lyck

Was hältst du von Livia, da kenne ich eine, deren Schwester ebenfalls Emilia heißt. Fände Celia auch toll, und Victoria oder Viola. Übrigens Luisa und Sophia finde ich auch super.

Eine Freundin hat gerade ihre dritte Tochter bekommen, die Kinder haben folgende Namen: 1.) Carlotta Anni 2.) Adda-Lene 3.) Elise Henriette Ich persönlich mag außergewöhnliche Namen, mußte mich aber schon an die ersten beiden erst mal gewöhnen. Beim Namen der dritten Tochter wird es wohl noch eine Weile dauern. Wie findet ihr die Namen?

Hallo, ich bin es noch mal. Zuerst einmal freut es mich, dass aufgrund meines Beitrags hier eine derart lebendige Diskussion entstanden ist, zu der ich gern noch einige Dinge anmerken möchte. Ich bin froh, zu sehen, dass dieses Forum hier ausgesprochen politisch korrekt funktioniert. Ich finde aber, dass es unter erwachsenen Menschen angebracht wäre, vielleicht etwas souveräner oder humorvoller auf provokante Äußerungen zu reagieren. Anhand einer einzigen Aussage auf den Menschen dahinter schließen zu wollen ist etwa genau so niveauvoll, wie von einem Vornamen auf eine Person schließen zu wollen. Weiterhin möchte ich noch einmal klarstellen, dass es um die Vornamen geht, und nicht um die Personen dahinter. Der Sohn von Bekannten heißt z.B. Joey. Den Namen finde ich grausam, aber das Kind ist toll. Auch muß ich ganz deutlich betonen, dass ich auch bei meinen Schülern keine Unterschiede mache, es gibt einen Justin in meiner Klasse, den ich sogar mag ! Oftmals lassen Vornamen Rückschlüsse auf das Elternhaus zu, allerdings nicht auf Leistungsfähigkeit und Sozialverhalten des Kindes, und da ich oftmals Einblicke in die Familien bekomme kann ich ganz sicher sagen, dass die Familien in denen der „Kevinismus“ grassiert, seltenst multikulturelle Hintergründe haben, sondern die Affinität zu amerikanischen Namen oft von den Medien herrührt. Ich komme selber aus einer Multikultifamilie, und heiße wie gesagt Ilsabe, mein Bruder heißt Arvid und meine Schwester Solveig, und wir wurden wegen unserer Namen gehänselt und mussten sie ständig buchstabieren. Deshalb ist es mir ziemlich wichtig, meinen Kindern schlichte, gebräuchliche Namen zu geben, meine Favoriten sind Sophia, Luisa oder Theresa für Mädels und Philip oder Julian für Jungs. Ich mag selber sehr gern nordische Namen, bin also mit IKEAsmus infiziert, aber die klingen leider mit unserem Nachnamen bescheuert, das musste ich einsehen. Das aber nur am Rande, da gefragt wurde, welche Vornamen ich für normal oder akzeptabel halte. Vielleicht sagt mir jetzt der eine oder andere, dass diese Namen sehr langweilig oder gewöhnlich sind, aber ich denke noch immer, dass die Persönlichkeit eines Menschen seine Individualität ausmacht, und nicht sein ach so extravaganter Vorname. Weiterhin fällt mir noch ein, dass in einem der Beiträge am Anfang erwähnt wurde, dass eine andere Foren-Mutti ihren Kindern spanische Namen gegeben hat, da sie einen besonders starken Bezug zu Brasilien hat, und auch länger dort gelebt hat. Dies verwundert mich insofern, dass man in Brasilien bekanntlich portugiesisch spricht Um diesen Beitrag abzuschließen, möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich hier anscheinend allein bin als jemand, der einfach der Unterhaltung wegen, gerne Mal harmlos über solche Dinge ablästert. Das ist eine urmenschliche Angewohnheit, und die Realität ist auch nicht politisch korrekt – das sehe ich jeden Tag auf dem Schulhof!!! LG, Ilsabe

Ich habe nicht den Anspruch gestellt, supertolerant zu sein. Ich bin selber mit einem relativ seltenen Vornamen aufgewachsen, mit der Folge, dass ich ständig Rückfragen hatte, sobald ich meinen Namen nannte, oder buchstabieren musste, oder Hänseleien wegen des Namens über mich ergehen lassen mußte. Aus dieser Perspektive heraus verstehe ich nicht, dass es für viele Eltern das Schlimmste zu sein scheint, dass ihr Kind nicht schon anhand seines Namens als einzigartig wahrgenommen wird. Um einzigartig zu sein hat jeder Mensch seine Persönlichkeit, dafür braucht es keine Namen, die das zwanghaft zur Schau stellen müssen. Ach ja, und zu Namen wie z.B. Marlon Meier, Justin Schmitt, Maurice Sauer und Ayleen-Chiara Pichler, möchte ich nicht vergessen zu erwähnen, dass sie in der Kombination schon etwas bescheuert klingen. So, jetzt gebe ich meine Aussage zum Abschuss frei... Gruß, Ilsabe - nein, nicht Isabel, auch nicht Ilsebilse ;-)

Ich frage mich manchmal, was sich so manche Eltern bei der Namenswahl ihre Kinder denken. Folgendes habe ich letztens in unserer Tageszeitung bei den Geburten lesen müssen. Ein Zwillingspärchen mit einem stinknormalen deutschen Nachnamen: Junge : Diego Jesus Amando Dieter Mädchen: Scarlett Lucia Mercedes Ich finde diese Namen unfassbar grässlich! Außerdem waren neulich die Zwillinge Lotte und Emil in unserer Zeitung, die ich ebenfalls furchtbar finde, und nicht zu vergessen, der kleine Augustin *schauerüberdenrückenlauf* Und dann fand ich letzte Woche drei Mal den ziemlich unschönen Namen Marlon bei den Geburten. Was bewegt Eltern wohl zu solchen Namen? Ich weiß, ich bin ziemlich voreingenommen, und eigentlich geht mich das auch gar nichts an, aber ich wollte es mir einfach mal von der Seele schreiben! Denkt ihr auch manchmal so, wenn ihr die Geburtsanzeigen lest, und habt ihr konkrete Beispiele? Wäre bestimmt spaßig, wenn sich hier einige dran beteiligen würden!!!

Wir haben uns nach längerem Hin und Her auf je zwei Favoriten pro Geschlecht einigen können. Den jeweils anderen Namen möchten wir dann als Zweitnamen nutzen und daher würden wir gern hören, in welcher Reihenfolge euch die Namen besser gefallen. z.B.: Philip Julian oder Julian Philip Sophia Luisa oder Luisa Sophia Außerdem stelllt sich die Frage nach der schönsten Schreibweise: Philip, Phillip oder Philipp Sophia oder Sofia Luisa oder Louisa Also los, wir brennen auf eure Meinung!

Es hat ja auch niemand behauptet, dass es stimmt, deswegen heißt es ja auch VORURTEIL! Ich persönlich sehe meine Vorurteile zwar häufig bestätigt, dennoch gebe ich gern zu, dass es bestimmt auch viele Ausnahmen gibt. Ich bitte ausdrücklich darum, diesen Thread nicht misszuverstehen, ich möchte niemanden persönlich angreifen. Du schreibst, du wußtest nicht, das Céline und Jacqueline zu den vorurteilsbehafteten Namen zählen. Das sind für mich aber die meisten englischen oder französischen Namen, auch Vivien und Violet gehören für mich dazu - aber wie gesagt, dass sind MEINE Vorurteile. Dass aber gerade SCHAK-KE-LI-NE bundesweit zu den derzeit am meisten verspotteten Namen gehört, können wir ziemlich sicher als gegeben hinnehmen ;-) LG

Hallo, ich freue mich, dass hier so viele mitmachen. In einem anderen Thread habe ich bereits erwähnt, dass wir bei einem Jungen Philip und bei einem Mädchen Sophia favorisieren, und wollte ich mich mal erkundigen, ob diese Namen eures Erachtens auch einem bestimmten Image zuzuordnen sind. Außerdem wollte ich euch ein Erlebnis von gestern erzählen. Ich stand bei Aldi an der Kasse hinter einer "Bilderbuchfamilie" - Auf dem Assitoaster gerösteter, tätowierter Bodybuilderpapi in schwarzer Bomberjacke und Tarnfarbenhose, vollkommen überschminkte, aber dennoch leicht verbraucht aussehende, Mami ganz in weiß in Kunstpelzkragen-Jacke mit etlichen Piercings, bauchfrei im November, und die liebreizende, weil permanent schreiende, aufstampfende und fordernde etwa fünfjährige Tochter CAPRICE !!!! Ich habe dieses Wort zuvor nie als Vornamen wahrgenommen, gut war aber, dass ich meine Vorurteile bereits bestätigt sah, bevor ich überhaupt wußte, wie das Kind heißt. Ich hatte sie aber lustigerweise sofort für eine Jacqueline, Céline oder zumindest Michelle gehalten...

Tjark !?

Hallo, da wir uns gerade selbst auf Namenssuche befinden, haben wir uns die Frage gestellt nach welchen Kriterien man Vornamen aussuchen sollte. Hierbei fiel uns auf, dass es auch viele Vorurteile gegenüber bestimmten Vornamen gibt. Während die herrschende Meinung Namen wie Kevin, Dennis, Marvin, Justin, Jessica, Jacqueline, Jennifer und Chantal eher der sozialen wie auch bildungsmäßigen Unterschicht zuordnet, und man sich diese Kinder eher vor der Spielekonsole im Wohnblock vorstellt, scheinen Sören, Inken und Malte häufig Waldorfschulen zu besuchen, und Ökos als Eltern zu haben, im Idealfall mit mindestens einem Pädagogen als Elternteil, und dem obligatorischen Volvo-Kombi. Ich habe festgestellt, dass auch ich mich ehrlich gesagt nicht von diesem Schubladendenken freisprechen kann. Daher jetzt abschließend meine Fragen: 1. Habt ihr auch Vorurteile gegen bestimmte Namen? 2. Haben diese Überlegungen bei eurer Namenssuche eine Rolle gespielt? 3. Würdet ihr einen Namen der gefällt eventuell nicht vergeben, weil er mit solchen Vorurteilen behaftet ist. Ich beispielsweise finde Chantal ziemlich schön, obwohl ich ein abgeschlossenes Sudium vorweisen kann^^, würde den Namen aber eher nicht vergeben wollen, schließlich will man seinem Kind das Leben ja nicht unnötig schwer machen.

Für einen Jungen schlage ich York vor, ein Mädchen könnte Ilsabe heißen.

Findet Ihr, man kann den Namen Annie (deutsch ausgesprochen) als Vornamen vergeben, oder ist der Name für euch nur als Kosename zu vertreten? Ich habe den gestern gelesen und fand den super, vom Klang wie vom Schriftbild, jetzt wollte ich mich mal umhören, wie andere das sehen.

Bei uns ist der erste Nachwuchs unterwegs. Jetzt haben wir das Problem, dass ich einen dänischen Vater und eine deutsche Mutter habe, die Eltern meiner besseren Hälfte sind ein Amerikaner und eine Französin. Unser Nachwuchs soll einen Namen bekommen, der für alle Verwandten gut auszusprechen ist. Da landet man ja automatisch bei schlichten sehr klassischen Namen. Wir tendieren bei einem Jungen derzeit zu Philip, und bei einem Mädchen liegen Sophia und Victoria etwa gleichauf. Wie findet ihr die Vorschläge, oder habt ihr vielleicht noch andere Vorschläge für uns?