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nordschmusel

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Alle Inhalte von nordschmusel

  1. Also grundsätzlich können die Lütten sicher schon traumatisiert werden und Dinge in ihrer Seele abspeichern, etwa Kriegserlebnisse oder Missbrauchserlebnisse! Aber der Tod gehört zum Leben dazu, ich hoffe, dass er nicht eintritt, aber wenn, dann wäre es ja dennoch ein "natürliches Ereignis". Ich drücke Euch sehr die Daumen, dass es noch nicht eintritt!! Dass Deine Ma noch ein paar Jahre mit ihrem Freund hat! Ganzdolldrück
  2. Also ich denke wenn Du ihm erklärst, dass er halt sehr alt ist und das Herz müde und dass man da schon was machen kann, aber irgendwann das Herz nicht mehr können wird und wir dann halt einschlafen und zurückgehen wo wir herkommen oder irgendwie so... Wird er damit schon klar kommen. Klingt zwar sehr intellektuell, aber mit 1,5 gibt's da ja schion irgendwie Worte für. Die Lütten sind ja selbst erst seit kurzem da, und ich habe immer den Eindruck, die Vorstellung dass es eben irgendwann auch wieder vorbei ist, schreckt sie gar nicht so sehr. Je nachdem, wieviel Panik man hat selbst vermittelt. Ob man dann mit Gott kommt, muss natürlich jede® selbst entscheiden. Aber grundsätzlich glaube ich kommt die Angst vorm Tod und das Bewusstsein darüber, dass man selbst auch irgendwann dran ist später, im Grundschulalter vielleicht. Vielleicht hat ihn Dein Verhalten viel mehr verunsichert. Die Lütten sind ja noch ganz lang abhängig von Mamas Stimmungen, wenn ich z.B. über mich selbst fluche, weil ich irgendwas vergessen hab, das hat meinen Lütten ganz lang richtig änglich gemacht...
  3. Beschäftigen, Verantwortung übertragen (Einkäufe aufs Fließband legen, Waschmaschine einräumen, Blumen gießen), irgendwie die Energie umlenken, und ganz eng führen. Zeigen: Ich sag nicht nur nein, sondern wenn Du Dich schon so groß fühlst, dann mach auch was, Du wirst gebraucht... Zweimal nein, beim zweiten Konsequenz ankündigen, beim dritten duchziehen (Dinge wegnehmen, ab ins Gitterbett, je nach Schweregrad...) Bis drei zählen kommt auch gut. Und bei uns zieht im Moment super der angedrohte Sandmännchenentzug. Ich muss nur sagen, Schätzchen, das ist jetzt sandmännchengefährdend, und Luis spurt... Ist allerdings auch schon 3. Insgesamt hab ich aber festgestellt, dass diese Trotzphasen ganz schnell vorbei sind, wenn man mal ein paar Tage lang super konsequent und streng ist. Wir profitieren sehr davon. Unser Nachbarsjunge nimmt Mamas nein gar nicht ernst. Das führt dazu, dass sie nur rumnörgelt und an ihn ranredet. Ich hab mir irgendwann gesagt, so will ich einfach nicht sein. toitoitoi
  4. Also das Grundproblem, keinen richtigen Bezug zum eigenen Baby herstellen zu können, kenne ich auch. Allerdings hab ich sehr darunter gelitten, dass es so lange dauerte, bis mal was wieder kam. Außerdem war ich einfach ein Jahr lang völlig übermüdet (Depression, schlechtes Schlafmanagement, de facto allein erziehend, Stillerei). Aber ich hab mich einfach bemüht. Richtig lieben konnte ich mein Baby erst, als alles nicht mehr soooo wahnsinnig anstrengend war... Und ich war auch beim Füttern oft verzweifelt... Aber weißt Du, ich war offen für Hilfe, ich habs immer wieder versucht, meine Lösung war dann halt die frühe Krippe, da musste er ja essen, da gabs keine Brust mehr, aber viel Unterstützung für mich durch die Erzieherinnen, die ich mit Fragen löchern konnte! Eigentlich sollte Deine Freundin kapieren, dass ihre Tochter ihr Halt geben könnte in ihrer komplizierten Situation! Immerhin wehrt die Kleine sich jetzt, hat mich schon gewundert, dass sie das alles so hinnahm... Ehrlich gesagt steht Deine Freundin kurz davor, das Kind entzogen zu bekommen. Sie sollte dringend ein Elterntraining machen. So erreicht sie gar nichts. Dass sie sich nicht ein bisschen mit Kindesentwicklung beschäftigen mag! Leidet sie nicht unter der eigenen Liebesunfähigkeit? Sie müsste echt von Profis in der konkreten Situation angeleitet werden, wie sie mit ihrer Tochter am besten umgeht. Am besten noch bei Euch. Sonst liegt Ihr Euch bald komplett in den Haaren. Ansonsten solltest Du vielleicht noch klarmachen, dass diese Art mit Kindern umzugehen, bei Euch im Haus nicht toleriert wird. Also entweder sie geht, oder sie lässt Dich von Dir oder Deiner Mutter oder einem Profi anleiten. Wenn Du sie rausschmeißt, verlierst Du natürlich den Einfluss auf sei, das gmusst Du abwägen. Danach in jedem Fall Jugendamt in Deutschland verständien oder besser noch aufsuchende Familienhilfe. Viel Glück!
  5. Ich hab nur gelesen, dass der Cocktail viel viel effektiver und gleichzeitig milder sein soll. Die schulmed. Dinger helfen oft nicht oder zu heftig. Die vom Cocktail ausgelösten Wehen seien natürlicher und besser zu verarbeiten. Take it!
  6. Sag ihm nächstes Mal: Entweder Sie werfen den Ball zurück oder spielen mit oder aber Sie bauen eine Zaun. Überlegen Sie sich, was Ihnen mehr Spaß macht. Und nehmen Sie halt Ihre Hörgeräte raus... Im übrigen machen meine Jungs Zukunftsmusik, schon vergessen? Diese Lärmempfindlichkeit finde ich so krank! Als ich klein war, mussten wir aus unserer alten Straße wegziehen. Da sagte unsere betagte Nachbarin: Es ist so schrecklich leise geworden hier! Das fand ich süß. Ich find auch schlimm, wie schwer es Kitas haben, wenn sie irgendwo hinziehen. Da bilden sich ganze Bürgerinitiativen von alten Leuten, weil es ja etwas lauter werden könnte... Ich mag dieses Hintergrundgekrreisch so gern, das ist für mich Leben pur!
  7. Aber bei 4 cm ist doch viel zu früh! Bei mir wars bei 7 cm und ich bin noch heute sauer. Denn danach wurds absolut unerträglich und mein Kleiner hat sich verkeilt. aber bei Dir ist ja alles gut gegangen...
  8. Also ich find ja dieses Kinderbuch von der Schwedin Anna Walgren ganz gut, und die rät so ab 10 Wochen zum "Selbstbeschäftigungstrainig". Immer feste Zeit, am besten morgens, wenn die Kids frisch sind, nach der Morgentoilette und Stillen etc. So drapieren, dass sie einen hören und wenn sie wollen auch sehen können, aber ein bisschen mit den eigenen Händchen und Füßchen spielen lassen, Mobile anschauen lassen. Feste Zeit sei gut, damit sie entspannt lernen, hey, ich kann mich auch selbst unterhalten und bin nicht für jegliches Wohlbefinden auf Mama angewiesen.
  9. Toll! Schöner Bericht! War wohl genau richtig, so lange zuhause zu bleiben... Sonst wird man ganz schnell verrückt gemacht, warum das denn so lange dauert... Dabei ist alles gut. Wieso haben sie Dir denn die FB gesprengt???
  10. Mit 14 Wochen haben Babys man grad ihre Lebensangst halbwegs im Griff und ein bisschen Urvertrauen gewonnen, dass sie es gut erwischt haben... Das scheint Euch sehr gut gelungen zu sein, das zu vermitteln...
  11. [. Wer sich nicht benehmen kann, darf nicht dabeisein. Das widerspricht aber Deinem Rat, Spucken zu ignorieren! Funktioniert bei uns auch gar nicht. [. Strafen, wie einem Kind die Spucke ins Gesicht zu schmieren, sind für mich völlig überflüssig und absolut Tabu. Mit drei finde ich kann man schonmal Maßnahmen ergreifen, die klarmachen, warum wir es auch verachtend finden, uns in die Wohnung oder ins Gesicht zu spucken. Mit drei kann man so langsam sich in andere hineinversetzen. Selber wegwischen lassen finde ich auch besser. Aber immer noch besser als eine zu scheuern.
  12. Boah das ist ja echt hardcore.. Ich fürchte da helfen keine Diskussionen. Oder moderne Bücher. Oder was mir sonst so an Argumenten eingefallen ist. Da hilft nur eins: Ich mache wie Ihr seht ALLES anders und verbitte mir JEDEN ungefragten Ratschlag! Ein für allemal! Also dass Kinderkriegen zu einem Neuaushandeln der Familienpositionen führt, geschenkt. Dass man mit den Rollenbildern der Eltern konfrontiert wird auch. Aber es MUSS eine Stabsübergabe stattfinden! Es muss klar sein, dass IHR, die neuen Eltern, jetzt das Familienoberhaupt seid, ihre Zeit abgelaufen ist und sie sich unterzuordnen haben! Da kommt mir echt die Galle hoch. Bei uns ist es komplexer und konstruktiv zu handeln, die lassen alle mit sich reden und fürchten nichts mehr, als fiese sich einmischende Großeltern zu sein. Aber mein Vater ist so. Über 80, hat uns erzogen und ist unfähig, konstruktive Kritik zu üben. Da geh ich innerlich immer gleich total hoch. Alles Gute Dir und ermächtige Dich Deiner selbst! klingt pathetisch, aber es hat mit Macht zu tun, mit einer sehr weiblichen!! Also vielleicht solltest du mal einen langen Brief schreiben...
  13. Oh Mann Du Arme, ich hab das auch immer mal wieder! Immer bei Entwicklungsschüben. Es läuft immer so: Mein Lütter (3) hat ne super kooperative Phase, wir genießen, denken, jetzt ist alles gut, ein normaler Mitmensch... Und plötzlich: schlägt er uns, kneift uns, spuckt uns an! Dann stell ich ihn ins Reisebett, immer wieder, aber wenn wir unterwegs sind, fällt mir echt nichts mehr ein. Hab schon mal zurückgespuckt, rumgebölkt und gezetert, wir haben uns dann richtig hochgeschaukelt, bis ich kapiert hab, wir müssen mal wieder total durchgreifen und zeigen wo der Hammer hängt. Auch, weil ich einfach nicht so sein will... Nach einer super entspannenden Akupunktur hab ich ihn neulich super ruhig vom Kiga abgeholt, er machte sich wieder Spaß aus Bummeln. Ich: Bei drei ist die Jacke an, oder das Sandmännchen fällt aus. Es war natürlich nicht bei drei an. Abends Frage nach Sandmännchen und großes Gezeter. Außerdem spuckte er auf den Wickeltisch. Ich nehm seine Hand und schmier ihm den Spotz an die Wange... Fies gell. Er darf halt nur draußen spucken. Er fands super eklig und brüllte ohne Ende. Dann wollte er in unser Bett. Ich spürte: nicht weil krank und Nähewunsch sondern weil "ich will meinen Willen durchsetzen". Nach 1 Stunde Terror im eigenen Bett und immer wieder Hingehen gab Mozart ihm den Rest... So anstrengend! Aber siehe da: Seit dem nächsten Morgen haben wir wieder Harmonie pur! Ich hab immer wieder das Gefühl, dass er in solchen Phasen erleben muss: Meine Eltern tun was sie sagen. In diesen Entwicklungsschüben suchen sie nach Orientierung, testen aus, ob wenigstens auf die eigenen Eltern Verlass ist, wenn schon alles andere so verwirrend ist. Hab gelesen, dass es dann total wichtig ist, die kids ganz eng zu führen, das gebe Sicherheit. Das leuchtet mir total ein und rettet mich davor, im echt ätzenden Sinne streng zu sein. Sprich: Letzens rutsche mir echt die HAnd aus. Entschuldigt und alles. Nächstes Mal: Soll ich wieder hauen oder was? Er: Jaa! Grins. Hat dann was total Masochistisches, und diese ungesunden Mechanismen will ich einfach nicht! Und hauen eh nicht, das fand ich ganz schlimm, dass ich da so hilflos war. Grr!
  14. wars denn so schlimm? Ich fand den KS so fremdbestimmt!
  15. Glückwunsch, toll gemacht!!!! Das will ich auch haben... Irgendwelche Tipps? Wie hast du Dich verhalten unter den Wehen, geatmet oder geschrien, entspannt oder um Dich geschlagen...... fragt nordschmusel
  16. Ich nehm nächstes Mal nur eine Hebi meines Vertrauens mit... niemand bekanntes. nur jemand, der mich nie nie wieder sehen wird... Ich konnte mich in Gegenwart meines Mannes überhaupt nicht gehen lassen. Bei meiner Mutter wäre das noch viel weniger gegangen, und eine Freundin soll mich auch nicht so erleben.
  17. Po hauen finde ich demütigend. Bei mir ist die Höchststrafe Sandmännchen-Entzug oder einmal ins Gitterbett stellen, Auszeit verordnen. Beim Trotz um 2,5 Jahre ging das manchmal alle 5 Minuten... Wichtig finde ich, die Strafe vorher anzudrohen: Wenn Du jetzt nicht aufräumst (ich helfe dir ja!), dann gibt es kein Sandmännchen. Und dann zähle ich bis drei. Meist ist nach eins schon das erst Legosteinchen weggeräumt...
  18. Also ich hab gelesen, dass man gehen soll, wenn alle Zähne da sind, um drei rum wärs aber auch absolut ausreichend. Wir waren neulich da, kurz vorm dritten Geb. erst wurde Mama untersucht, dann Sohn, hat alles der Mama nachgemacht, alles roger. Er holt das halt schon richtig durch und kann bewusst den Mund aufmachen. War echt nett.
  19. Nächstes Mal sagst Du: Besser als eine frustrierte kinderlose Mittvierzigerin zu sein, die es nötig hat, wildfremden Leuten in die Lebensplanung rein zu quatschen! So eine blöde Kuh, also ehrlich! Genauso wie wildfremde Leute kleine Kinder anquatschen, die doch Fremden gegenüber ihr natürliches Misstrauen behalten sollen, glauben alle, man könne auch jüngste Mütter einfach so zulabern, also ich hab jetzt auch richtig schlechte Laune!!!
  20. oder ein hochoffizieller Kiga-Rucksack? Mit ein paar Überraschungen drin?
  21. Weiter voll stillen, löscht auch den Durst. Im Urlaub hab ich auch mal schluckweise Mineralwasser ohne Kohlensäure gegeben. Gut ist auch Stilltee mit Süßholz, das finden die Kids sehr lecker, das ist der Kindertee, der auch in der "hebammensprechstunde", diesem Kultbuch empfohlen wird. Jetzt hab ich den Halswohltee (ayurveda-Tee) im Reformhaus entdeckt, ist auch mit Süßholz. Süß ohne Zucker.
  22. Muttermilch! Die Medizin aus der Natur...
  23. lass ihn doch ruhig ab und zu beim Spielen unter dem Mobile einschlafen. Ab und zu schadet das nicht.
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