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Helleni

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Alle Inhalte von Helleni

  1. Liebe Tasnim, es tut mir unendlich leid welch schweren Weg ihr bisher schon gehen mußtet. Ich kann jeden Satz von dir nachfühlen und verstehen. Allerdings finde ich, ist dieses hin und her eine fast unmenschliche Quälerei für euch und das schon so viele Wochen. Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit und das eine Entscheidung sehr bald fällt. Helleni
  2. Liebe Sandra vielleicht erinnerst du dich noch an mich.Du und einige andere hier haben mir in einer sehr schweren Zeit viel Mut gemacht. Das du nun auch endlich einmal das Glück in deinen Händen und im Herzen hast freut mich ganz besonders. Herzlichen Glückwunsch!!!! Das du den Mut gefunden hast noch einmal Schwanger zu werden und diese Zeit durchzustehen finde ich toll und es hat sich gelohnt.
  3. Ja,liebe Biene einen Garantieschein hätte ich auch gern .Würde den jemand verteilen,ich würde mich hinten anstellen. Schön wäre es auch wenn es ein wenig fairer zugehen würde.Naja,Wünsche... Aber trotz jedem Schicksal bleiben doch auch Zukunftspläne oder es kommen neue dazu.Es ist doch echt erstaunlich was man so aushalten kann und irgendwann kommt doch wieder die Hoffnung und man schmiedet Pläne.Irgendwie hat doch auch jeder sein Päckchen zu tragen egal um was es geht. Wenn man die Menschen näher kennenlernt oder mal hinter die Fassade schaut hat jeder seine Probleme,Sorgen und Ängste. Besonders jetzt fällt mir oft auf das die meisten einen nur die heile Welt vorspielen, sie nach außen so aussehen lassen.
  4. Ja, die Hoffnung gebe ich auch nicht auf.Außerdem tut es gut sich neue Ziele zu setzen.Das gibt neuen Antrieb. Ich habe jetzt das Gefühl das ich das Geschehene langsam annehmen kann.Irgendwie kann ich damit jetzt besser umgehen.Ich merke z.B. das ich Hannas Kiste öffnen kann und mir die Sachen ansehe,das ist nicht mehr so schlimm,nicht mehr ganz so traurig.Es haben sich auch bestimmte Rituale entwickelt,so bringe ich ihr jedesmal wenn wir im Urlaub waren eine Kleinigkeit mit.Ein paar Muscheln die ich auf ihr Grab lege oder ein Blumenstecker.Meine Tochter hat ihr von ihrem Taschengeld einen kleinen Engel gekauft. Ich nehme immer wenn wir irgendwohin fahren eine Kerze mit, die ich dann dort Abends anzünde.Neulich sagte meine Große zu mir ,das sie ja langsam neidisch wird bei der schönen Kerze für Hanna,da habe ich zu ihr gesagt, das es ganz normal ist, das Geschwister manchmal aufeinander neidisch sind. Und wir reden darüber wer wohl zuerst am Ziel ist,Hanna oder wir,denn irgendwie ist sie immer bei uns und es fühlt sich normal an.Besonders solche Rituale und Gespräche integrieren sie in unsere Familie und das macht es ein Stück normaler. Vielleicht ist jetzt die Zeit das Erinnerungsalbum anzufangen mit Ultraschallbildern und Fotos u.ä.Das hatte ich mir schon lange vorgenommen.Konnte es aber noch nicht. Helleni
  5. Hallo ihr Lieben, wir sind gerade aus dem Urlaub zurück,es hat so gut getan.Zum Erstenmal seit langer Zeit habe ich die Tage genießen können. Heute habe ich nochmal mit dem Humangenetiker telefoniert und er hat mir sehr viel Mut zugesprochen und sich gefreut, das wir überhaupt darüber nachdenken noch mal ein Baby zu bekommen. Aber aktuell ist es ja wie gesagt noch kein Thema.Dabei glaube ich auch nicht das das nächste Kind von genau dieser Erkrankung betroffen wäre.das ist doch sehr selten.Aber nicht zuletzt auf Grund meines Alters wäre ein erhöhtes Risiko da.Wenn ich nochmal soetwas erleben müßte... ich kann es mir nicht vorstellen. Ich packe meine Tochter auch nicht in Watte,ich freu mich ja das sie so selbständig ist.Sie geht allein zur Schule,zu Freundinnen,kauft sich mal alleine etwas,bleibt auch mal ne Weile allein Zuhause und vieles mehr.Doch ich gebe zu,ich habe oft Angst das ihr etwas passieren könnte.Ich muß ihr auch ständig sagen,sie soll auf der Straße aufpassen,dann muß sie schon immer lachen.Vielleicht ist es ein Selbstschutz,ich will einfach wieder ein bißchen Sicherheit haben.Etwas Verläßlichkeit.Die Kontrolle nicht zu haben über wichtige Dinge ist schwer für mich zu ertragen. Aber man muß auch Risiken eingehen oder? LG Helleni
  6. Nachricht an Mama sei nicht besorgt, ich bin hier gut versorgt. Sehe alle deine Engelskerzen, und freu mich von Herzen. Denn vergessen ist hier kein Kind, das erzählte uns der Wind. Begleite dich auf all deinen Wegen, keiner ist mir zu weit gelegen. Du fragtest warum mußte ich gehen, denn auch ich wollte noch nicht gehen. In deinen Träumen nehme ich dich an die Hand, wir gehen gemeinsam durch mein Land. Ich lerne dir wieder lachen, so brauche ich mir keine Sorgen machen. So weiß ich es geht dir gut, das macht mir wieder Mut. Wenn du denkst an mich, so denke ich an dich. Eines solltest du wissen, wenn du weinst Tränen in dein Kissen, ich bin nicht von dir gegangen, ich bin nur in dich gegangen. So habe ich für immer, in deinem Herzen mein Zimmer. Bin nicht weit weg,. für immer, bin nur in meinem Zimmer. Dein Engelskind Liebe Akita, es tut mir unendlich leid und doch beglückwünsche ich dich zu deiner kleinen Tochter Anouk. Deine Trauer,deine Gefühle kann ich so gut verstehen.Laß dir Zeit. Es ist schwer das alles auszuhalten,doch es geht nicht anders.Wir hatten uns auch vorgenommen uns viel Gutes zu tun und Schöne Dinge zu machen.Besonders für die Kinder ist es wichtig sich auch wieder freuen zu können und zu spielen.Doch ich habe an diesen Unternehmungen wenig Freude gehabt,es war als stünde ich neben mir.An manches kann ich mich kaum erinnern. Ich bewundere dich was du alles in der kurzen Zeit schon in Angriff genommen hast. Dein kleiner Sohn wird es verstehen das du traurig bist,ist doch das natürlichste auf der Welt. Helleni
  7. Liebe Akita, danke für deine mutmachenden Worte. Aber jetzt mach dir bitte nicht so viele Gedanken um mich. Wir lesen uns,demnächst Helleni
  8. Hallo Akita, ich danke dir und drück dich ganz fest zurück. Auch ihr habt einen schweren Weg hinter euch und auch noch vor euch.Ich glaube es ist eine gute Einstellung wenn du die Zeit im Krankenhaus als die letzte Zeit mit deiner Tochter nutzt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft,liebe Menschen um dich herum und das ihr weiterhin so zusammenhaltet. Ich denke die nächsten Tage an dich. LG Helleni
  9. Hallo Akita, ich kann sehr gut nachfühlen wie es dir z.Zt. geht Ich habe ähnliches vor einigen Monaten erlebt und ich hatte die selben Gefühle wie du.Dieser absolute Schock,diese tiefe Verzweiflung und der Schmerz ist übergroß. Ich denke wichtig ist,das ihr euch einig seid in eurer Entscheidung.Den richtigen oder leichteren Weg gibt es wohl nicht. Das hält man nur aus indem man langsam Schritt für Schritt plant und geht. Helleni
  10. Ein Fünkchen Leben Du warst bei uns nur ein paar Wochen. Nie sahen wir dein Herzchen pochen. Ein Fünkchen Leben-mehr warst du nicht... und dennoch scheint dein helles Licht vom Sternenhimmel Tag und Nacht in seiner wundervollen Pracht. Du warst bei uns nur kurze Zeit. Für diese Welt noch nicht bereit. Ein Fünkchen leben-kaum zu messen... für uns auf ewig unvergessen! Hast deinen Platz bei uns gefunden, ganz fest im Herzen eingebunden. Helleni
  11. Liebe Supernettesie, bei uns ist es ein auf und ab.Manchmal geht es mir ganz gut und manchmal bin ich traurig und manchmal noch regelrecht geschockt von dem was uns passiert ist.Ich hätte mein Mädel so gerne hier gehabt.Aber so geht es sicher allen Mamas hier.Aber ich mache auch Fortschritte.Mein Kopf ist schon klarer,ich habe nicht mehr tausend Gedanken auf einmal und ich kann mich schon über andere Dinge freuen. Ich hatte auch gehofft das die Arbeit mich ein wenig ablenkt und es mir guttut wieder eine Aufgabe zu haben.Ich hatte ja auch lange Mutterschutz und habe mich gefreut wieder mehr unter Menschen zu kommen.Leider war das nicht so der Fall.Ich muß sagen,ich arbeite in meinem absoluten Traumberuf,als Erzieherin im Kindergarten.Doch die vielen schwangeren Mütter und Neugeborenen haben mir nicht gutgetan.Jeden Tag nach der Arbeit habe ich im Auto gesessen und habe geheult.Der pure Neid auf diese vielen gesunden Kinder.Nach einigen Wochen wurde es besser,dann bekam ich eine Depression,war wohl doch alles zuviel.Jetzt bin ich noch Zuhause und hoffe der nächste Versuch klappt besser.Habe da aber viel Verständnis von Familie und Arbeit. Macht ihr euch Gedanken über ein weiteres Kind oder eher nicht? Ja, unsere Maus war auch von Anfang an krank,als man die Tumore gesehen hat waren es schon viele und auch recht groß. Das ist das gemeine oder? Man denkt doch zu der Zeit schon das alles gut wird.So viele Kontrollen hat man da schon überstanden und sie entwickeln sich ja sonst auch völlig normal. Naja,genug gejammert,ich freu mich das es euch besser geht. LG Helleni
  12. Hallo Miep ja,ich verstehe dich.Eben "Hauptsache gesund". Ich glaube für Mädchen ist es gerade in der Schule nicht schlecht wenn sie ein wenig "taff" sind.Also selbstbewußt und etwas frech. Wieso würde dein Sohn dann unter die Räder kommen? Neulich habe ich geträumt, ich würde mir mein Baby wiederholen.Sie war schon etwas größer und ich habe mich gefreut das sie gar nicht so krank war.Aber irgendjemand hat sie nicht gehen lassen.Dann bin ich aufgewacht. Nachher wußte ich nicht ob der Traum nun schön oder erschreckend war.Ich habe das erstemal von ihr geträumt und muß noch oft daran denken. In den letzten Tagen habe ich viel auf den Seiten der Sternenkinder gelesen,schrecklich welche Schicksale es auch dort gibt.Dann war ich doch etwas beruhigter, das meinem Kind diese leid erspart blieb.Na ja,ich beschäftige mich schon noch viel damit . Ich wünsche dir noch einen ruhigen Bauch(mußt du deswegen jetzt öfter zzr Kontrolle?) LG Helleni
  13. Hallo Amina 24, wie schön das du mir schreibst. Habe auch deine Geschichte verfolgt und mit dir gebangt. Da hast du recht,soetwas läßt einen an allem zweifeln.Mir hat es wirklich das Herz gebrochen. Nun versuche ich es langsam wieder zusammen zu flicken. Es ist schön das du so viel Freude mit deinem kleinen Mädchen hast,das macht doch Hoffnung. Genieße die Zeit, die Kinder werden so schnell groß. Meine ist schon 9 Jahre und ich frag mich oft,wo ist bloß die Zeit geblieben.Sie möchte jetzt viel mit Freunden machen und manchmal sind wir ihr peinlich.Hihi. Aber ich kann sagen die kurze Baby und Kleinkindzeit habe ich bewußt erlebt.Viel mit ihr gekuschelt und gelacht. Naja,diese Zeit wollten wir mit unserer Hanna nochmal erleben und es macht mich traurig das das nicht mehr möglich ist. LG Helleni
  14. Hallo Miep, ich kann mir sehr gut vorstellen das die Ultraschalluntersuchungen wenig Freude machen.Sicherlich achtet man immer genau auf den Arzt.Schweigt er zu lange,guckt er zu lange? Allerdings,jetzt bist du doch schon soweit in deiner Schwangerschaft,die Kleine wird bestimmt mal ganz taff !! Heute hatte ich mal wieder ein schönes Erlebnis,sollte man ja auch mal erwähnen. Nach langer Zeit habe ich mal wieder so richtig mit meiner Tochter quatsch gemacht.Sie durchgekitzelt und getobt.Ohne dabei nur so zu tun als hätte ich gute Laune.Das hat Spaß gemacht und gut getan. Schön sie lachen zusehen. Übrigens noch mal danke das du dir meinetwegen so viel Mühe gemacht hast mit der Geschichte von dem Trauerkind. VG Helleni
  15. Hallo CeLuSiPhi, ich würde wohl auch nur noch das nötigste untersuchen lassen,zumindest sehe ich das jetzt so. Auf jeden Fall würde ich darüber ganz anders nachdenken als früher. Ja, das loslassen und annehmen ist glaub ich eine der schwierigsten Aufgaben.Manchmal sehe ich in den Spiegel und denke:Oh mein Gott, das ist alles wirklich passiert. Dann ist es wieder so real.Wenigstens verzweifel ich dann nicht mehr so. Manchmal hatte ich so starke Gefühle das ich dachte das halte ich nicht mehr aus. Am liebsten wäre ich aus meinem Körper gekrochen.Kennt ihr das auch? Wie habt ihr das Arbeiten empfunden? War es eher Ablenkung oder Überforderung? VG Helleni
  16. Hallo Miep, habs mir kopiert,schön wie die Sternenmama die richtigen Worte gefunden hat.Kann ich gut nachvollziehen wie die Trauer sich entwickelt. Ich glaube ich habe auch lange daran zu knabbern das mir sowas überhaupt passiert ist.Eigentlich denke ich immer positiv und meistens ist das auch so eingetroffen.Ich habe immer versucht aus jeder Situation das beste zu machen.Diesmal ist mir das nicht möglich. Aber dafür muß ich jetzt wohl lernen die Situation so anzunehmen.Ich hatte keine Vorahnung oder ein schlechtes Gefühl,naja woher auch ? Weißt du,ich überleg mir gerade,was erwartet man eigentlich von der Pränataldiagnostik? Man will doch nur hören das alles gut ist.Das man irgendwann mal so schlechte Nachrichten bekommt,darauf ist man gar nicht vorbereitet.Auch nicht auf das was das alles nach sich zieht, egal wie man sich dann entscheidet.In welchen Fällen können die Ärzte dem Baby so helfen, das es nachher gesund auf die Welt kommen kann?Wäre es unverantwortlich gar keine Ultraschalluntersuchengen zu machen? Ach ,sind nur so Gedanken von mir heute.Ich glaube nur wenn man schon ein krankes Kind hat oder hatte entscheidet man sich ganz bewußt für oder gegen diese Diagnostik. VG Helleni
  17. Liebe Miep, es ist echt unglaublich wie du das beschreibst,aber du hast so recht.Obwohl wir uns gar nicht kennen, weißt du wirklich wie es in mir aussieht. In den ersten Monaten war ich verzweifelt und unendlich traurig, ich habe versucht ganz bewußt alles rauszulassen und zuzulassen.Jeder hatte volles Verständnis.Nach einigen Monaten waren viele und ich ja auch der Meinung,jetzt ist aber auch gut, das Leben geht weiter.Aber ich war eigentlich immer noch oft traurig aber wollte es nicht mehr so zeigen,niemand mehr damit"belästigen" Da habe ich mich oft sehr einsam gefühlt.Dann ist die Trauer und die Verzweiflung mit voller Wucht zurückgekommen.Das hat uns jetzt alle wach gerüttelt und wir haben begriffen, das es nur mit ganz kleinen Schritten geht und das Schweigen niemanden nützt. Und du hast recht. Fortschritte habe ich trotzdem schon gemacht.Ich weine nicht mehr wenn ich einen Kinderwagen in der Stadt sehe(meistens kommen die ja in Massen auf einen zu) und ich weine nicht mehr wenn ich beim Einkaufen eine Mama mit Babyschale und Baby sehe.Ich kümmer mich dann mehr um mein Anliegen.Ich kann Freunde und Familie einladen und mich mit ihnen über belanglose Dinge unterhalten u.ä. Alles Kleinigkeiten mit denen ich schon besser umgehen kann und die nicht mehr so weh tun. Du meinst so wie sich das Kind entwickelt,entwickelt sich auch die Trauer? LG Helleni
  18. Liebe Supernettesie ja,ich habe deine Geschichte auch gelesen ,im Januar schon. Mir ging es genauso,mir blieb das Herz stehen. Ich konnte nicht glauben, das jemand so kurz nach mir das gleiche Schicksal erlebt hat.Auch für euch tut es mir sehr leid! Sicherlich habt ihr vorher auch noch nie von diesem Gendefekt gehört. Oder? Bei uns wurde es etwas später entdeckt.Selbst mein Frauenarzt hatte davon noch nie gehört.Wie geht es euch mitlerweile? LG Helleni
  19. Hallo CeLuSiPhi, du hast einen schönen Text geschrieben. Wir können die Dinge nicht mehr ändern! Wie wahr, dabei ist es das schwerste das zu begreifen.Wie oft bin ich auf der Arbeit und denke,eigentlich wärst du jetzt gar nicht hier,wie oft sitze ich zu Hause und bin traurig weil ich mich jetzt eigentlich um mein Baby kümmern sollte,es baden,spazieren gehen, in den Garten mit ner Decke und und und. Doch immer öfter fällt mir auch ein, das es ja gar nicht so gewesen wäre,da sie so krank war. Ich habe auch so etwas ähnliches wie ein Tagebuch in das ich reinschreibe,manchmal auch Gedichte die ich irgendwo lese und die mir gut gefallen.Meinen Mann habe ich auch eins gekauft,er hat ein Gedicht für Hanna geschrieben,da mußte ich weinen als ich es lesen durfte,ansonsten sind seine Seiten leer geblieben.Er ist eher der Typ :Buddel ein Gartenteich. Naja ,jeder wie er will! LG Helleni
  20. Hallo CeLuSiPhi, ja,ich verstehe was ihr meint.Die Zeit der Trauer muß man durchleben.Seinen Alltag zu früh wieder ganz normal aufzunehmen geht oft nach hinten los. Das habe ich jetzt bei mir selbst gemerkt. Ich habe in den ersten Monaten sehr intensiv getrauert,konnte mich mit fast nichts anderen beschäftigen,was sicherlich auch daran lag das Geschehene erst mal zu verarbeiten.Ich meine den gesamten Verlauf. Aber der Verlust hat mich doch sehr getroffen so das eben noch nicht "gut" ist.Auch das muß ich akzeptieren. Ich bewundere es das du deinen Kinderwunsch nie aufgegeben hast,denn es ist sehr schwer sein Kind zu verlieren wenn man schon so viele Wochen schwanger ist.Ich meine damit, das ja mit jeder Woche die vergeht die Hoffnung und das gute Gefühl wächst,oder? Hast du deine Kinder sehen können? Habt ihr sie beerdigt?Fotos u.ä.? Ich habe eine Kiste mit Hannas Sachen und der Dachboden ist voll mit ihrer Kleidung.Autositz und allem was wir schon hatten.Es tut weh das zu sehen,aber ich geh nicht oft hinauf.Manchmal sehe ich die Sachen in der Kiste durch.Das ist dann eine Mischung aus traurigkeit und Liebe zu diesem Kind. Ich möchte mit meinen Fragen nicht aufdringlich sein, aber ich kann das so gut nachfühlen. LG Helleni
  21. Hallo Miep, ja, das kenne ich .Heute denk ich ,wir versuchen es irgendwann noch mal und morgen:oh Gott,das schaff ich nicht. Oder ein Tag geht es mir gut und am nächsten erschlagen mich die Erinnerungen und der unerfüllte Wunsch. Aber ich merke das es mir gut tut mich mit euch auszutauschen.Vielen Dank dafür! Vielleicht bin ich zu ungeduldig mit mir, ich hasse es mich so schlecht zu fühlen,oder das die Leute mich immer so traurig ansehen,das sie selten wissen wie sie mit mir umgehen sollen und wenn sie mich normal behandeln passt mir das auch nicht.Ich bin glaub ich schwierig.Ging es euch auch so? LG Helleni
  22. Hallo CeLuSiPhi, vier tote Kinder zu haben ist ein besonders schweres Schicksal,kennst du die Gründe dafür? Weißt du, ein anderes Kind als -Ausgleich- ist für mich zur Zeit überhaupt kein Thema.Erstmal muß ich besser mit meiner Trauer zurechtkommen.Nach 5 Monaten Mutterschutz habe ich gerade mal 5 Wochen gearbeitet, dann bekam ich eine schwere Depression,ich konnte nur noch an mein kleines Baby denken,hatte keinen Hunger mehr, war total Kraftlos und andererseits nervös.Jetzt geht es mir wieder etwas besser.Aber ich muß erstmal wieder richtig gesund werden,denn meine Große braucht eine gesunde Mama,sosehr sie sich auch ein Geschwisterchen wünscht. Ich hoffe irgendwann werde ich auch etwas positives aus diesen Erfahrungen sehen,noch jedenfalls nicht. Was hat dir durch die Trauer geholfen?
  23. Hallo, als ich erfahren habe, das meine Tochter krank ist,habe ich mich ganz viel über diese und später auch über andere Gendefekte und Krankheiten informiert,so das es mir schon wie ein Wunder vorkommt wenn ein Kind gesund auf die Welt kommt.Eigentlich ja quatsch. Miep,ich wünsche mir das ich auch irgendwann so positiv denken kann wie du, das macht einen Mut. Wie geht ihr mit euren anderen Kindern um? Habt ihr auch mehr Angst das ihnen etwas passiert? Meine Große ist ja schon 9 Jahre und sie will viel alleine machen,ich laß sie auch,aber ich habe oft ein schlechtes Gefühl dabei.
  24. Hallo Miep,hallo Venus, ja, ein weiteres Kind ändert sicher nichts an der Trauer zu diesem besonderen Kind,vielleicht tröstet es etwas. Ich weiß es nicht. Wenn ich daran denke wie positiv und ruhig ich in den ersten Monaten der letzten Schwangerschaft war,dann kann ich mir nicht vorstellen dieses Vertrauen auch in der Nächsten zu haben. Ist nicht jeder Arzttermin dann schrecklich?? Unsere Hanna hatte eine Neumutation,also nicht von uns vererbt,es ist schon unfassbar wenn einen soetwas trifft. Es freut mich das euch der Name gefällt. Lieben Dank für eure lieben Worte Helleni
  25. Hallo Anne, vielen Dank! Ich habe lange gebraucht um hier zu schreiben.War auch noch nie in einem anderen Forum aktiv,doch ich hoffe einfach, das es mir hilft,mich mit ebenfalls Betroffenen auszutauschen.Da diese Erfahrung in meinem Umfeld doch eher die Ausnahme ist. Seid Februar gehe ich zu einer Psychologin,was mir gut tut,denn ihr kann ich ruhig immer wieder alles von vorn erzählen.Aber auch sie weiß eigendlich nicht wie ich mich fühle. LG Helleni
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