Spitfire

Ich bin da ganz unromantisch - ich denke, wenn Schluss ist, ist Schluss. Weiterleben tun wir m.E. in unseren Kindern und in den Menschen, die uns gekannt haben.

Ein weiterer Beweis dafür, dass die Verblödung der Fernsehlandschaft munter vorangaloppiert.

Wer behauptet, als Eltern nie Stress zu haben, der lücht ganz fürchterbar. Ich zweifle immer wieder mal, und ich denke, das gehört dazu.

Hallo Baby Bou, erstmal herzliche Glückwünsche zum properen Sohnemann (unsere Tochter war auch so ein Brecher *g*)! Dein Zwerg ist aber wirklich noch sehr, sehr klein :> Für den Anfang, denke ich, ist es vor allem wichtig, ganz viel Vertrauen aufzubauen. Gedanken über eventuelles 'Gewöhnen' kannst Du Dir noch in rauen Mengen machen, wenn der Knirps ein bisschen robuster ist - nur meine persönliche Meinung. Lisa wird demnächst 14 Wochen alt (alter Schwede, wie die Zeit verfliegt), und 'erst' jetzt habe ich den Eindruck, sie soweit zu verstehen und mit ihr einen einigermaßen geregelten Alltag zu verbringen, dass wir bestimmte Dinge in Angriff nehmen, z.B. eigenes Bettchen, andere Einschlafmöglichkeiten usw. usf. Ich finde es grundsätzlich gut, dass Du nicht alle Vorhaben aus den Augen verlieren willst, aber mach Dir/euch auch nicht zu viel Stress. Ich glaube, Babys bleiben noch ein Weilchen lernfähig. /Edit: Sehe gerade erst, Du hast ja schon ein älteres Kind. Wie hast Du es denn da gemacht?

Na ja, das ist ja ziemlich ähnlich zu Lisas wilden fünf Minuten. Erfreulicher Weise wirklich nur einmal am Tag. Bis jetzt

Gute Idee, danke, das versuche ich mal.

Danke soweit erstmal an euch :> Habe eben doch mal meine Hebamme angerufen, und sie meinte, wenn diese wilden 5 Minuten mit der Hauptverdauungsphase zusammenfallen (was sie bei Lisa ja tun), könne es einfach sein, dass der Zwerg sich mal über sein Bauchgrummeln beschwert. Das sei nichts Neues nach ihrer Erfahrung - auch nicht, dass es bei manchen Babys immer zur selben Zeit stattfindet. Wenn's Lisa ansonsten gut geht, muss man sich wohl nicht sorgen. Bin beruhigt.

Hallo ihr Lieben, unsere Tochter Lisa ist jetzt ziemlich genau 9 Wochen alt. Sie wird voll gestillt und trinkt alle drei bis dreieinalb Stunden für etwa 45 Minuten. Seit fünf Tagen - sie ist sonst ein sehr ausgeglichener Zwerg, der quasi überhaupt nicht schreit - überrascht sie uns mit folgender Vorstellung: Da sie beim Stillen morgens gern die Windel vollknattert, wird sie zwischendrin gewickelt (sonst läuft die Bescherung aus sämtlichen Ritzen). Meist danach fängt sie dann plötzlich an, laut zu weinen, wenn ich sie wieder an die Brust lege. Sie ploppt sich selber ab, schnappt aber nach der BW und heult, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Rumtragen oder weglegen sind nicht erwünscht, sie möchte definitiv mehr Milch. So nach ca. fünf Minuten beruhigt sie sich dann langsam wieder - wobei ich nachhelfen muss, damit sie an die BW findet. Der Gag an der Sache: Das passiert ausschließlich beim ersten morgendlichen Stillen und eher an der rechten als an der linken Brust. Jetzt an euch: Habt ihr Ähnliches auch erlebt? Ist das das sogenannte 'Brustschimpfen'? Es scheint Lisa ja nicht schlecht zu gehen, und wie gesagt, nach ein paar Minuten ist der Spuk vorbei, aber man steht (oder sitzt) als Eltern doch etwas verdattert daneben. Daher würde ich mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen. :> LG, Spitfire

Süße, ein spitzenmäßiger Bericht. Ich musste oft lachen und manchmal auch ein bisschen das Pipi aus den Augen blinzeln. Emil hat eine ganz tolle Mutter. *knuff* Genau meine Gedanken während der schlimmsten Wehen. 'Ich muss bescheuert gewesen sein!'

Oh mel, ich kann Dir leider keine Tipps geben, aber ich wünsche Dir, dass sich die Situation wieder verbessert *knuff*

Hey Unwirklich, erstmal: Du bist nicht allein (falls das hilft). Lisa hatte mich innerhalb von zehn Tagen nach ET mit ihrem Wahnsinns-Zug komplett wundgesaugt. Blutende Löcher in beiden BW, da lösten sich Stücke ab; ich sah meine Brust schon auf dem Ozean der Stillverantwortung davonschwimmen. Nichts half, kein Schwarztee, kein Wollfett, keine MuMi. Gegen Ende dieser zehn Tage habe ich heulend beim Stillen gesessen - der Schmerz war zu verkraften, aber ich wusste trotzdem nicht, wie das weitergehen soll. Mir haben Stillhütchen (die großen) sehr geholfen. Innerhalb von 48 Stunden waren beide BW fast verheilt; ich stille bis heute überwiegend mit den Hütchen, denn wenn ich die Wahl habe zwischen Abstillen/Zufüttern und Stillen plus Hütchen, nehme ich doch glatt das Letztere. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du eine Lösung für euch findest. LG, Spit Nachtrag: Zu der Frage, warum 'das nicht klappt' - meine Hebamme hat Lisa nur mal kurz den Finger in den Mund gesteckt und meinte, so wie manche Kinder mit den Kiefern zubeißen und obendrein noch kräftig saugen, liegt es nicht notwendigerweise an den Müttern.

Bei mir war es genauso :>