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jerz

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  1. Meine Tochter hatte auch mal einen sehr sehr schwierigen türkischen Jungen in der Klasse. Weil die Mutter das Problem nicht einsehen wollte, einen Vater gab es nicht, konnte die Schule auch sehr lange nichts unternehmen. Der Junge war mit 13 noch Grundschüler. Der Elternwille geht halt erst mal vor. Die Entgleisungen dieses Jungen waren überwiegend verbal. Ich hab ihn mal auf dem Spielplatz kennen gelernt, bevor er in die Klasse meiner Tochter kam. Dumm war der nicht. Aber trotzdem hat in seinem Leben nichts geklappt. Wie er u. a. seine Lehrerin genannt hat, wiederhole ich hier nicht. Unterricht in seinem Beisein zu halten war ein schwieriges Unterfangen für die Lehrer. Bei Würgegeschichten finde ich es schon riskant, so lange rumzueiern.
  2. Was passiert, wenn er die Brille nicht trägt? Gibt das dann einen bleibenden Schaden? Ich glaube, bei meinem Sohn hätte es -kurzfristig - geholfen, ihm vom Augenarzt selbst erklären zu lassen, dass er, wenn er die Brille verweigert, später z. B. nicht mehr vernünftig fernsehen kann, kein Pilot werden, nicht mal gemeinsam mit seinen Freunden in der Schule lesen lernen. Und niemals Auto fahren. Das mit der Kleidung kenne ich auch. Ein Kampf. Und der geht bis heute. Meine Kinder verweigern (aus modischen Gründen??? Seit kurzem auch der Kleine) Winterstiefel. Die Übergangsschuhe meiner Tochter (15) waren heute früh noch nass von gestern - aber sie zieht sie trotzdem wieder an. Die alten Stiefel sind hässlich, neue findet sie nicht, bis jetzt. Leider habe ich auch keine Lösung, vielleicht muss er ja mal richtig krank werden, aber vielleicht tröstet dich das Wissen, dass es auf jeden Fall besser wird. Spätestens dann, wenn er von zu Hause auszieht ... Du hast einen echten Trotzkopf!! Er erinnert mich ein kleines bisschen an meinen Sohn, der jetzt 13 ist und immer noch solche Anwandlungen hat. (Trotzphase geht allmählich in Pubertät über?) Aber dein kleiner Kerl stellt schon besondere Anforderungen an seine Familie! Das Leben mit solchen Kindern ist ein einziger Kampf. Bei aller Liebe - und sehr sehr anstrengend. Unser Nachbarsmädchen hat auch u. a. die Brille verweigert, da ging es auch um Trotz, nicht nur um Eitelkeit. Alles Zureden hat nichts genutzt. Sie durfte dann ohne Brille nirgends mehr hin (außer zur Schule), kein Fernsehen ohne Brille, keine Mahlzeiten ohne Brille, keine Freundin zum Spielen einladen und vieles noch .... Eine sehr harte Methode (keine Ahnung, ob es pädagogisch sinnvoll war), aber irgendwann hat sie aufgegeben, weil es ihr zu blöd war, tagelang im Zimmer zu sitzen.. Allerdings sie war schon 11. Ich hab ihr oft Komplimente gemacht, wenn ich sie mit Brille gesehen hab. Und sie sah mit Brille tatsächlich besser aus als ohne. Wenn sie keine auf hatte, habe ich sie gefragt, was heute los ist, sie sieht heute irgendwie so anders aus, es fehle einfach etwas an ihr. Ich glaube, aber bei eurem Sohn ist es nicht, dass er die Brille nicht leiden kann, sondern ein Machtkampf. Wir haben das seit dem Anfang des zweiten Lebensjahres mit dem Zähneputzen. Das Theater zieht sich bis heute, aber es wird besser. Bist du selber Brillenträger?
  3. Traurig und völlig unverständlich, dass nicht von Seiten der Schule schon viel früher wirksam eingegriffen wurde. Vielleicht hätten die Elternbeiräte sich an irgendeine höhere Stelle wenden sollen und damit drohen, geschlossen alle anderen Kinder von dieser Schule zu nehmen. Bevor irgendwann etwas ernsthaftes passiert. Ich glaube, gegen Elternwillen kann die Schule heutzutage gar nicht mehr so sehr viel unternehmen. Es ist eigentlich schlimm, dass das von Kindern "geregelt" werden musste. Ich finde es schön, dass du da auch Verständnis zeigst. Solche "schrecklichen" Kinder leiden vermutlich auch sehr. Zum Glück bekommt er jetzt Hilfe, denn diese Würgeattacken waren ja wirklich mehr als besorgniserregend. Wie furchtbar, wenn die Eltern einen 1.-Klässler schon aufgegeben haben. Was wäre aus dem Jungen noch geworden...
  4. Ja, ich hab auch das Gefühl, sie muss das irgendwann selber merken.
  5. Danke für eure Antworten, meine komplette Antwort ist jetzt rausgeflogen... Jetzt nur noch kurz: Die Freundin kenne ich schon, wohlerzogen und intelligent, eher aufgeschlossen. Aber es sind in früheren Jahren mal Sachen vorgekommen, die ich nicht als Mobben bezeichnen will, aber sie war nicht immer offen und fair zu anderen. Ein Mal war auch meine Tochter betroffen. Meine Tochter versteht meine Sorgen überhaupt nicht und meint, die Freundin hätte sich geändert. Dieses Wochenende hat sie übrigens mal Mädelsabend mit den alten Freundinnen. Wenn ich sage, pass ein bisschen auf, du vernachlässigst die andren, reagiert sie sehr empfindlich, wenn ich sie drauf anspreche, dass sie sehr drauf achten soll, dass sie ihren eigenen Willen behält, fällt sie ganz aus den Wolken und meint, ich spinne, woher ich diese Ideen hätte... Also es ist ihr nicht bewusst und eigentlich ist sie ja glücklich, bei jemandem derartig die Nr. 1 zu sein. Aber genau dieses Mädchen hat ihr z. B. in der 5. Klasse mal eine ziemlich fiese SMS am Wochenende geschrieben. Und meine Tochter hatte nichts besseres zu tun, als ihr am nächsten Montag eine Kleinigkeit zum Geburtstag (der war da zufällig) zu schenken, aus Angst, die Boshaftigkeit könne am nächsten Tag weiter gehen. Am nächsten Tag war das Mädchen wieder völlig normal. Meine Tochter meint, heute würde das Mädchen sowas doch nicht mehr tun.
  6. Danke für eure Antworten. Meine Tochter ist 15. Die Freundin kenne ich, wohlerzogen, höflich, freundlich, intellligent. Aber sie hat in unteren Klassen schon - gemobbt wäre übertrieben - aber sie war nicht immer korrekt. Ich glaube, einige halten Abstand von ihr. Und deshalb macht mich diese Fixierung besorgt. Magica, ehrlich gesagt war ich in dem Alter auch ziemlich telefonsüchtig, aber es war nicht täglich so extrem. Eher am Wochenende oder wenn meine Eltern nicht da waren. Meine Tochter versucht schon immer, Telefonate bis 21.30 zu beenden. Ich glaube, sie mag aber der Freundin nicht sagen, dass es mir nicht recht ist. Ich hab auch mit meiner Tochter geredet, dass ich das Gefühl habe, dass sie zu beeinflussbar ist und sie meinte, die alten Freundinnen würden selten auf sie zukommen und hätten auch öfters keine Zeit (2 davon sind kirchlich in Jugendarbeit engagiert). Und wie ich überhaupt auf die Idee kommen könnte, ihre Freundin sei zu besitzergreifend. Als ich ihr gesagt habe, dass ich mir einfach nur Sorgen mache, hat sie mich ganz mitleidig angeschaut und gemeint, das wäre wirklich nicht nötig. Wie ich nur auf solche Gedanken kommen könnte. Das konnte ich ihr ja schlecht sagen. Acid Burn, es könnte schon sein, dass das was mir zugetragen wurde, übertrieben ist. Aber ein wahrer Kern steckt mit Sicherheit drin. Und meine Vermutung war das schon lange. Wie meine Tochter mir gestern erzählt hat, ist am Tag des Geburtstages der Schulfreundin ein 18. Geburtstag bei einem Jungen, den ich natürlich nicht kenne, zu dem meine Tochter und besagte beste Freundin eingeladen sind - irgendwie kann ich in diesem Fall schon verstehen, dass sie meine Tochter dabei haben will und sie bearbeitet. Und ein 18. ist natürlich schon reizvoller als ein 15. oder 16. Geburtstag. Ich kann mir wieder neue Sorgen machen - eine 15jährige auf einem 18.!! Ups, da geht es sicher ab. Alkohol und werweißwas. Ich frag mich, kann ich das erlauben und wenn ja, wann sollte ich sie spätestens abholen.
  7. Schon lange kommt mir die Freundschaft zwischen meiner Tochter und ihrer Freundin etwas übertrieben vor, zwanghaftes Telefonieren (lieber mit der besten Freundin telefonieren als mit Freundinnen, die in der Nähe wohnen, etwas ausmachen), die Freundin muss sogar zum Arzt begleitet werden. Das einzuschränken ist eigentlich kaum möglich. Sie hat uns auch schon angelogen, nur damit wir nicht meckern, dass sie schon wieder nach der Pfeife ihrer besten Freundin tanzen muss. Aber langsam geht es zu weit, nachdem ich gestern erfahren habe, dass die "beste Freundin" meiner Tochter sogar öfters ausredet, (verbietet?), Partys (Geburtstag z. B.) anderer Klassenkameradinnen zu besuchen. Und irgendwann wird auch meine Tochter nirgends mehr eingeladen. Ich kann leider meine Tochter nicht drauf ansprechen, weil ich versprochen habe, nicht weiterzugeben, wer mir das zugetragen hat. Eine beste Freundin zu haben ist etwas ganz Besonderes. Aber ich glaube manchmal wirklich, meine Tochter hat ein bisschen Angst vor diesem Mädchen, das in früheren Jahren schon öfters andere in die Pfanne gehauen hat. Sie meint, das Mädchen habe sich geändert und sei heute nicht mehr so. Natürlich tut es meiner Tochter auch gut, derartig umgarnt zu werden. Ich nenne es fast schon Telefonterror... Ich hasse es, wenn um 21.30 das Telefon zum 3. Mal klingelt. Natürlich ruft meine Tochter auch an. Wahrscheinlich bekommt sie auch Druck, wenn sie es nicht tut. Und die alten Freundinnen melden sich kaum noch. Ist das ganz normal und ich nehme es zu ernst? Und jetzt muss ich zusehen, wie sich meine Tochter alte Freundschaften verbieten lässt.
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