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Yippih

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Über Yippih

Profile Information

  • Geschlecht
    weiblich
  • Interessen
    Das einzige "Hobby", zu dem ich wirklich komme, ist unsere kleine Emma (*10.06.05) ;-)

Rund um die Familie

  • Biografie
    Ich bin mittlerweile 31 Jahre alt und werde mit Schuljahresbeginn bis zum Beginn des Mutterschutzes Ende des Jahres wieder ein paar Stündchen arbeiten gehen (Englisch und Mathe an einer Gesamtschule unterrichten).
  • Beruf
    Lehrerin
  • Kinder
    1 Kind
  • Kindergeburtstag
    10.06.2005
  • Familienstand
    Verheiratet
  • Kontakt:
    Per Email als auch im Forum erreichbar

Adresse

  • Wohnort
    Niederrhein
  • Bundesland
    Nordrhein-Westfalen

Leistungen von Yippih

Newbie

Newbie (1/14)

10

Reputation in der Community

  1. Hi Melanie! Auch von mir noch einmal einen herzlichen Glückwunsch . Es freut mich zu lesen, dass du eine Geburt hattest, die du in positiver Erinnerung hast . Ich habe mich letztens noch mit einer guten Bekannten unterhalten, die einen Kaiserschnitte hatte, und sie sagte, dass ihr das Geburtserlebnis fehlt, zumal sie auch noch eine Vollnarkose hatte, da alles sehr schnell gehen musste (Hellp-Syndrom). Ich möchte die Geburt unserer kleinen Emma um nichts in der Welt missen! Ich wünsche dir und deinem Mann ganz viel Freude an und mit eurer süßen Maus. Liebe Grüße, Katrin
  2. Am Freitagmorgen, dem 10.06.05 um 8h58 wurde unsere kleine Emma mit 52cm und 3485g im Geburtshaus in der Badewanne 13 Tage nach dem Entbindungstermin endlich geboren und hat uns zu überglücklichen und stolzen Eltern gemacht. Vorlauf – Donnerstag 09.06.05 Die Maßnahmen am Donnerstag haben anscheinend geholfen. Nachdem ich Mittwoch nach der geburtsfördernden Akupunktur bereits unregelmäßig, aber fortwährend schmerzlose Vorwehen hatte, setzte sich dies auch am Donnerstag fort. Von Elli (Hebi) und Anna (Hebischülerin) habe ich noch den berühmten Hebammen Tee (Ingwer, Nelke, Zimt und Eisenkraut – absolut scheußlich) mit auf den Weg bekommen. Den habe ich mir am Donnerstag auch artig gekocht (1 Liter!) und über den Tag verteilt tapfer getrunken. Gegen 17h30 kam dann meine Mutter vorbei zum spazieren gehen. Wir sind zügig eine halbe Stunde gelaufen und haben anschließend das Grillen vorbereitet. Die Vorwehen hatte ich weiterhin, aber wie üblich schmerzlos und sehr unregelmäßig. Zum Grillen habe ich dann ein Gläschen Rotwein genossen! Anschließend haben wir noch das Riesenrotweinglas geleert, das Axel (ein Kollege) mir zum 30. Geburtstag geschenkt hatte und mit Schokolade gefüllt war. Scherzhaft hatten meine Eltern Anfang Mai mal gesagt „Pass auf die Kleine kommt erst, wenn das Glas leer ist.“ Da wir alle satt waren vom Grillen, beschloss ich einfach nur die Schokolade aus dem Glas auszukippen, denn so war das Glas ja auch leer . Zum Abschluss des Abends habe ich mir den Bauch dann noch mit einem wehenfördernden Öl (gleiche Zusätze wie der Tee) eingerieben und ein warmes Bad genommen. Donnerstagnacht bis Freitagmorgen 10.06.05 Bereits um 1h musste ich wie üblich pinkeln gehen und hatte dabei wieder eine Vorwehe (schmerzlos!), wie die Nächte zuvor auch. Um 3h15 überkam es mich dann das zweite Mal. Diesmal war allerdings ein klein wenig verdünntes hellrotes Blut dabei. Da dachte ich mir schon, dass es wahrscheinlich bald losgehen würde. Ca. 20 Minuten später, ich lag wieder im Bett, hatte ich wieder eine Wehe, ein bisschen kräftiger, aber immer noch schmerzlos. Nach weiteren 15-20 Minuten kam die Nächste. Die war etwas unangenehmer, so dass ich dann lieber aufgestanden bin. Ab 4h15 wurden die Wehen dann immer kräftiger und ähnelten auch den Vorwehen nicht mehr. Sie waren schmerzhaft und hielten auch nur ca. 30-60 Sekunden an und kamen alle 5–10 Minuten. Im Umherlaufen ließen sie sich allerdings gut ertragen. Um ca. 4h30 habe ich dann im Forum gepostet, dass es jetzt wohl losgeht . Die Wehen nahmen an Intensität immer ein bisschen mehr zu, waren aber noch gut zu ertragen. Dann musste ich mich ordentlich übergeben. Danach entschloss ich mich dann doch so langsam mal Henning (meinen Mann) zu wecken und die Hebamme anzurufen. Henning wurde wach, als ich ins Schlafzimmer kam und ich meinte nur „Wenn du noch duschen willst, bevor es losgeht, dann solltest du jetzt aufstehen.“ Der Arme. Er hat sich dann aber tapfer, leicht verstört ins Bad begeben. Die Hebamme (Katja) rief ich in der nächsten Wehenpause an. Als ich ihr sagte, dass die Wehen alle 5-10 Minuten kämen, meinte sie, dass ich vielleicht noch 1-2 Stunden warten sollte, bis die Wehen regelmäßiger, so alle 3-5 Minuten kämen und noch einmal an Intensität zugenommen hätten, es sei denn, ich hätte jetzt bereits das Bedürfnis ins Geburtshaus zu fahren. Ich entschloss mich noch ein wenig zu warten. Kurz nach dem Telefonat wurden die Wehen auch schon kräftiger und die Abstände noch kürzer. Ich hängte mich mal an den Tisch, mal an Henning und um 6h15 hatte ich die Faxen dicke und rief die Hebi wieder an. Auf die Frage, ob wir uns in 30 oder 45 Minuten treffen wollten? Lieber in 30 Minuten!!! Wir haben aber doch 45 Minuten gebraucht, obwohl die Fahrtzeit nur 15 Minuten beträgt. Ich habe noch kurz meine Eltern angerufen, um ihnen Bescheid zu geben, das Reden musste Henning dann allerdings übernehmen, da mich wieder eine kräftige Wehe überkam. Wir kamen erst um 7 Uhr im Geburtshaus an, da ich einige Wehen brauchte, um die Treppe hinunter zu kommen (dritter Stock Altbau!). Die Fahrt war sehr unangenehm und zwischenzeitlich hatte ich schon das Gefühl, die Kleine noch im Auto zu bekommen. Aber dem war nicht so. Im Geburtshaus angekommen, kamen die Wehen ohne wirkliche Pausen. Ich war total verspannt, so dass ich die Pausen auch gar nicht wahrnehmen konnte. Nachdem Katja mich kurz untersucht hatte – der Muttermund war bereits 4-5cm geöffnet, machte sie gleich den Vorschlag in die Badewanne zu gehen, damit ich ein bisschen Entspannung finde. Ich hatte keine Einwände. Während sie schon mal das Wasser einließ, kämpfte ich mich mit Henning Wehe für Wehe / Stufe für Stufe die Treppe hoch in den 1. Stock, wo der Entbindungsbereich des Geburtshauses ist. Oben angekommen, habe ich nur noch die Kleidungsstücke mühsam von mir gestreift und bin in die Wanne gestiegen. Zunächst erschienen mir die Schmerzen noch unerträglich, insbesondere mit der Perspektive das Ganze noch stundenlang aushalten zu müssen. Zumal Katja mich dann noch ans CTG anschloss und ich den Druck, der dadurch von außen auf den Bauch entstand, als höchst unangenehm empfand. Doch dann langsam tat die Badewanne ihre Wirkung. Ich fand zwischen den Wehen wieder ein bisschen Erholung und fand mich auch in die Atmung hinein. Nur bewegen durfte ich mich nicht, denn dann kam gleich die nächste Wehe. So habe ich auch nur zwei oder drei Mal die Position vom liegen zum sitzen und wieder zurück gewechselt. Anfangs hielt ich während der Wehen noch Hennings Hände, doch irgendwann habe ich alles um mich herum nur noch wie aus der Ferne wahrgenommen. Ich kam mir vor, wie in einem Trance Zustand. Zwischendurch hörte ich Henning oder Katja sagen „Super, genau so, weiteratmen.“ Mittlerweile war auch Hebammenschülerin Anna dazu gestoßen. Ich hatte ihr bereits vorher gesagt, dass sie gerne dabei sein könne, wenn sie wolle. Irgendwann vielleicht um 8 Uhr herum oder auch etwas eher, platze die Fruchtblase – blubb, blubb – und der Druck nach unten wurde stärker. Katja sagte mir auch, dass ich jetzt wahrscheinlich einen permanenten Druck fühlen würde. Auf meine Frage, wie lange es wohl noch dauern würde meinte sie, dass es noch 5 Stunden dauern könnte, aber auch schneller gehen kann. Dem CTG nach zu entnehmen, schlief die Kleine (na prima! Wie kann man bei so was schlafen?!). Da der Zustand besser im Wachzustand überprüft werden kann, musste die Kleine geweckt werden. Ich schuckelte den Bauch ein bisschen hin und her und dann strampelte sie auch los. Irgendwann, mir schien es nicht allzu viel später, aber jegliches Zeitgefühl war mir abhanden gekommen, habe ich dann plötzlich einfach gepresst. Eine Wehe habe ich in dem Augenblick nicht gespürt, nur einen Druck auf den Darm. Katja war überrascht, meinte aber nur, dass wenn ich Pressen wolle, ich dem einfach nachgeben sollte. Sie untersuchte mich noch einmal und stellte fest, dass der Muttermund auch schon vollständig auf war. Wieder fragte ich, wie lange es noch dauern würde und ob das jetzt schon die Austreibungsphase sei. Sie meinte es könne noch so eine halbe bis zwei Stunden dauern. Nix da, nicht mit mir. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es noch so lange dauern würde. Ich weiß nicht, ob es meine Entschlossenheit war, auf jeden Fall war die Kleine vier oder fünf Presswehen später bereits geboren. Die zweite Hebamme, die normalerweise noch bei der Endphase dabei ist, war erst da, als die Kleine bereits auf meinem Bauch lag. Ich hatte zwar mitgekriegt, dass Katja einmal kurz weg war zum telefonieren und dann noch mal um etwas vorzubereiten. Das habe ich allerdings nicht gesehen, sondern nur gehört. Ich dachte nur, wo geht sie denn jetzt hin, das Kind kommt jetzt. Während der Presswehen hat die Kleine auch fleißig gestrampelt. Das war vielleicht komisch. Der Kopf war schon draußen und sie wurschelte da drinnen noch herum. Da hat sie sich wohl zur Seite gedreht, um für die Geburt der Schultern in der richtigen Position zu sein. Ich hatte während der Geburt des Kopfes auf der Seite in der Wann gelegen und Katja sagte danach ich soll probieren mich auf den Rücken zu drehen und dann kam auch schon der Rest des Kindes mit den nächsten beiden Presswehen. Katja sagte mir am nächsten Tag, dass es für sie eine besondere Wassergeburt war, da sie überhaupt nichts machen musste, da die Kleine alles ganz alleine gemacht hätte. Nur auf den Bauch gelegt hat sie sie mir, nachdem sie da war. Das war ein unbeschreibliches Gefühl. Ich hab’s kaum fassen können. Und die Kleine einfach nur angestarrt und immer wieder auf ihr Köpfchen geküsst. Die Kleine war ein bisschen blau, da sie die Nabelschnur einmal leicht um den Hals hatte, aber ihr ging es prima. Sie hat auch gleich los geschrieen, was das Zeug hielt. Die Nachgeburt kam auch kurze Zeit später. Nach einigen weiteren Minuten auf meinem Bauch hat Henning die kleine Maus dann genommen und sich mit ihr im Nachbarraum auf einen Sessel gesetzt, während ich mich langsam aus der Wanne begeben habe. Ich habe am ganzen Körper gezittert vor Erschöpfung. Dann habe ich mich aufs Bett gelegt und die Kleine kam wieder zu mir auf den Bauch. Nachdem wir einige Zeit so gelegen hatten, haben Katja und Brigitte mich noch genäht, da ich leicht gerissen war. Währenddessen hat Anna mir geholfen, die Kleine zum ersten Mal anzulegen und das hat auch gleich geklappt. Sie hat gesaugt, als hätte sie tagelang nichts zu essen bekommen. Danach haben Henning und ich mit der Maus auf dem Bett gelegen und die Hebis haben uns alleine gelassen, um uns die Zeit als Familie zu geben und um uns Frühstück zu machen. Das war so gegen 10 Uhr. Die Kleine lag zwischen uns und Henning hat zwischendurch immer wieder viele Fotos gemacht und alle per SMS benachrichtigt. Wie waren überglückliche und stolze Eltern – das sind wir natürlich auch jetzt noch . Ich würde jederzeit wieder im Geburtshaus entbinden. Trotz der heftigen schmerzen, während der Eröffnungsphase, war es ein wunderschönes Geburtserlebnis in einem vertrauten und geborgenen Raum, das ich nicht missen möchte. Auch das Wochenbett jetzt im Krankenhaus statt zu Hause zu erleben könnte ich mir nicht vorstellen. Wir genießen jede Minute mit unserer kleinen Emma und präsentieren sie stolz unseren Besuchern
  3. Hallo zusammen! Yippih - wir bekommen ein Baby - unser erstes! Das war eine ganze schöne Überraschung , aber eine Willkommene Wir freuen uns riesig!!! Mittlerweile bin ich in der 10. SSW. Ich komme übrigens aus dem Ruhrgebiet. Lieben Gruß an alle, Katrin
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