in der Spülmaschine und die Sauger wurden nach jedem Gebrauch SOFORT abgespült. Ich brauche eigentlich nicht zu erwähnen, daß ich aufgrund dieser Vorgehensweise nicht nur zwei Schnuller für katharina besaß, sondern sieben oder acht ständig in Gebrauch waren - und ein ganzes Flaschenarsenal im Schrank steht.... Tierhaare auf der Krabbeldecke? Absaugen und ab in die Waschmaschine - selbst wenn die Decke gerade mal ein paar Stunden in Gebrauch war. Schmutzige Hände? Sofort waschen gehen. Körperpflege? Ziemlich penibel täglich Ganzkörperwäsche plus hinterher eincremen, aber auch nur einmal wöchentlich in die Badewanne. Windelzone nach jedem großem Geschäft und auf jedenfall abends beim letzten Wickeln noch mal abwaschen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir eine 90qm-Wohnung und ich habe alles super gut auf die Reihe bekommen, so daß ich auch jeder Zeit "fremden" Besuch in die Wohnung lassen konnte. Ich selbst hab mir allerdings weniger Zuwendung gegönnt - wenn Kathi das erste mal vormittags geschlafen hat, gab's für mich Katzenwäsche und ab in die "Arbeitsklamotten für Hausfrauen" (die Berühmte T-Shirt-Jogginghose-Nummer....aber bitte: Immer mit BH drunter!!!!). Erst, wenn der Tägliche Spaziergang bevor stand, habe ich mich "ausgehfein" gemacht. Meinem Kind ist mein Aussehen wohl ziemlich wurscht! Leitungswasser habe ich schon immer verwendet, allerdings erst durch den Britta-Filter gejagt (in unserem alten Wohnort hatten wir wirklich sehr kalkhaltiges Wasser) und für die Fläschchen im Wasserkocher heiß gemacht (aber auch nicht brühend heiß). Die Säfte verdünne ich nach wie vor mit ganz normalen (Britta-gefiltertem) Leitungswasser ohne kochen. Ein Flaschendesinfektionsgerät habe ich übrigens noch nie besessen oder benutzt. Das schien mir dann auch zu steril. Mit dieser Art des Haushaltführens und der Hygiene war ich glücklich und zufrieden - bis unser Haus kam und Alex geboren wurde.... Statt der ehemaligen 90qm habe ich nun rund 400qm, die ich sauber zu halten habe und in denen sich auch die Kinder aufhalten und spielen. Da noch keine Wohnung komplett fertig ist, haben wir überall Baustelle. Und durch die unfertigen Wohnungen stehen im ganzen Haus Kisten, Säcke und Kartons rum mit all dem Hab und Gut, daß drei eigenständige Haushalte so besitzen. Hinzu kommt, daß Katharina nun auch für Bauklötze beim Spielen Verwendung hat und sich nicht mehr mit einer Rassel und einem Kaustab zufrieden gibt. Kurz: Bei uns sieht es ständig so aus, als hätte eine Granate eingeschlagen und damit komme ich nicht mehr klar, denn ich hätte schon ganz gern den "Hygiene- und Sauberkeitsstandard" aus unserer alten Wohnung wieder. Ich mache und putze, rotiere und habe ständig das Gefühl, es nimmt kein Ende, weil ich, wenn ich mit allem fertig bin, sofort wieder von vorn anfangen kann. Zudem halte ich den "Hygienestandard" bei den Kindern nicht mehr ein, so wie früher. Hat Kathi mal wieder Dreckfinger, behält sie diese auch bis zur nächsten Mahlzeit, weil ich einfach keine Zeit mehr habe, sofort jedesmal zum Waschbecken mit ihr zu rennen (Es sei denn, es ist was wirklich schlimmes an den Fingern). Für jede Mahlzeit eine neue Flasche ansauen? Neee, die alte wird ausgespült und wieder benutzt. Erst abends landet dann alles in der Spülmaschine. Schnuller fallen runter? Kathi ist mit dem Aufheben meist schneller als ich und schwupp, sind sie wieder im Mund - und weil sie eine liebe Schwester ist, bekommt Alex genau diesen auch gleich in das Gesicht gedrückt. Wöchentlich alle Silikonteile abkochen? Nur noch die, die in Gebrauch waren und einmal im Monat reicht aus, denn heißes Waser aus der Leitung und ein Schuß Spülmittel tun auch ihren Dienst.... Waschprozedur? Abends vor dem zu Bettgehen reicht, um den Dreck herunter zu waschen. Windelbereich nur noch bei großem Geschäft und nicht mehr aus prinzip. Spielzeug abkochen? Allenfalls noch abwaschen - wird in dem Haus sowieso gleich wieder dreckig.... Ich denke mal, das vor allem Katharinas Körper mit dieser Änderung der Hygieneverhältnisse vielleicht probleme hat, denn vorher war alles (meiner Meinung nach) viel sauberer. Alex kam erst nach dem Hauskauf zur Welt und kennt es daher nicht anders. Aber gerade weil ich finde, daß ich vorher ordentlicher und alles sauberer war, habe ich ständig das Gefühl, meine Kinder sind nicht sauber genug und vor allem viel zu vielen Keimen/Bakterien und was da sonst noch alles rumschwirrt ausgesetzt..... Ich arbeite daher verbissen daran, alles wieder so hinzubekommen, wie früher. Aber sogar mein Mann hat schon gemeint, ich hätte ne Meise und so, wie ich es derzeit handhabe, sei es in Ordnung. Findet ihr das auch? Ist es so besser obwohl es weniger Hygienisch zu geht, als früher? LG Galoppi
  19. Irgendwie ist bei uns der Wurm drin und ich weiß bald nicht mehr, was ich machen soll. Meine Medikamentenbox für die Kinder hat nun bald schon die Größe einer stattlichen Hausapotheke für alle Fälle. Ich gestehe, ich habe jetzt eigentlich auch keine konkrete Frage, sondern eher viele Fragen zu meiner speziellen Situation. Wird daher etwas länger und ich bitte im Vorraus schon um entschuldigung. Aber wer sich wirklich die Mühe machen, und mir Antworten möchte, soll bitte alles genau durchlesen. Vielleicht habe ich doch irgendwas übersehen... Bis zu unserem Umzug in unser Haus war Katharina 1. noch ein Einzelkind und 2. bis auf das drei-Tage-Fieber und einen Schnupfen gleich als Neugeborene nie krank. Aber seit wir in unser Haus gezogen sind, haben wir eine Infektion nach der anderen und wir werden das einfach nicht los. Meine Kinderärztin meint, daß alles eine verkettung unglücklicher Umstände wäre, weil das Immunsystem im Moment etwas gebeutelt sei, aber ich glaube langsam, es liegt am Haus. Zudem stellt meine Kinderärztin recht gern Ferndiagnosen.... und der nächste Kinderarzt ist aber 25 km weit entfernt..... Und da meine Zwei recht eng bei einander sind und natürlich rund um die Uhr zusammen sind, geht eine Krankensache auf den anderen über... Die "Krankengeschichte": Katharina wurde im Februar gegen die Windpocken geimpft. Im April bekam Alex einen unerklärlichen Ausschlag, den wir zunächst für Windpocken hielten, dann aber als Allergische Reaktion auf etwas diagnostiziert wurde. Ich vermutete, daß er wohl den Saft nicht vertragen hat, denn das war das einzige, was ich zwei Tage zuvor als "neu", bzw. verändert hatte. Den Saft habe ich nicht mehr verwendet und der Ausschlag kam bis jetzt nicht wieder. Als es dann im April nochmal so verdammt kalt wurde, fiel bei uns im Haus für geschlagene zwei Wochen auch noch die Heizung aus. Die Kinder bekamen beide eine schlimme Erkältung, die ich selbst nicht in den Griff bekam. Katharina hatte vor allem mit einer Triefnase zu kämpfen, während Alex sich die Seele aus dem Leib hustete. Meine Kinderärztin hörte sich die Symptome an und verschrieb per Telefon für Katharina UND Alex Mucosolvan - ich hatte es zuerst mit Prospan und Nasivin für Säuglinge versucht. Das Nasivin sollte ich weiter nehmen, den Mucosolvan drei mal täglich. Bei Alex stellte ich dann beim Wickeln an der Vorhaut kleine weise Pünktchen fest. Innerhalb von zwei Tagen weiteten sich diese Pünktchen zu größeren roten Flächen aus auf den Hodensack und die Innenseite des Oberschenkels. Katharina bekam einen Backenzahn. Eine Woche nach dem ersten Telefonat war die Erkältung fortgeschritten. Alex hustete inzwischen häufig bis zum Erbrechen. Katharina bekam nachts durch die Nase keine Luft und konnte nicht mehr schlafen. Ich rief wieder die Kinderärztin an und bestand auf eine ordentliche Untersuchung. Ergebnis: Alex wieß inzwischen Spasmische Bronchitis auf und Katharina hatte die Lunge und den Magen voll Schleim. Zudem hatte sich Alex einen Genitalpilz eingefangen. Übertragung möglich, deshalb äußerste Peniblität beim Wickeln der beiden (ich frag mich bloß, woher????). Die Kinderärztin meinte, daß so was öfters vorkommen kann, vor allem, wenn das Immunsystem so stark angegriffen wird, wie bei Alex derzeit. Mit mangelnder Hygiene hätte dies nichts zu tun. Die Kinder werden in der Regel einmal in der Woche gebadet (bei Bedarf auch öfter, je nach dem, wo sie gespielt haben und wie "dreckig" das sie geworden sind), täglich abends gewaschen und der Windelbereich wird mehrmals täglich gewaschen. Woher kommt der blöde Pilz? Therapie Katharina: Otrivin gegen Schnupfen, Fluimucil gegen den Husten, drei mal täglich mindestens die nächsten 7 Tage. Therapie Alex: Nasivin gegen Schnupfen, Spasmo-mucosulvan drei mal täglich, zusätzlich Inhalieren per Vernebler, ebenfalls drei mal täglich mit diversen Zusätzen (KEIN Antibiotika), mindestens eine Woche. Nach einer Woche wieder anrufen.... Gegen den Pilz: Salbe mit fungoziden, drei mal täglich schmieren, Hände desinfizieren, da Kathi und Alex aus dem selben Cremetöpfchen beim wickeln gecremend werden. Desinfektionsmittel: Neo-Kodan. Die Inhalation hat bei Alex SOFORT angeschlagen und nach der einen Woche hat er nicht mehr gehustet. Nur Katharinas Nase hat noch etwas länger gebraucht. Aber den Schleim im Hals wurden wir bei Alex immer noch nicht wirklich los. Er röchelte nach wie vor so komisch beim Atmen. Eine woche später anruf bei der Kinderärztin: Genaue Angabe, wie ich nun nach und nach die Medikamente und das Inhalieren wieder absetzen soll. Pilzsalbe noch vier Tage nach verschwinden der Stellen absetzen (in der Packungsbeilage steht aber mindestens Vier wochen lang cremen drin).... Beide hatten während der gesamten Krankheitszeit kein einziges Mal Fieber oder erhöhte Temperatur! Unsere Heizung funktioniert inzwischen wieder tadellos (was nun egal ist, plötzlich ist das Wetter super, es wird heiß). Mein Mann baut einen Sandkasten (natürlich in für seiner Meinung nach "Vernünftigen Dimmensionen" - wir brauchen eineinhalb Qubikmeter Sand, Spielsand ist zu teuer...), holt Sand aus der Sandgrube - riecht nach Karpfenteich! vier Tage nach dem Anruf bei der Kinderärztin und einen Tag nach dem ersten Ausflug im Sandkasten: Katharina bekommt den nächsten Backenzahn - ißt nichts. einen Tag später: Katharina trinkt auch nichts mehr. Sie läßt mich aber nicht richtig in den Mund schauen, ich kann nichts ungewöhnliches sehen. Anruf bei der Kinderärztin, erneut ab zur Untersuchung. Ergebnis: Katharina hat eine heftige Entzündung im Mund, das ganze Zahnfleisch ist Blutrot - beginnende Mundfäule und durchbruch des dritten Backenzahns. Medikamente: Kamistad gegen die Entzündung plus Dolorminlösung gegen die Schmerzen (Ibuprofen) plus Kamillenlösung zum Spülen und desinfizieren - alles bis zu sechs mal täglich. Gegen den Erreger selbst könne man nichts tun (Stimmt das??!!!). Ich frage sie, woher das nun wieder kommt. Im Stillen denke ich an den Sandkasten und schäme mich furchtbar dafür, daß ich nicht auf den teueren, aber sauberen Spielsand bestanden habe. Wir achten peinlichst darauf, daß Kathi Alex' Schnullies nicht erwischt und ihn auch nicht mit ihrer Saftflasche füttert, wie sie es sonst oft macht. Wir werfen das Essen weg, was sie nicht mehr mag und füttern Pudding, kalten Brei, Milch und Kakao, sowie Wasser ohne alles. Klappt gut. Mundfäule bessert sich (auch die Entzündung wird besser). Anruf bei der Kinderärztin wegen U5-Termin und Zeckenimpfung für Kathi. Fällt beides erst mal aus. Wie ist die Mundfäule? Kathi ißt wieder sehr gut und trinkt normal. zahnfleisch sieht aber noch nicht wieder richtig verheilt aus. Kinderärztin: Weiterschmieren und viel Spülen, Dolorminsaft weglassen. Wieder eine Woche später schmiere und Spüle ich nur noch zweimal täglich, Zahnfleisch sieht in Ordnung aus. Grillparty im Garten, Nachbarskinder (fünf an der Zahl) zu besuch. Der Jüngste schmeißt Katharinas Saftflasche in den Sand und Kathi steckt sie in den Mund. Am nächsten Tag verweigert sie mir wieder das Essen und ich Schmiere und Spüle wieder sechs mal täglich. Wieder einen Tag danach ißt und trinkt sie wieder normal. Alex lacht mich herzhaft an und ich finde, daß sein Gaumen-Rachen-Bereich so weiß aussieht. Weiß nicht, ob das normal ist oder nicht, weil ich vorher nicht darauf geachtet habe. Kommt jetzt noch ein Soor-befall dazu? Besorge mir vorsorglich in der Apotheke eine entsprechende Salbe für den Mund. Zusätzlich schießen die oberen beiden Schneidezähne - Alex bekommt Dentinox verabreicht. Kinderärztin ist im Urlaub, kommt erst am kommenden Montag wieder. Rufe sie dann an und lasse ihn deshalb erst mal anschauen. Wund ist Alex am Po überhaupt nicht. Ich achte aber nach wie vor darauf, daß Kathi und Alex zur Zeit nichts gemeinsam in den Mund nehmen, weil ich mir immernoch nicht sicher bin, ob die Mundfäule jetzt tatsächlich vorbei ist und ob Alex jetzt nicht wirklich einen Soor hat. Wie lange dauert denn die Mundfäule? Was die Pilzinfektionen und die Erreger allgemein betrifft: Wenn die Hygiene nicht schuld ist, was ist es dann? Liegt es wirklich an dem Immunsystem oder macht unser Haus die Kinder krank. Unser Haus ist derzeit sowohl Wohn- und Spielplatz, als auch Baustelle, da noch nicht fertig. Die Kinder kommen daher viel mit Baustellendreck und sonstigen Sachen in Berührung (vor allem Katharina. Ständig sind ihre Hände dreckig - etweder weiß vom Putz/mörtel/Sand oder schwarz von Erde/Steinen/sonstiges, was sie so findet). Hinzu kommt diverses Viehzeug (Hunde, katzen und die Kühe vom Nachbarn). Unseren Wohnbereich halte ich ordentlich sauber, aber der Schmutz von der baustelle verteilt sich ständig irgendwie immer im ganzen Haus. Habe ich morgens gewischt, kann ich abends mit einem Finger über den Boden gehen und es ist wieder eine ganz feine Staubschicht von der Baustelle auf den Fließen - ich bin echt am verzweifeln!!!!! Halten unsere Kinder das aus oder macht unser Haus unsere Kinder krank??!!! Die Kinderärztin meint, daß unsere Situation den Kindern nicht schaden würde (Dreck macht Speck ist hier die allgemeine Parole - wir wohnen auf dem Land in einer 200-Seelen-Gemeinde). Und wenn ich mir die Nachbarskinder so ansehe - da ist vor allem Katharina sogar nach der größten Panscherei noch sauber dagegen. Ich hab als Kind auch auf dem Misthaufen gespielt und es hat mir nicht geschadet. Trotzdem zweifle ich, ob die ständigen Infektionen nicht doch mit dem Leben hier zusammen hängen.... so. Wenn jemand was dazu sagen mag, immer her damit. Ansonsten: Danke für's zuhören. LG Galoppi PS: Dem Sand aus dem Sandkasten rücke ich gerade Eimerweise mit Kochendem Wasser zu leibe. Das Heißt: Wasser kochen, Eimer sand rein, 10 Minuten Kochen lassen, sand raus. bis ich fertig bin, darf Katharina nicht mehr in den Sandkasten gehen. Dauert zwar, bis ich den ganzen Sandkasten auf diese Weise gereinigt habe, aber es hilft anscheinend - zumindest ist der karpfengeruch in dem bereits gekochten Sand verschwunden. Wir haben dank der Großküche einen 100-Liter-Kippbräter - da geht es etwas schneller *grins*
  20. Das mit dem aufputzen hatte bei mir nur den nebeneffekt, daß ich sofort gesehen hab, wo sie ihr Geschäft hinterlassen hat - Katharina denkt nicht im Traum daran, auf's Klo oder Töpfchen zu gehen - aber wo der Putzlappen zum Pippi wegwischen ist, weiß sie ganz genau!!!!! Und wenn sie dann ne Pfütze macht, rennt sie los, schnappt sich den Putzlappen und wischt auf. Ihre Windel räumt sie auch selber weg in den Abfall - aber auf's Töpchen gehen - keine Chance. LG Galoppi PS: Das mit dem Treten und Strampeln macht sie auch immer mal wieder. Ich ignoriere es einfach geflissentlich und wenn es gar nicht geht, reicht meist ein böser Blick. Dann fängt sie zwar erst recht an, zu brüllen - hält dafür aber in ihrer Bewegung inne, so daß ich während der Heulerrei bequem die Windel wechseln kann *grins*
  21. Bei Katharina hatte ich neben der Wickelkommode nur eine einfache Mülltüte hängen, die aber schneller voll war, als sie stinken konnte (da passten nur fünf Windeln rein). Das ganze wurde dann zugeknotet und im Hausmüll entsorgt. Seit wir im Haus wohnen, habe ich keinen Windeleimer mehr, sondern einen großen Restmülleimer, in dem die Windeln sofort reinwandern - stinkt auch nicht (außer, man macht den Deckel auf *ggg*) LG Galoppi
  22. Katharina war lange geplant und das dritte Wunschkind nach zwei Sternchen. Alex war auch geplant und gewünscht - aber eigentlich etwas später *gggg*. LG Galoppi
  23. Hallöchen, Katharina kam per KS, weil sie zu groß für mein Becken war und Alex kam per KS, weil die Geburtsfolge zu rasch aufeinander war und ich außerdem eine "Bilderbuch-Plazenta-Prävia" hatte - der Ausgang war zu *grins*. Und da die beiden per KS kamen, wird mir in Zukunft wohl auch wieder ein KS blühen, wenn wir die Kinderplanung fortsetzen (hab leider von meinem FA zwei Jahre "Zwangspause" verordnet bekommen). LG Galoppi
  24. Da unsere Großfamilie ja auch aus sieben Personen besteht (wenn es auch nicht alle meine Kiddies sind *grins*), haben wir uns für die "zwei-Wagen-Alternative" entschieden. Es kommt unglaublich selten vor, daß wirklich alle gemeinsam unterwegs sind, und wenn doch, fahren eben zwei Autos. "Mein" Wagen ist ein VW-Passat Varant (da bekomme ich den Geschwisterswagen UND beide Hunde mit rein). Mein Mann hat bis letzte Woche noch einen Nissan Micra Diesel gefahren (der landete aber dank meines Vaters am Sonntag im Graben und ist jetzt Schrott). Wir suchen also wieder ein zweites Auto. Im Moment liebäugeln wir mit einem Ford Scorpio. Mal sehen, ob es der wird... LG Galoppi
  25. Zähne zusammen beißen, freundlich lächeln und überall im Brustton der Überzeugung behaupten: " Es geht schon, mir geht es gut! Ehrlich!!!".... Nee, war ein Witz! In beiden Fällen hatte ich mehrere schwerwiegende Vorteile, die die Ärzte zwar nur sehr widerstrebend akzeptierten, aber trotzdem "Auf eigene Verantwortung" eine Entlassung ermöglichten. Zum einen hatte ich beide Male eine super Nachsorge-Hebamme, die sich nicht nur um meine Kinder, sondern auch um mich gekümmert hat (Wund- und Narbenpflege, spezielle Massagen, etc.), und die kam täglich vorbei. Zum anderen habe ich die ersten 10 Tage nach beiden Kaiserschnitten bei meinen Eltern zuhause verbracht, wo ich dann wirklich 24std auf dem Sofa lümmeln und mich erholen konnte. Meine Eltern haben in diesen Tagen dann nicht nur mich und meine Kiddies versorgt, sondern auch mein Männlein verpflegt. Zudem waren sowohl Krankenhaus, als auch mein FA keine fünf Autominuten von meinen Eltern weg. Wenn also Schwierigkeiten aufgetreten wären, hätte ich es nicht weit gehabt. Und schließlich ist es erwiesen, daß die gewohnte, liebevolle Atmosphäre zuhause die Genesung um einiges beschleunigt *gggg* - bei Katharina war ich nach drei bis vier Tagen schon wieder fit, bei Alex hab ich etwas länger gebraucht. Das lag aber an der schlechten Naht. Bin aber auch da schon nach ein paar Tagen wieder fleißig auf den Beinen gewesen. Nur das Lachen mußte ich mich verkneifen, weil es sonst immer so weh getan hat LG Galoppi
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