Mauswunderlich

...liebe Julia, dein Beitrag hat mich sehr berührt - wo ich leider nur zu gut nachvollziehen kann, wie es dir ergangen ist. Mich würde interessieren, wie geht es dir heute? Ich habe keine Ahnung, wie ich den Tod meiner Tochter verarbeiten soll. Normalerweise wende ich mich an meine Mutter, und weine mich bei ihr aus. Nur in dem Fall, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie die richtige ist - eine Mutter, leidet mit der Tochter mit...ich würde sie noch mehr belasten. Auch passt mir im Moment keiner, dem ich mein wirkliches inneres anvertrauen könnte. Grob gesagt ist es dunkel und leer. Offiziell geht es mir gut. Meine Tochter starb am 14. November 2007 - einen Tag vor dem gepalnten Kaiserschnitt Termin. Montag bei der Untersuchung, war alles Top in Ordnung, Dienstag auf Mittwoch begannen die Wehen - Kindsbewegungen waren deutlich da, 3 Stunden später im Krankenhaus, keine Herztöne mehr. Das Schlimme und unerklärliche ist, ich wollte mich hinlegen um ausgeruhter zu sein, bin verschlafen - mit Wehen (?!) - und als ich aufwachte, war sie tot. Sie war voll ausgebildet, und gesund. Genaueres erfahre ich est im Jänner - wenn überhaupt. Bedrückend ist auch, dass ich immer wollte, dass man sie am 7. Novemer holt - ca. 14 Tage vor dem Geburtstermin. Dann wurde der 13. November ausgemacht und doch noch auf Donnerstag den 15. verschoben. Der tatsächliche Geburtstermin wäre der 21. November gewesen, an dem Tag an dem wir sie beerdigt haben. Es würde mich sehr freuen, wenn du mir mal ne Nachricht zukommen lassen würdest - was ich mir erhoffe, weiss ich nicht. Nur eines ist klar - nur jemand, der es selbst erleben musste, kann mitfühlen. Helfen kann niemand.... Gruss Mona