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fraulehrerin

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  1. Linda, leider hilft das ganze Benachrichtigungssystem nichts, wenn immer ein gewisser Teil der Eltern die Kinder gar nicht erst absucht bzw. dann samt Läusen zur Schule schickt, weil man sonst ja Betreuung organisieren müsste. Ganz toll sind auch die, die mit Nissen kommen, weil die angeblich ja tot sind... Es wird auf dem Wege wohl leider nur dann funktionieren, wenn die Schule mitzieht und Läusekinder konsequent heim schickt und erst mit ärztlichem OK wieder kommen lässt. Dazu braucht die Schule aber die Unterschrift der Eltern, dass die Lehrer die Köpfe absuchen dürfen - seeeeehr angenehm. Auf anderem Wege wird eure Schule das nie in den Griff kriegen.
  2. fraulehrerin

    Mobbing

    Genau, was hat deine Tochter berichtet?
  3. Das klingt so ganz gut und Anna würde das bestimmt auch taugen, aber ehrlich gesagt wär es für uns nix. Hier auf dem Dorf kämpfen eh die ganzen Vereine um Nachwuchs... mit Ganztagsschule würde es die über Kurz oder Lang nicht mehr geben, weil ja alles in der Schule läuft und auch nach 16.00 die Kleineren nicht mehr großartig irgendwo hin gehen. Und ohne die Vereine gibts aber kaum noch ein Dorfleben... das ist alles ein blöder Kreislauf, weil immer weniger Leute immer mehr Sachen organisieren und stemmen müssen. Sprechstunde war gut, ich hab das mit dem Jungen angesprochen, sie will reagieren und mal mit den Kindern zusammen reden und auch mit der Mama. Ansonsten ist alles paletti, Differenzierung klappt gut und vieles macht Anna auch ohne meckern einfach mit den anderen mit, weils ihr Spaß macht. Da wären wir ja blöde, sie irgendwie extra zu nehmen und es nicht so laufen zu lassen. Sie ist etwas chaotisch und auf ihrem Tische ist gern mal Verhau, aber das kenn ich von mir, das wird wohl so bleiben...
  4. Mein Schwiepa schwört auf Holunderbrühe. Einfach Blätter mit Wasser angießen und 1-2 Wochen stehen lassen und das stinkende Zeug in die Gänge gießen.
  5. Das finde ich eben auch. Aber hier ist es sogar so extrem, dass der Förderunterricht für alle ab der 3. Klasse nachmittags stattfindet, damit die Förderkinder nicht offiziell extra Unterricht haben und aus dem Klassenverband genommen werden (die offizielle Begründung lautet natürlich anders). Total bescheuert und nicht wirklich Sinn der Sache. Aber ich hab schon von einigen Mamas älterer Kinder gehört, dass hier da so ein Getue gemacht wird. Warum, ist mir allerdings schleierhaft.
  6. fraulehrerin

    Mobbing

    Der 27.10. wäre mir in so einer Sache zu lang hin. Darauf würde ich als Mutter nicht warten, deine Tochter geht bis dahin täglich durch die Hölle und die Lehrerin hat sicher viel zu tun, aber der Termin ist einfach zu spät. Das klingt, als würde sie es nicht so ernst sehen, wie es zu sein scheint und eher in Richtung "überbesorgte Mutter beschwichtigen/ die soll erst mal runter kommen" denken. Je länger die Sache läuft, desto größere Kreise zieht sie und desto schwieriger ist sie auch wieder ins Reine zu bringen (wenn das auf andere Klassen oder Jahrgänge übergreift, hat deine Tochter für die ganze Schulzeit den Ruf weg - ich weiß, wovon ich rede) Ich würde da nochmal auf der Matte stehen und auf ein Treffen spätestens bis Mitte nächster Woche drängen und ansonsten ganz unverschämt die Lehrerin übergehen und direkt zum Rektor gehen.
  7. Dann drück ich dir die Daumen, dass dem nicht so ist und es entspannt bleibt. Ich hab am Dienstag nen Termin für die Sprechstunde. Da muss ich dann unbedingt das mit dem Jungen auch ansprechen... mein Verdacht erhärtet sich immer mehr, dass er ein I-Kind sein muss, da Anna vogelwilde Sachen erzählt (unter Anderem auch, dass der Junge beißt, wenn an der Garderobe einer zu nah an ihm sitzt) ... aber man tut doch echt keinem einen Gefallen, wenn man ihn immer als unmöglich dastehen lässt, weil keiner weiß, was in Wahrheit los ist und er jeden 2. Tag nicht mit in die Pause darf.
  8. fraulehrerin

    Mobbing

    Ich würde in dem Fall auch für das volle Programm plädieren und nicht erst mal nur den Klassenlehrer benachrichtigen. Das dauert dann alles viel zu lang und wirkt auch im Zweifelsfall nicht richtig. Wenn man gleich schwere Geschütze auffährt, dann merken die betreffenden Damen sofort, dass das nicht unter "Dummejungenstreich" fällt, sondern schwerwiegend ist.
  9. Hey, bist du aber schnell! Super!
  10. Bei uns steht Zwieback hoch im Kurs schon immer und Knäckebrot in allen Variationen geht auch gut für Zwischendurch und Unterwegs. Außerdem (Vollkorn-)waffeln und Milchbrötchen (auch wenn ich die Labberteile eklig finde). Allerdings nehme ich grundsätzlich nichts mit, wenn wir auf den Spielplatz oder so gehen... die haben nur Knatsch, wenn sies bei anderen sehen oder wissen, dass man was mit hat.
  11. Hab schon eine Anregung: Zitate erkennt man nicht mehr als solche, wenn sie in einem Beitrag stehen.
  12. Oh, sehr hübsch hast du es uns hier gemacht, vielen Dank! Da muss ich mich doch gleich mal umgucken...
  13. Wir haben auch einen beutellosen Sauger (Ariete Eco Power, hat gute 100€ gekostet). Der ist für einen beutellosen relativ leise, was unser Hauptauswahlkriterium war. Er ist super zu reinigen, da er keine so doofen Lamellenfilter mehr hat. Der einzige Nachteil ist das relativ kurze Kabel, aber ich hab einfach ne Verlängerung dran gemacht.
  14. Es wurde bei uns eh darum gebeten, lieber in die Sprechstunde zu gehen, um den Sprechtag zu entlasten und der ist praktischerweise am einzigen Wochentag, an dem ich nicht kann.
  15. Genau aus diesem Grund werde ich auch nächste Woche mal um einen Sprechstundentermin bitten. Anna erzählt zwar nur Gutes (bis uauf die Sache mit dem Jungen, der sie immer haut - heute schon wieder), aber ich weiß aus dem KiGa, dass sie vieles einfach für sich behält, was eher unrund läuft. Noch eine Kleinigkeit, um das klar zu stellen: Junis Sohn ist schon von Anfang an immer so gewesen, wie meine Anna (eher noch nen Ticken schneller) und die beiden waren in sämtlichen Entwicklungsschüben immer ein paar Wochen früher dran, als die anderen Sommerbabys. Zumindest dieser Teil hat also nichts mit Förderung durch die Mamas zu tun. Ich war immer eher ängstlich und hab mich gefragt, ob die Maus das schon können darf.
  16. Zu den Zeitangaben: Die finde ich ehrlich gesagt auch unrealistisch. Denn manche (grad Mädchen) geben sich wahnsinnig viel Mühe mit "Malhausaufgaben" und brauchen dann entsprechend lang, sehen es aber gar nicht als Anstrengend an, weil sie einfach gerne malen. Da sind die 30 min dann rum wie nix und man hockt schon mal 45-60 min an der HA, obwohl die eigentliche Kopfarbeit nur 10 min dauert. Zur Langeweile bzw. Zusatzbeschäftigung: Bisher kam von Anna noch nie "mir war langweilig" oder "das schon wieder". Bisher findet sie es vor Allem super, dass sie den ganzen Vormittag ihren Kopf benutzen darf. Klar ist sie in vielem schnell, dann gibts was dazu, sie darf mal ein Lernspiel spielen oder was lesen oder nen Botengang machen etc. Allerdings merke ich zunehmend, dass sie schlampert, um noch schneller zu sein und das versuche ich grade einzudämmen und radiere ihr die Ms dann schon mal wieder raus (oder auch den hingeschmierten Namen oben auf dem AB). Ich mische mich nicht ein, so lang sie nicht jammert und keine Beschwerden von der Schule kommen. Wenn sie Zusatzinput nachmittags braucht, holt sie sich den schon selbst (zur Zeit ist Englisch mit Hexe Huckla der Renner) und durch Ballett, Flöte und Klavier ist sie ziemlich ausgelastet.
  17. Dieses System kommt mir merkwürdig vor, ich kenne mich damit nicht aus. Aber wenn Gruppe C nur 37P bekommen konnte, Gruppe B aber 60, müsste Gruppe A ja weit über 60 Punkte haben können. Daher eben doch weniger als die Hälfte der Punkte. Ich kenne zwar abgestufte Tests, die sind aber so aufgebaut, dass die Schüler immer die Möglichkeit haben, etwas schwierigeres zusätzlich zu bearbeiten, wenn sie mit dem leichten fertig sind. Wobei das das Problem birgt, dass grade leistungsschwache Kinder sich gern überschätzen (oder von zu Hause an die schwierigeren Aufgaben hingetrietzt werden, damit sie sich verbessern., was Blödsinn ist) und die "Mittelguten" die zu leichten Aufgaben vorziehen. Diese Tests sind aber auch so angelegt, dass die richtige Bearbeitung und Lösung aller leichten Aufgaben genau für die Note 4 reicht. Das "Aufstiegen" in den Gruppen sollte allerdings bei einem solchen System nicht von der Note abhängen. Viel mehr muss die Lehrerin ja im Unterricht merken, ob ein Kind stärker wird und sich steigert. Und eine ohne Hilfe gelöste, mit voller Punktzahl geschaffte Probe der Gruppe C ist dann ein gutes Zeichen dafür, dass es aufwärts geht. Klar wäre es fairer, wenn die Kinder jeder Gruppe dann auch nach dem Leistungsstand der Gruppe benotet werden würden und so bessere Noten hätten, aber leider gibt das dann wieder Probleme mit den Zeugnisnoten und die Eltern der "guten" gehen auf die Barrikaden. Außerdem wäre dann für die weiterführenden Schulen nicht mehr klar, wer wirklich Leistungsstark ist und wer halt nur in ner schwachen Gruppe gute Leistungen gebracht hat. Was eine Möglichkeit wäre, wäre zwei Noten drauf zu schreiben und genau zu erklären, was es damit auf sich hat. einmal die "Vergleichsnote" fürs Zeugnis und einmal die "Leistungsnote", die nur für die Kinder zeigt, was sie geschafft haben und dass sie im Rahmen ihres Könnens auch super sind.
  18. Schockomaus, durch diese leidige und ständige Petzerei kommen die Kinder doch gar nicht mehr dazu, Probleme selbst zu lösen, weil sich sofort jemand einmischt. Hier kommt es durchaus mal vor, dass es einen Streit und eine Rangelei gibt, die Jungs raufen auch mal, ohne dass ich sofort eingreife. Das löst sich meist innerhalb weniger Minuten und alles passt wieder, gibt es Tränen oder wird zu grob, gehe ich dazwischen und kläre. So gelöste Konflikte sind für die Kinder dann auch wirklich gegessen, wohingegen Konflikte, in die ein Erwachsener eingreift zwar "friedlich" gelöst werden, aber immer wieder aufflammen, weil der Erwachsene eine Erwachsenenlösung parat hat, die aber in den Kinderköpfen oft so gar nicht ankommt. So ist meine Erfahrung. In diesen kleineren Rangeleien lernen sie auch, wie man sich verhält und dass man z.B. nicht noch draufhaut, wenn einer am Boden liegt bzw wann die Grenze erreicht ist. Es gibt Psychologen und Studien, die meine Meinung stützen. Durch dieses übertriebene "Friedenserziehen" entstehen viele Probleme erst. Kinder brauchen Handlungsstrategien für Konflikte, die über "wir setzen uns bei einer Tasse Tee zusammen und diskutieren das aus" hinaus gehen. Die Erlaubnis zum Zurückhauen ist für mich kein Freibrief, sondern die Aufforderung, das Problem mit ihren Mitteln zu lösen, und wenn reden nicht mehr hilft, dann hilft unter Umständen, dass der Junge nur ein einziges Mal spürt, dass er eben nicht immer nur draufhauen darf und dass es weh tut, wenn einer zurück haut. Es gibt Kinder, für die ist diese Erfahrung regelrecht entsetzlich, weil sie bisher immer nur ausgeteilt haben und gar nicht "wissen" (nur weils die Erwachsenen sagen und der andere heult, weiß ich das ja nicht), dass das weh tut. Denk mal an deine eigene Kindheit. Hast du dich in der Schule gut benommen, weil du eingesehen hast, dass es für die Gemeinschaft so unglaublich wichtig ist, oder weil du wusstest, dass du eine auf den Deckel kriegst und Strafarbeit bekommst, wenn du dich daneben benimmst? Hast du beim spielen ein anderes Kind, das zwei Köpfe größer war als du nicht geschubst, weil du eingesehen hast, dass man das nicht tut, oder weil du wusstest, der haut dir sonst eine runter?
  19. Das mit dem "Petzen" haben wir schon versucht einzuüben im KiGa, das geht uns aber beiden gegen den Strich (daheim soll sie ausdrücklich nicht petzen, in KiGa und Schule aber schon... sie sagt selber, da kommt sie durcheinander). Die Erzieherinnen meinten immer, Anna kommt wirklich nur gelaufen, wenn die Situation gaaaanz arg wird und sie gar nicht mehr selber klar kommt (wenn jemand sie haut oder schubst, steckt sies oft klaglos ein, da sie ne recht hohe Schmerztoleranz hat und es oft gar nicht für nötig hält, deswegen einen Erwachsenen zu bemühen - deswegen geh ich davon aus, dass der Schlag auf den Kopf im Sport schon ganz schön kräftig war). Ich meinte wirklich, ihr zu erlauben, zurück zu hauen/ schubsen etc.
  20. Nun, ich denke, wenn ich mit der Mutter telefoniere, dann werde ich das sicher nicht machen, wenn ich grade wütend bin und natürlich erst mal versuchen, ein vernünftiges Gespräch zu führen. In dem Moment, in dem ich den oberen Beitrag geschrieben habe, war ich allerdings ziemlich sauer, daher auch der Tonfall. Trotzdem werde ich, sollte die Situation sich nicht bessern, ein ernstes Gespräch mit ihr führen. Sollte dabei raus kommen, dass der Junge tatsächlich ein "I" Kind ist, werde ich auch mit der Lehrerin sprechen, damit das in der Klasse offen angesprochen wird. Es geht einfach nicht, dass ein solches Kind einfach in der Klasse "versteckt" wird. Das tut dem Jungen so ja auch nicht gut. Wenn keiner weiß, warum er sich wie ein A*** verhält, dann wird er in kürzester Zeit zum Außenseiter, was ja der Inklusion nicht eben hilfreich dient. Und ich finde es nach wie vor richtig, Anna zu sagen, dass sie sich wehren darf, vor Allem, wenn das mit dem "I" nicht der Fall sein sollte und der Junge einfach nur ein fieser Typ ist. Diese ganze "wir-haben-uns-alle-lieb" Pädagogik geht mir ehrlich gesagt ziemlich gegen den Strich, weil dabei meistens raus kommt, dass die Kinder, die sich wie Affen benehmen, dies auch weiterhin tun, weil sie keinerlei echten Gegenwind bekommen. Ein Kind, das sich in seinem Verhalten stark fühlt lernt nichts daraus, dass es hübsche "Darum bin ich wütend" Bildchen mit Sprechblasen ausmalt und beschriftet. Das ist in etwa so sinnvoll, wie einem Kind zu sagen "Steig da nicht rauf, wenn du runter fällst, tust du dir weh." Das Kind wird es trotzdem versuchen, aber wenn es gefallen ist und sich weh getan hat, dann kein zweites mal. Gibts an der Schule nicht.
  21. Zum "Schulterschluss mit der KiTa": Wir haben das anfangs so stark gehabt, dass ich mit meiner sogar im SPZ war, um sie testen zu lassen, (ich hatte damals große Sorgen, dass mit ihr etwas nicht in Ordnung sein könnte) weil eben auf Grund der Aussagen dieses Mädchens meine Tochter immer der Sündenbock war und dadurch auch das Bild der Erzieher bzw. deren Reaktionen beeinflusst wurden. Mir wurde hinterher bestätigt, dass man da doch teilweise versucht war, schon im Vorfeld zu reagieren, noch bevor etwas passiert war und ohne zu wissen, ob etwas passieren würde. Das wurde aber erst klar, nachdem die Erzieherinen einen Fragebogen des SPZ ausfüllen und die gesamte Situation dadurch überdenken mussten. Irgendwie muss also Objektivität in die Situation getragen werden und das am besten von außen. "Mir bleibt wohl nichts anderes übrig als meinem Sohn weiter klarzumachen, dass er den Jungen vorsichtig behandeln soll (er will partout weiter mit ihm spielen, da sie Freunde sind) und den Gesprächstermin abzuwarten..." Das ist die Taktik, die ich auch betreibe. Meine Tochter weiß, dass sie mit dem Mädel anders umgehen muss, quasi übervorsichtig sein muss und im Zweifelsfall entweder zuerst petzt oder rechtzeitig in Deckung geht, wenn sie meint, die andere könnte wieder zicken. Das klappt leider nicht immer, weil halt meine auch nicht immer nachgeben will, nur um nicht die Böse zu sein und keine Heilige ist, die immer freiwillig einsteckt und nie irgendeinen Unfug treibt (manchmal muss ich dann schon selber erst mal überlegen, wenn beide behaupten, die andere hat angefangen - schließlich kann ich nicht immer unterstellen, dass das andere Mädchen lügt - ich warte dann meistens erst mal ab, wie die andere Mama reagiert). Trotzdem finden sich die beiden immer wieder, die "Spielpausen" sind kurz und von mir als Mama schon fast erzwungen, wenn es einfach wieder gar nicht geht. Aber wenn wir z.B. gemeinsam baden sind und die eine behauptet felsenfest und vor Zeugen, dass meine Tochter ins Wasser geka*** hätte, dann muss ich die Situation einfach mal wieder für eine Weile beenden, auch wenn die Mädchen das selbst gar nicht so extrem empfinden. Kinder haben da wohl eine dickere Haut und ein kürzeres Gedächtnis.
  22. Bibi, ich hatte erwartet, von dir Gegenwind zu bekommen. Aber in dem Fall nehm ich den nicht einfach so hin. Anna hat im KiGa schon oft einstecken müssen, weil sie Probleme selbst gelöst hat bzw. sie selbst lösen wollte. Mir bleib gar nichts anderes übrig, als sie quasi zum petzen zu zwingen. Sie tut das nach wie vor sichtlich ungern und unwillig, weil es meiner Erziehung daheim und ihrer Natur zutiefst widerspricht. sie hat selbst auch wenig von den Vorfällen erwähnt, erst auf direkte Nachfrage damit raus gerückt. Das mit der Schultüte habe ich mitbekommen, weil ich direkt daneben stand. Ich spreche darüber weder mit anderen Müttern (deshalb mache ich mir ja hier Luft) und stelle den Jungen als böse hin, noch rate ich meiner Tochter, den Jungen zu mobben. Ich habe sein Verhalten gegenüber meiner Tochter nie besonders gewertet, habe ihn bisher sogar eher in Schutz genommen und versucht, ihr zu erklären, dass für dieses Kind der Start wohl etwas schwieriger war. Aber ich finde, sie sollte wissen, dass ich hinter ihr stehe, wenn sie sich wehrt. Der Fairness halber sollte dasselbe aber auch die andere Mutter und die Lehrerin wissen. Ach ja und noch was... Ich gebe dir absolut Recht darin, dass die Situation eines "schwierigen Kindes" mit den anderen geklärt werden muss (in unserem Fall ist es zwar anders, als bei Linda, aber die Probleme die folgen, sind ähnlich). Die SuS müssen wissen, warum jemand anders behandelt wird und sich "seltsam" verhält. Dann können sie damit anders umgehen. Leider ist das hier nicht der Fall. Um alle "I" Kinder wird ein großes Geheimnis gemacht, niemand soll wissen, wer I-Kind ist und eben dadurch entstehen solche Situationen.
  23. Meine Große hatte auch mal eine Zeit lang große Probleme, weil ein Mädchen sie ständig verpetzt hat, als böse hingestellt hat und ihr Ärger gemacht hat. Angeblich hatte das Mädel solche Angst vor meiner Maus, dass sie nicht mehr in die Krabbelgruppe (später dann mal ne Zeit lang in den KiGa) wollte. Erst vor den Sommerferien hat sie daheim nachts massiv Probleme gemacht und auch das auf meine Tochter geschoben, weil die ihr angeblich irgendwelche üblen Hexengeschichten erzählt hat. Ich hab bisher jedes mal einfach einen stopp reingehauen und meine ne Zeit lang nicht mehr mit dem anderen Mädchen spielen lassen. Außerdem habe ich ihr gegen meine Überzeugung eingetrichtert, immer zuerst petzen zu rennen. einmal kam ganz besonders klar auf, dass die andere Lügenmärchen erzählt, weil etwas im KiGa kaputt war und sie sofort gesagt hat, Anna wars, dabei war die an dem Tag gar nicht im KiGa. Danach waren die Erzieher plötzlich auch sensibilisiert und es fiel zunehmend auf, dass meine nicht das Problem war.
  24. Wenns bei Anna so weiter geht, muss ich mir wohl mal ne Mama vorknöpfen... Ein Junge in der Klasse (wurde auf Grund von Verhaltensauffälligkeiten bereits zurückgestellt) hat sie gleich in der ersten Sportstunde mit der Faust auf den Kopf geschlagen, haut mit Kraftausdrücken und Fäusten in der Pause nur so um sich, dass es einem graust und nimmt ihr wohl ständig irgendwas weg und wirft es rum. Andere Kinder haut er auch, im Unterricht stört er permanent laut Anna und am 1. Schultag hat er einem Kind die Schultüte absichtlich zertreten (die Mutter wollte ihren Sohn damit trösten, dass es sicher ein Versehen war, da kam der "Täter" dazu und meinte, es sei volle Absicht gewesen und hat gelacht). Macht der so weiter, werde ich die Mama anrufen und ihr sagen, dass sie sich darauf gefasst machen darf, dass Anna von mir die Erlaubnis bekommt, sich körperlich zu wehren, da man da mit Reden und Vernunft nicht viel ausrichten kann. Der Lehrerin werde ich in dem Fall dasselbe sagen.
  25. Ah, das klingt dann natürlich logisch.
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