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Susi1001

Adeba-Reporter
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  1. Hallo! - JETZT hab ich die Sachen endlich eingestellt. Schau dochmal in meinen entsprechenden Thread (hab Dir dafür ein Vorkaufsrecht eingestellt). Gruss, Susi
  2. Hallo - hab Dich übrigens nicht vergessen, bin bloß noch nicht zum Einstellen gekommen. Wir sind vor 2 Wochen umgezogen und es ist immer noch einiges in der Wohnung zu tun. Und das geht natürlich besonders gut am Wochenende, wo Männe auch da ist Sachen liegen schon auf einem Stapel hier, muß bloß halt fotographieren und hochladen.... Werde sie dann in meinen Gr.86-Thread einstellen mit Vorkaufsrecht für Dich und Dir hier dann Bescheid sagen, wenn's soweit ist. Gruss, Susi
  3. Aber in Deutschland ist zum Beispiel nachweisbar, daß ein Kind viel zu häufig "Schaden" erleidet, wenn es aus einem bildungsfernen Haushalt kommt. Dieser Schaden äußert sich dann in meist deutlich schlechteren Zukunftsaussichten. Und ein potentieller Schaden durch über-Bemutterung ist halt genau so schwer feststellbar. Vielleicht sieht man das an den teils wochenlangen KiGa-Eingewöhnungszeiten??? Die Statistik sagt etwas anderes. Zumindest BEVOR Kinder geboren werden Da sind es 85% aller Frauen, die sich Familie als mehr oder minder gleichberechtigte Teilung von Aufgaben, Erziehung etc wünschen incl der Möglichkeit, weiterhin zumindest Teilzeit arbeiten zu gehen. Das bedeutet - nur 15% aller Frauen planen VOR der Geburt des ersten Kindes die Alleinverdiener-/Hausfrauen/Mutter-Rollenverteilung. In der Realität leben dann aber - gezwungenermaßen oder geplant - doch fast 70% aller Frauen dieses Modell NACH der Geburt, mindestens mal im 1. Lebensjahr, fast 50% aller Frauen sogar in den ersten 3 Jahren. Heißt: Kinder und eigentliche Lebensplanung passen zumindest theoretisch überwiegend derzeit nicht zusammen. Weil Frauen heute - meist - mit anderen Werten, Wünschen und Ansprüchen aufwachsen, als die alleinige Sorge um die Familie bzw vorrangig die Kinder. Ich empfehle dazu übrigens 2 Bücher (aus denen diese Zahlen auch stammen) - bei Interesse einfach eine PN an mich (Ich bin hier schonmal verhauen worden, weil ich unbedachterweise etwas verlinkt hatte, will das Risiko nicht nochmal eingehen - daher auf diesem Wege ) Ja, der Killersatz der heutigen besorgten Mütter, auch gerne abgewandelt in der Form "Ich bekomm doch nicht ein Kind, nur um dann direkt wieder arbeiten zu gehen." Wieso sagt das aber keiner der Väter????? Offensichtlich lieben die ihre Kinder ja nicht so sehr wie wir Mütter, da sie rüpelhafterweise einfach nach ein paar Tagen/Wochen nach der Geburt wieder arbeiten gehen, und dann (statistisch) meist sogar noch mehr als vor der Geburt - mit der Folge, daß sie zu ca 3% an der Kindererziehung beteiligt sind.... Väter bekommen Kinder, nur um gleich wieder arbeiten zu gehen. Die bösen! Aber Väter sind für das Wohlergehen der Kinder offensichtlich nicht wichtig, sonst würde man das anders regeln (können). (PS: Bitte entschuldige meinen Sarkasmus. Ich respektiere Deine Motivation zu 100% -- immerhin bin ich ja auch freiwillig lieber zu Hause bei meinem Kind als auf der Arbeit Ich finde diesen Satz - vorallem wenn er von Männern geäußert wird (natürlich in Bezug auf Mütter) - einfach nur für sehr irritierend, weil damit suggeriert wird, daß Mütter alles sind und Väter einfach nur unwichtig. Und so einfach ist die Gleichung nicht. Für keine der beiden Seiten.) Interessant. Du weißt aber, daß es ungefähr 20-50x mehr Kindestötungen durch Mütter im Jahr gibt als Amokläufe an einer Schule? Wieviel mehr sagt das ggfs über den Zustand der Mutterschaft in Deutschland aus? Was für ein Warnsignal sollte das dann sein? Auch hier gilt - solche Vorfälle sollten in JEDEM Fall ein Warnsignal sein & genau auf ihre Hintergründe untersucht werden. Häufig stößt man dabei auf Lücken und Versäumnisse, die man beseitigen kann, um zukünftige Vorfälle solcher Art zu vermeiden oder zumindest zahlenmäßig zu minimieren. Aber um daraus allgemeine Ableitungen auf generelle Zustände in der Gesellschaft oder dem betroffenen System zu machen, ist der Schritt häufig zu weit.... *seufz* Ich finde sollte Diskussionen ja echt toll, aber man gerät dabei immer so schnell auf glattes Eis, weil es letztlich dabei um sehr persönliche Überzeugungen, Werte und Ansichten geht, auf die jeder sein Anrecht hat. Was für einen gut und recht ist, muß für einen anderen noch lange nicht so sein. Das ist wie bei Diskussionen über Religion, Abtreibung u.ä. Ich möchte mit meinen Argumenten definitiv niemanden direkt bzw persönlich angehen. Es geht mir eher darum, daß wir -als Staat- sehenden Auges große Probleme haben, diese aber viel zu langsam und schleppend angehen. Und diese Probleme liegen eben darin, daß in Deutschland zu wenig Kinder geboren werden, und dadurch unser Sozialstaat in extreme Schieflage gerät. Deutschland braucht mehr Kinder. Und wenn man sich ansieht, welche Gründe es in den anderen europäischen Ländern hat, daß dort mehr Kinder geboren werden als bei uns, so findet man halt immer wieder heraus, daß dies dort in der Regel immer mit der Berufstätigkeit von Müttern zu tun hat, die in vielen anderen Ländern ebenso selbstverständlich wie normal wie MÖGLICH ist. Gruss & Peace Susi
  4. Ich weiß auch nicht, ob die anderen Länder den Schlüssel zur Weisheit gefunden haben. Aber die Sozialsysteme stehen besser da, die Schüler haben bessere Noten, die schulische / berufliche Zukunft ist dort nicht so sehr von der familiären Herkunft bestimmt, die Geburtenraten sind DEUTLICH höher, die Erwerbstätigkeit der Frauen höher, und vorallem gelten Kinder dort nicht als Armutsrisiko Nr 1 - so wie hier in Deutschland. Das muß man sich mal vorstellen -- nichts in Deutschland gefährdet so sehr die wirtschaftliche / finanzielle Situation einer Familie bis in die Armut hinein, wie die Tatsache, daß man Kinder bekommt / hat. Das kann's doch echt nicht sein, oder? Und als Hauptgrund dafür gilt immer noch, daß mit Geburt eines Kindes meist ein komplettes Gehalt wegfällt, obwohl plötzlich ein Kopf mehr da ist und höhere Ausgaben anfallen. Und das vor dem Hintergrund der unsicheren Beschäftigungslage. Neben der Tatsache, daß Vollzeitarbeit der Mutter in unserem Staat organisatorisch kaum möglich gemacht wird (woran der Staat was ändern könnte, würde er die Infrastruktur bereitstellen), kommt noch dazu, daß unsere Mentalität uns Schuldgefühle vermittelt, wenn wir die Kleinen in den ersten 3 Jahren alleine lassen. Und das ist für mich der wichtigste Grund darauf hinzuweisen, daß es in anderen Ländern auch anders geht und daß es den Kindern nicht unbedingt schaden muß. Und die Attentate in Finnland anzuführen, finde ich nicht fair - denn verzweifelte Einzeltäter gibt es in JEDEM Land und zu jeder Zeit. Das Schulmassaker in Erfurt war auch nicht repräsentativ für unsere Schullandschaft - das wäre deutlich zu kurz gegriffen. Gruss, Susi
  5. Ach ja, eins fällt mir noch ein Wir diskutieren ja hier über die Sicht der Mutter (3 Jahre zu Hause bleiben oder nicht)... an Jans Beispiel sehe ich aber (für mich), daß die Frage evtl sein sollte, ob es für die KINDER sinnvoll ist, daß Mami 3 Jahre ausschließlich zu Hause bleibt... oder ob sie nicht eher von einer früheren Sozialisierung in Gruppen mit anderen Kindern profitieren würden. Die anderen europäischen Länder machen es uns vor (Frankreich, Benelux-Länder, Skandinavien), wo es völlig selbstverständlich ist, daß die Kinder deutlich früher fremdbetreuut werden (und die Mamis wieder arbeiten gehen). Diese Länder schneiden auch bei den PISA-Studien regelmäßig hervorragend ab, haben auch keine schlechteren Kriminalstatistiken als wir, nicht mehr auffällige Jugendliche etc. Soll heißen -- den Kindern geht es dort deshalb nicht schlechter. Aber sie sind offensichtlich besser, schlauer, klüger als unsere.... Vielleicht sollte man die Sache mal aus der Sicht betrachten Gruss, Susi
  6. Ich finde solche Diskussionen ja immer total klasse Also, ich habe auch "Sonstiges" gewählt. Ich bin wie schon in meinem anderen Beitrag geschrieben jetzt seit 2,5 Jahren freiwillig zu Hause - sprich in Elternzeit. Bisher hatte ich daran wahnsinnig viel Spaß und ich konnte mich an Jan und seiner Entwicklung einfach nicht satt sehen. Im Laufe der letzten Monate ist Jan dann - wie für einen 2jährigen üblich - recht schwierig geworden, und so langsam bekomme ich das Gefühl, daß wir uns gegenseitig ein wenig auf den Wecker gehen. Ich ihm - völlig zu Recht und ganz normal -, weil ich ihm als Ego-Entdecker nun so langsam in seine Schranken weisen muß. Ein normaler Vorgang, wo durch die Reibung an den Eltern die Kleinen Ihr Selbstbewußtsein und Selbstverständnis entwickeln. Und er fängt an, mir auf den Wecker zu gehen, weil nach 2,5 Jahren ständiger Kinderbetreuung in totaler Symbiose meine Reserven so ein wenig aufgebraucht sind. Ich habe einfach nicht mehr so richtig Spaß daran, jeden Tag auf dem Spielplatz zu stehen, jeden Tag die gleichen Kämpfe durchzumachen, den Dreck wegzuwischen, die gleichen Lieder zu singen, die gleichen Bücher vorzulesen (man kauft ja nicht jeden Tag ein neues Buch und die Kleinen lieben ja Wiederholungen), halt den gleichen Trott zu haben. Ich bin einfach etwas müde, was das angeht. Zusätzlich habe ich das Gefühl, daß Jan mittlerweile starkes Interesse an anderen Kindern seines Alters zeigt, mit denen er gerne spielen würde. Und da er (derzeit noch) ein Einzelkind ist, hat er zu Hause dazu keine Möglichkeiten. Und die Möglichkeiten des Spielplatzes und von Spiel-/Krabbelgruppen, die 1x die Woche sind, halte ich nicht für ausreichend. Da ist er immer noch auf die Woche betrachtet zu viel mit sich (und mir!) allein beschäftigt. Mehr Gesellschaft muß her. Und da der KiGa erst mit 3 (oder realistischer gesehen erst mit 3,5 Jahren) aktuell wird, ist das für ihn einfach zu spät. Vor diesem Hintergrund war es mir wichtig, jetzt für ihn eine Spielgruppe OHNE Mama zu finden, die ihm an einigen Vormittagen die Woche für einige Stunden einen Raum bietet, wo er ohne Mama mit anderen Kindern spielen kann -- quasi eine kleine Vorbereitung auf den Kindergarten. Und nach unserem Umzug nach Kerpen bei Köln vor 2 Wochen war ich so glücklich und habe sowas gleich auf Anhieb gefunden. Nächsten Montag geht's los Mir fällt zu Hause nicht die Decke auf den Kopf, auch vermisse ich die Arbeit an sich nicht - einen 8stündigen Bürojob könnte ich mir tatsächlich heute nicht mehr so vorstellen (trotz meiner jahrelangen Managerarbeit in Frankfurt früher). Es geht mir auch nicht darum, beruflich "fortzukommen" -- aber ich denke, etwas mehr Gesellschaft von Erwachsenen, in deren Gesprächen es eben nicht um Windeln, Trockenwerden, Trotzphase, Kochen, Spielen, Erziehung oder ähnliches geht, täte mir ungefähr so gut, wie Jan die Gesellschaft anderer Kinder. Aber unser Staat sieht dies nicht vor. Hier ist es üblich, daß Mami da ist, bis das Kind in den KiGa kommt -- und häufig genug ist das mit 3 ja noch gar nicht der Fall, zumindest nicht im KiGa der Wahl / nebenan. Irgendwo in einem anderen Stadtteil vielleicht, aber meist doch nicht da, wo man das Kind gerne haben will. Da wird das Kind meist 3,5 Jahre, manchmal sogar fast 4, bis es einen Platz bekommt. Aber Mamis Elternzeit läuft nach spätestens 3 Jahren aus. Und dann? Kündigen? Für einige Monate doch eine Tagesmutter suchen? In vielen Fällen (wie bei uns) gibt es in der Umgebung keine Verwandtschaft, die mal eben einspringen kann -- wir z.B. sind ganz allein auf uns gestellt. Und an dieser staatlich gewollten Einschränkung stoße ich mich relativ heftig -- selbst wenn sie für mich derzeit keine Rolle spielt, da ich im März mein 2. Kind erwarte und daher die 2. Elternzeit die erste nahtlos ablösen wird. Auf diese Weise aber fällt meine Möglichkeit, mir mal einen Freiraum ausserhalb der Familie zu schaffen, zunächst einmal völlig ins Wasser... eine Aussicht, die mich im Moment nicht jubeln läßt. Hmm... schon wieder ein langer Beitrag von mir Und ich weiß nicht, ob ich das gesagt habe, was ich eigentlich rüberbringen wollte Hmmm.. mal sehen... wenn mir noch was einfällt, schwall ich Euch halt nochmal voll :p Gruss, Susi
  7. Ich sortiere gerade die nächste Charge an Gr.86 aus (Jan trägt jetzt fast nur noch Gr.92) - hast Du noch Interesse an LAshirts, Pullis und Hosen? Oder bist Du damit schon ausreichend eingedeckt? Gruss, Susi
  8. Also - ich werde mal den Advocatus Diaboli in die andere Richtung spielen. Ja, es ist sicherlich nicht Aufgabe des Staates, für das 2. Auto und den Luxus zu sorgen. Das soll jeder selber tun. ABER -- es ist absolut Aufgabe des Staates, dafür zu sorgen, daß ich - AUCH WENN ICH KINDER HABE - die Möglichkeit habe, genau dies zu tun, nämlich mich um das 2. Auto und den "Luxus" (den jeder anders definiert) zu kümmern - bzw heutzutage um ausgewogenes, gesundes Essen, die private Altersvorsorge und die private Krankenzusatzversicherung -- drei Dinge, ohne die man heutzutage ja fast Angst um die Zukunft haben muß. Es ist im ur-eigensten Interesse des Staates, für einen reichen Kindersegen zu sorgen, da unsere gesamten Sozialsysteme wie Rente, gesetzliche Krankenversicherung, Arbeitslosengeld und Grundsicherung, einzig und allein über die Steuern, und damit zu einem großen Teil von der ARBEITENDEN Bevölkerung finanziert wird. Je mehr Kinder, desto mehr (potentielle) Arbeitnehmer, desto mehr Steuerzahler. Trotzdem tut unser Staat quasi alles, um es (vorallem Frauen) den Leuten zu verübeln, Kinder zu bekommen -- nämlich, in dem sie trotz der seit 30 Jahren propagierten und geförderten Gleichberechtigung der Geschlechter die Frauen geradezu zu zwingen, bei Geburt eines Kindes ihren Job aufzugeben und sich in die seit den 50er Jahren verherrlichte Alleinverdiener-Schiene des Göttergatten zu fügen. Wie? In dem man für Kinder unter 3 Jahren praktisch keine Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt, die Betreuung im Kindergarten ab 3 Jahren aber nur für 4 Stunden am Tag gesetzlich zusichert, der gesetzliche KiGa-Platz-Anspruch in vielen Fällen reine Propaganda ist (und die Kinder häufig erst mit 3,5 oder fast 4 Jahren in den KiGa kommen). Und wenn sie dann im KiGa sind, ist für die Frau meist nur ein Teilzeitjob möglich, weil die Öffnungszeiten in vielen Fällen eine Frechheit sind. Und das alles vor dem Hintergrund wachsender beruflicher Unsicherheiten - auch für den Mann und häufig gezwungenermaßen Alleinverdiener! - bei all den Stellenkürzungen, 400€-Jobs, wirtschaftlichen Zusammenbrüchen und immer kürzeren Beschäftigungszeiten. Heutzutage ist man nicht mehr 20 Jahre beim gleichen Arbeitgeber und sicher dort. Heute kann man schon jubeln, wenn man eine zeitlich-befristete STelle bekommt (was die meisten Stellen heute sind). Zusätzlich dazu kommt ein Familienbild, daß die Mutter quasi als einzig wahre Betreuerin des Kindes unter 3 Jahren idealisiert, ohne daß dies real tatsächlich so wäre. Aber trotzdem geistert in vielen Köpfen das alte Gespinst der "nahezu-Kindesmisshandlung" herum, wenn es um die gefürchtete "Fremdbetreuung" geht. Folglich geht Mami auch dann wirklich nur arbeiten, wenn sie / die Familie das Geld wirklich dringend braucht bzw nur sehr teilzeitig -- und immer schön mit dem Schuldgefühl der Kinder-Vernachlässigung im Gepäck. Die Frau geht also jahrelang nicht oder kaum arbeiten, zahlt keine Steuern, dafür aber kostet sie den Staat einen Haufen Geld in Punkto kostenlose Mitversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung, Rentenanwartschaften, Ehegattensplitting (allein der letzte Punkt kostet den Staat pro Jahr 22 Mrd Euro!!!) etc etc etc. Sicherlich ein sozialer Gedanke - immerhin erzieht die Frau dafür den später steuerzahlenden Nachwuchs. ABER: Unsere Sozialsysteme haben heute nicht mehr das Geld, dieses Frauen-Mütter-Bezahlsystem zu finanzieren (weil sie nämlich nicht mehr genug Kinder bekommen - nur noch 1,3 Kinder im Statistischen Mittel). Und - viele Frauen wollen heutzutage nicht erst jahrelang in Ausbildung investieren, um dann mit Geburt eines Kindes aufs berufliche Abstell-/Ausrangier-Gleis geschoben zu werden, mit schlechten Chancen auf Wiedereinstieg. Und das gilt auch für Frauen, die gar nicht groß "Karriere" machen wollen, sondern die einfach stolz auf eigen-verdientes Geld sind und dieses dann gerne auch mal einsetzen, um sich und der Familie was leisten zu können (Eigentum, Haus, Auto, Urlaub etc). Die Folge: Welche gut ausgebildete, emanzipierte, moderne Frau erträumt sich so ein Schicksal? Warum wohl haben heutzutage 40% der Akademikerinnen lieber einen Doktortitel in Physik als im Windelwechseln? Wieso wohl gibt es heutzutage mehr Single-Haushalte als je zuvor? Der Staat kommt er jetzt gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam in die Hufe, was das Thema Kleinkindbetreuung angeht. Elterngeld gibt es jetzt schon im 1. Jahr (wenn man Anspruch hat), danach guckt man erstmal wieder in die Röhre, es sei denn, man rödelt sich einen ab auf der Suche nach einer (privaten) Betreuung des Kindes. Den Rechtsanspruch auf einen Kleinkind-Platz wird es erst 2013 geben, wenn überhaupt. Für die nächsten 5 Jahre ist also noch Essig-Zeit angesagt. Bis dahin hat Deutschland zusammen mit Spanien und Italien die geringste Geburtenrate Europas. Übrigens haben wir auch eines der schlechtesten PISA-Ergebnisse Europas und der Welt, und dass OBWOHL viele Mütter aufopferungsvoll zu Hause pädagogisch-wertvolle Matsch-Sandel-Spiele abhalten. Offensichtlich ist unser Erziehungsstil nicht nur kostspielig für den Staat, sondern auch noch (leistungs-)schädigend für unsere Kinder. Zeit, einiges zu ändern. Vorallem in unseren Köpfen. Denn die Politik kann die Gesellschaft nicht verändern -- nur die Gesellschaft kann die Politik verändern. Daher sollte in Zukunft gelten: - Jeder muß das Recht UND DIE MÖGLICHKEIT haben, für sich selbst zu sorgen -- auch und gerade, wenn er Kinder hat. Der Staat muß dafür die Infrastruktur bereitstellen. - Jeder muß sich selbst versichern und für das Alter absichern können (über eigene Arbeit) -- auch und gerade, wenn er Kinder hat. Der Staat muß dafür die Infrastruktur bereitstellen. - Fremdbetreuung ist nicht schlecht. Im Sand spielen können 2 Jährige auch mit qualifiziertem Fachpersonal in gutem Betreuungsschlüssel. Häufig sogar besser als mit Mami. Und das Beste -- meistens nicht allein, sondern in Gesellschaft anderer Kinder, was auch eine bessere Sozialisierung zur Folge hat. - Fremdbetreuung muß GUT sein, keine Aufbewahrung. Der Betreuungsschlüsse mut GUT sein, nicht wie heute 2 (nicht hochschulisch-Ausgebildete) Erzieherinnen auf 25 Kinder. Sondern 5-8 Erzieherinnen auf 25 Kinder. So, wie das in anderen europäischen Ländern längst Standard ist -- übrigens den Ländern, wo die PISA-Ergebnisse im Gegensatz zu uns hervorragend waren. Offensichtlich schadet qualitativ hochwertige Kleinkindbetreuung den Kindern nicht, gell? - Kinderbetreuung muß FÜR ALLE sinnvoll verfügbar und bezahlbar sein. Es muß einen Rechtsanspruch darauf geben. Ja, die letzten 30 Jahre hat der Staat gepennt. Daher haben wir heute die Probleme mit der Rente und generell einen Fachkräftemangel und bankrotte Sozialsystem. Und jede Menge Spinnweben von alten Ideen in unseren Köpfen. Zeit, umzudenken. An allen Fronten. PS: Ich selbst bin seit 2,5 Jahren freiwillig zu Hause, ohne Anrecht auf Elterngeld, Erziehungsgeld oder sonstwas - hab halt gut verdient und einen guten Verdiener geheiratet. Nächstes Jahr, wenn Jan dann -vielleicht mit 3,5 Jahren - endlich in den KiGa kommt, wollte ich eigentlich wieder (teilzeit) arbeiten. Nun bin ich mit Nr2 schwanger - die eine Elternzeit wird nahtlos in die andere übergehen. Job ade - das Betreuungsgesetz kommt für mich zu spät.... Gruss, Susi
  9. Gut, machen wir es einfach als Checkliste 1) WEICHE Schuhe - das heißt, auch die Sohle sollte weich, biegsam und flexibel sein. Mach im Schuhladen den Test: Nimm einen Schuh in die Hand und versuche die Hand incl Schuh zur Faust zu ballen, sprich, den Schuh zu einem kleinen Ball zusammen zu quetschen. Je besser das geht, desto besser für den Fuß. 2) GRÖSSE -- vergiß die Größenangaben, die auf den Schuhen stehen und kauf Dir ein Fuß-/Schuh-Messgerät (z.B. "plus12" bei Reno, oder ein sogenanntes "Bims" - weiß nicht wo es das gibt). Damit mißt Du zunächst NACHMITTAGS - am besten mit Socken - die reale Fußlänge Deines Kindes. Im Stand, unter Belastung (also nicht auf den Wickeltisch legen und dranhalten, sondern Kind auf den Boden stellen und dabei auf das Messgerät stellen). Das "Plus12" habe ich zu hause, das rechnet zur realen Fußlänge automatisch 12mm hinzu (deswegen auch "+12"), weil diese Wachstums-/Bequemlichkeits-Zugabe sollte jeder Schuh INNEN zusätzlich zur realen Fußlänge haben. Als Beispiel: Jan hat derzeit eine reale Fußlänge von 14,3cm - das Plus12 mißt entsprechend 15,5cm. Diese 15,5cm müssen seine Schuhe innen lang sein, damit sie ihm gut passen. Ich selbst gebe mir bzw den Schuhen immer noch eine Toleranz von ca 2-3mm (es gibt ja auch Messungenauigkeiten) -- bei Jan heißt das im Moment also -- Schuhinnenlänge muß zwischen 15,2 und 15,8cm liegen. Da die Größen bei allen Herstellern unterschiedlich ausfallen, trägt Jan derzeit Schuhe der Gr.23, 24 UND 25.... Keine Schuhe mehr kaufen OHNE das Messgerät dabeizuhaben oder halt aber mit der Möglichkeit des Umtausches, wenn Du es zu Hause ausmessen möchtest. 3) Je neuer, desto besser. Eigentlich kaufe auch ich gerne auf dem Flohmarkt, aber jeder Schuh, der schonmal einige Wochen/Monate von einem anderen Kind getragen wurde, hat sich zumindest teilweise an dessen Fuß angepaßt. Und wenn dann Dein Kind den Schuh trägt, hat dieser bereits eine Vorprägung, was man möglichst vermeiden sollte. Neue Schuhe sind daher am ehesten zu empfehlen. Menn man den Geldbeutel schonen will, dann quasi neuwertige Schuhe gebraucht kaufen, sprich - Schuhe, die an den Sohlen eigentlich keine Nutzungsspuren zeigen. Auch auf der Innensohle sollte man möglichst nix sehen. Das sind eigentlich die wichtigsten Punkte Gruss, Susi
  10. Super netter Kontakt, tolle Sachen, schneller Versand! Einfach so, wie es sein sollte! Danke & gerne wieder!! Gruss, Susi
  11. 14€ incl Versand ist fair! Cool, danke! Nehme ich gerne. Schickst Du mir Deine Daten per PN??? Gruss, Susi
  12. Ich hätte gerne die Sachen aus den Beiträgen Nr 2, 3, 7 und 10. Machst Du mir einen guten Preis incl Versand? Gruss, Susi
  13. Jan hat fast seit der Geburt einen 3-4 Stunden-Rhythmus gehabt - von sich aus, ohne daß ich was gemacht hätte, und er bekam PRE-Milch. Dieser Rhythmus hielt auch die Nacht über an, so daß er nachts 2x kam (meist gegen 1 Uhr, und dann gegen 5 Uhr). Wollte auch immer seine Flasche haben. Die hat er auch immer bekommen. Mit 9 Monaten haben wir dann angefangen, die Trinkmengen nachts bei den beiden Flaschen langsam zu reduzieren. Immer nur um 20ml alle 3-4 Tage. Mit 11 Monaten hat er dann einfach angefangen durchzuschlafen und die Flasche wegzulassen -- bis heute Wenn Dein Kleiner die beiden Male in der Nacht jeweils nur 80ml trinkt, und ansonsten brüllt -- glaub mir, dann tut er das nicht, weil er Hunger hätte. 80ml machen in dem Alter nicht mehr viel aus. Ich denke, er heult dann eher, weil ihm die Flasche fehlt und es für ihn zum Ritual geworden ist. Jan hat in der Nacht jeweils zwischen 150-200ml pro Flasche getrunken -- bei solchen Mengen würde ich schon eher an Hunger denken. Aber 80ml halte ich eher für Gewohnheit. Prinzipiell lernen alle Kinder von allein ein- und durchschlafen. Die einen sofort, die anderen später. Unser Nachbarskind ist so alt wie Jan und schläft heute noch nicht so richtig durch. Hat der noch nie getan & es war schon deutlich schlimmer (bis zu 10x nachts kommen etc). Und mit dem Essen hat das echt nix zu tun -- ist eine Frage der Hirnreifung und die kann man mit Gute-Nacht-Brei nicht fördern Gruss, Susi
  14. Mein Tipp -- einfach Milchflasche ein bischen mit Wasser verdünnen. Ja, Milch schleimt etwas, was bei Erkältung nicht so erwünscht ist, aber auf diese Weise trinken die Kinder dann meist doch am meisten. Und viel Flüssigkeit ist wichtig, damit die Erkältung sich lösen kann. Und Möhrensaft kannst Du ihm gar nicht in den Mengen geben, die er bräuchte....
  15. Ja, wenn er nicht Essen will, ist das zwar nicht schön, aber kein Problem, solange er wenigstens einigermaßen gut trinkt. Und wenn Du es mit Essen probierst, dann mach z.B. Gemüse mit Kartoffeln und pürier das richtig klein, mach gut Wasser und einen schuß Öl dran, so daß das fast so flüssig ist wie Apfelmus -- dann noch einen knappen Teelöffel Traubenzucker dran. Fertig. Wenn Jan Durchfall hat, mache ich in fast alles, was er zu sich nimmt (Getränke, Essen) irgendwie ein bischen Traubenzucker -- das gibt Kraft, belastet die VErdauung nicht und liefert wichtige Nährstoffe. Auch geht es direkt ins Blut. Essen machen ich dann immer sehr "feucht", also Essen flüssiger als normal, sofern irgendmöglich. Damit kriege ich meist was in ihn rein. Die Heilnahrung und die Elektrolytlösung will er überhaupt nicht nehmen. Also verdünne ich seine Milch-Flaschen im Verhältnis 1:1 mit Wasser, verdünne das Essen und schmuggele halt überall (außer in die milch) etwas Traubenzucker. Gruss, Susi
  16. Wir haben auch die AVENT-Flaschen und -Sauger gehabt. Anfänglich 2 Stück von den 125ml-Flaschen (jeweils mit einem 1er-Sauger) - und als das gut klappte, haben wir noch 2x 125ml dazugekauft sowie 4x 330ml Flaschen (mit 2er- und 3er-Saugern). Die 260ml Zwischengröße würde ich nicht kaufen, weil der Sprung von 120ml zu wirklich größeren Mengen sehr schnell kommen kann & dann ist man froh, wenn man die Flasche nicht nachmachen muß, weil das Kind noch Bedarf hat. Gruss, Susi
  17. Ja, wenn sie erstmal auf DEN Trichter gekommen sind, gibt's meist kein Halten mehr für die kleine Schnute
  18. Susi1001

    Heizung

    Auch auf die Gefahr hin, daß ich jetzt wie der Miesepeter klinge -- aber ein Haus, wo in 3 Kinderzimmer die Heizung fehlt, ist kein tolles Haus (meine Meinung). Jede alternative Heizungsform (wie hier bereits diskutiert), ist entweder schweineteuer, gefährlich, umständlich, uneffektiv -- und alles macht eine knochentrockene Luft! Luftfeuchtigkeit ade, willkommen Sahara-Klima! Jan hat z.B. eine leichte Neurodermitis, die man sonst kaum bemerkt, wenn bei Oma aber auch nur einen Abend lang der Kachelofen an ist, kann ich die Stunden zählen, bis Jan am ganzen Körper kleine Hautläsionen bekommt. Abgesehen davon steigert trockene Luft die Gefahr von Atemwegsinfektionen, wie jeder weiß - da kommst Du im Winter auch mit Lüften nicht gegen an. Mein Rat daher -- Hände weg von diesem Haus, oder aber, wenn Ihr es kaufen wollt: Geld einplanen für das Nachrüsten von Heizungskörpern in den Zimmern! Gruss, Susi
  19. Hallo Linda, danke für das Einstellen, war aber nix dabei. Außerdem muß ich meine Kaufwut ein bischen zügeln, sonst habe ich plötzlich allein in Gr.56 den ganzen Kleiderschrank voll Gruss, Susi
  20. Die Motivation der zwei interessiert mich eigentlich nicht. Sicherlich sind das nur C-Promis, und diese SAche bringt Geld in die Kasse. Aber das gilt auch für "Sarah&Marc crazy in love" oder ähnliches. Dass sie die Schwangerschaft öffentlich durchleben, finde ich jetzt auch nicht schlimm, denn jeder von uns kann sich sicher daran erinnern, daß er am liebsten in die Welt hinausgeschrien hätte, daß man schwanger ist, jedem Passanten auf der Strasse am liebsten die Ultraschallbilder gezeigt hätte und gaaaaanz viel über das Thema gesprochen hat, auch wenn andere vielleicht schon mal genervt davon waren. Wen sowas aufregt, der sollte halt nicht einschalten, und wer's schön findet, kann sich an der (meines Erachtens sehr echten) Freude der beiden und ihrer Angehörigen freuen... Gruss, Susi
  21. Susi1001

    9/11

    Da stimme ich Bibbi zu - so schlimm das auch war, allein in den letzten 100 Jahren hat es auf Erden so viel schlimmes gegeben, was es zu erklären gäbe. Dies war auch "nur" ein weiterer Auswuchs der menschlichen Natur....
  22. Die Überschrift sagt es schon -- ich brauche was für die kalten Tage Gruss, Susi
  23. Gebongt - machen wir Mit den Versandkosten liegst Du richtig. Wenn Du es als Päckchen verschickst, dann kostet es über Hermes (versichert) 3,90€, ebenso wie über die Post (da ist es bloß unversichert). Schickst Du mir Deine Bankverbindung per PN? Cool - freue mich Susi An die anderen -- bitte ruhig weiter anbieten !!
  24. Na, das höre ich doch gerne Machst Du mir einen schönen Preis incl Versand? - Susi
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