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anjak

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  1. Liebe Susi, ich finde es gut, dass du schon arbeiten gehst. Ich habe die Kraft noch nicht. Ich arbeitet in einem ähnlichen Beruf, mit vielen Eltern und vielen Kindern und habe auch schon Angst, mich wieder vor die Klassen zu stellen und meinen Schülern zu erklären, warum ich schon mit dickem Bauch gegangen bin und viel zu zeitig wieder erscheine. Ich denke, wenn man es erst einmal geschafft hat, das zu erklären und wie du schon sagtest, die Blicke über einen ergehen lassen hat, dann hat man schon viel gemeistert. Du kannst stolz auf dich sein. Liebe Grüße Anja
  2. Hallo, danke, dass ihr mich hier so herzlich begrüßt. Liebe Susi, auch was du erlebt hast, tut mir sehr leid. Auch wenn ich froh bin, Frauen getroffen zu haben, denen es ähnlich geht, die meine Gedanken mit mir teilen und vielleicht nachvollziehen können, wünsche ich keinem, dass er das durchmachen muss. Ich habe in diesem Forum ganz viele Gedanken gelesen, die ich auch schon hatte. Viele, eigentlich alle, die das nicht durchgemacht haben, verstehen mich manchmal nicht. Obwohl ich schon einen gesunden Jungen habe, fühle ich mich trotzdem so, als wenn jeder fähig ist gesunde Kinder zu bekommen, nur ich nicht. Was ist, wenn mir das Recht darauf nicht mehr gegeben ist? Ich wollte eigentlich 3 Kinder und nun habe ich schon vor der nächsten Schwangerschaft Angst. Auch habe ich gelesen, leider weiß ich nicht mehr wo, dass es manchmal scheint, als wäre es fast unmöglich überhaupt ein gesundes Kind zu bekommen. Ja, genau, dass denke ich manchmal auch. Es kann so viel passieren ... von der Befruchtung bis zur Geburt, die Geburt und selbst die ersten 3 Jahre hat man doch Angst, dass einem das Kind genommen wird. Ganz schlimm für mich ist auch, dass ich mein Baby nicht beschützen konnte, weder vor der Krankheit noch vor dem Abbruch. Hätte ich Nils nicht gehen lassen und er hätte es vielleicht bis zur Geburt oder danach geschafft, wäre es kein lebenswertes Leben für ihn geworden und Finn wäre völlig auf der Strecke geblieben. Ich fühle mich, als hätte ich versagt. Und mein lieber Finn mit seinen vier Jahren, der sieht seine Mama mal ganz zufrieden und dann doch wieder ganz betrübt. Wenn ich Weine, fragt er gar nicht warum. Er schaut mich dann traurig an und erzählt einfach etwas. Dann weiß ich sofort, ich muss mich wieder zusammennehmen. Dann mache ich was mit ihm, albern oder kneten oder raus gehen und versuche ihm zu zeigen, dass die Welt in Ordnung ist. Wie ist das mit euren Männern? Meiner war wirklich toll in der Zeit, wo wir das erfahren haben bis zur Geburt und danach. Seit Weihnachten habe ich aber das Gefühl, dass er damit abgeschlossen hat und denkt bei mir muss das auch so sein. Wir haben lange ganz viel darüber geredet, nachts im Bett, tagsüber in der Küche auf dem Fußboden. Ich habe geweint und er hat mich getröstet. Aber jetzt ist es anders. Liebe Susi, wie kann ich dich privat anschreiben? Wie funktioniert das? Liebe Grüße Anja
  3. Hallo, ich bin ganz neu hier und habe schon eine Weile im Internet gesucht, wo ich Gleichgesinnte treffe und keine Angst haben brauche, mich zu äußern. Ich habe am 19.11.2011 meinen kleinen Nils hergegeben, weil er leider nicht gesund war. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, aber das macht das alles nicht leichter. Manchmal kann ich nicht galuben, was eigentlich passiert ist. Er fehlt mir so unter meinem Herzen. Vor 5 Jahren um die gleiche Zeit war ich mit Finn schwanger. Er ist gesund. Nils sollte auf den Tag genau 5 Jahre später zur Welt kommen. Am 6.8.11 hat die Standesbeamtin auf unserer Hochzeit den Gästen diese wunderbare Nachricht übermittelt. Es war so schön. Am 11.11.11 haben wir die schreckliche Nachricht erfahren und schon eine Woche später, in der 23. Woche, war alles vorbei. Ein Alptraum, und man wacht einfach nicht auf. Inzwischen ist Weihanchten vorbei und wir haben es ganz gut überstanden, obwohl ich große Angst vor der Weihnachtszeit und dem Fest an sich hatte. Aber Finn war ja da, da mussten wir uns Mühe geben. Ich habe auch gar nicht mehr so oft geweint wie am Anfang. Nun ist der ganze Weihnachts- und Silvesterstress vorbei und alles kommt wieder hoch. Es ist einfach schrecklich und ich bin furchtbar traurig, dass mein 2. Kind nicht bei mir sein kann. Vielleicht kann mir jemand sagen, wie man mit diesem Schmer fertig wird.
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