magical24

Ich muss ins Krankenhaus. Hab grad mit dem Arzt telefoniert. Das hCG ist von 758 auf 1296 auf 2856 gestiegen. Progesteron fällt immer weiter. Ich soll sofort in die Klinik fahren...

Nein, außer endlich auch mal Glück zu haben... Die Person unter mir war früher Take That Fan

Heike, deine Worte machen mich gerade so glücklich! Ich bin zuversichtlich, dass alles gut wird! Und ja, es darf dir gut gehen! Du hast ein Recht darauf, genauso wie du ein Recht hast traurig, wütend oder glücklich zu sein! Wir müssen lernen zu unseren Gefühlen zu stehen, zu den negativen, wie auch zu den positiven! Das macht uns stark auf dem Weg nach Vorn! Ich drück dich liebe Heike!

Auf dem Ultraschall war nichts mehr zu erkennen. Nicht mal mehr eine aufgebaute GBS. Scheint wohl in den letzen 4 Tagen vollständig abgeblutet zu sein. In einer knappen Stunde erfahre ich meine Blutwerte und hoffe inständig, dass das hCG gesunken ist. Denn sonst müsste ich wohl oder übel noch ins Krankenhaus. Tja, es wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. Mein Freund und ich sind seit Februar im verflixten 7. Jahr. Ich hoffe, dass danach alles besser wird!

Nein Chrissy, es war auf keinen Fall falsch, uns an deinen Gefühlen teilhaben zu lassen. Es ist sogar gut, dass du sie uns mitteilst! Was ich dir nur sagen wollte war, dass es sich nicht lohnt solche Gedanken zu haben, dass man nicht mehr da sein will... Wenn es dir schlecht geht, kannst du immer hier bei uns schreiben! Niemand wird von dir genervt sein. Aber das eigene Leben einfach wegzuwerfen, bringt nichts! Kopf hoch, Süße, irgendwann wird alles gut!

Danke ihr Lieben! Also wie es aussieht, ist es wohl "endlich" vorbei. Meine GBS ist so gut wie weg, also alles abgeblutet. Heute morgen hatte ich ja ein dickes Gewebestück auf dem Toilettenpapier. Danach hatte ich ein total befreites Gefühl. In einer Stunde bekomme ich die Blutergebnisse und hoffe, dass der Wert dann gesunken ist. Ansonsten muss ich wohl doch noch ins KKH. Wobei der Doc nicht mehr davon ausgeht, dass es im Eileiter sitzt.

*glückwunsch*

Nee, denk nur mal dran, wie gemein Kinder sind und sich dann hänseln...

Chrissy mir laufen einfach nur die Tränen... Bitte sag so etwas nicht! Ich kann deine Gedanken so gut nachvollziehen, aber so darfst du nie denken..., hörst du? Ich arbeite leider in einem Gebiet, wo ich teilweise Jugendliche, Kinder oder auch Erwachsene vor dem Selbstmord bewahren muss. Und auch bei deinen Worten müsste man eigentlich Hilfe einschalten! Nimm mir meine harten Worte nicht übel, Chrissy, aber niemand kann den Tod eines geliebten Menschen verschmerzen. Wir haben das Recht über unsere verlorenden Engel zu trauern und genauso trauern die Menschen über uns, wenn wir plötzlich nicht mehr da wären! Ich habe es leider schon mehrmals erlebt, dass ich Eltern von Jugendlichen am Telefon hatte, gestandene Männer einfach zusammenbrachen, weil sie den Tod ihres Kindes nicht verkrafteten. Bitte Chrissy, sei stark! Der Verlust eines Kindes scheint ein unüberwindbarer Rückschlag zu sein und kein Wort kann es heilen! Aber jeder hat das Recht sich die Zeit zum Trauern zu nehmen, die er braucht. Und jeder darf trauern!!! Bitte melde dich, ich mach mir Sorgen!

Danke Marlen...aber die Blutungen haben bis heute nicht aufgehört und meine Schleimhaut war schon am Mittwoch abgebaut...

um halb 12...

Katinka, ich würde auch so gern hoffen, aber ich glaube nicht mehr dran...

Ich habe einen für mein Alter viel zu hohen FSH Wert. Der lag im September bei 16. Eine andere Praxis testete ihn auf 8, aber selbst das ist viel zu hoch für mein Alter. Ab einem Wert von 20 ist man in den Wechseljahren. Der Wert gibt also Aufschluss darüber, wie aktiv die Eierstöcke noch sind.

Hallo doomdany, du darfst keine Angst haben. So schlimm ist die Behandlung nicht. Dass immer mal was schief gehen kann, damit muss man rechnen, aber das solltest du nicht als Grundlage für eine Behandlung nehmen. Du musst zuversichtlich an die Sache herangehen, nur so hast du eine Chance! Ich drück dir die Daumen, dass alles gut geht bei euch! Danke Michi! Heute morgen hatte ich zum ersten Mal ein 1cm großes Gewebestück auf dem Toilettenpapier. Seitdem habe ich das Gefühl, dass es nun vorbei ist. Ist ganz seltsam, aber ich bin nun irgendwie beruhigt, dass ich nicht mehr bangen muss... Werde nachher berichten, wie es beim Arzt war. Aber erstmal muss ich mich durch den Winter kämpfen. Berlin ist WEIß!!!

Hallo ihr Lieben, ich möchte mich auch einreihen, auch wenn meine Geschichte etwas anders ist. Ich kann mit meinem Freund leider nicht so einfach schwanger werden. Im Juni hatten wir unsere 1. ICSI und nach einer Woche bekam ich Blutungen und dachte, alles wäre aus. Der SST war nach 2 Wochen doch positiv, allerdings so grenzwertig, dass mir keine Hoffnungen gemacht wurden. Danach brauchte ich erstmal eine längere Pause, weil es mich so belastet hat, Geld, das wir eigentlich nicht hatten, für etwas zu verschwenden, was am Ende schief ging. Im September haben wir unsere 3 Kryos auftauen lassen. Leider kam es nicht zum Transfer, da die 3 sich nicht weiter entwickelten. Mein Freund und ich konnten und wollten nicht begreifen, warum wir einfach kein Glück haben sollten. Im Oktober machten wir unsere 2. ICSI und obwohl mir die Ärzte prophezeiten, dass ich kaum noch Eizellen produzieren werde, weil ich biologisch fast in den Wechseljahren bin, hatten wir am Ende 12 reife Eizellen. 3 wurden eingesetzt und der SST war negativ. Schon die Wartezeit hatte mich psychisch so runtergezogen, dass ich eine ganz schwere Nesselsucht bekam und mich fast totkratzte. Jeder Kratzer, den ich durch den Juckreiz machte, führte zu einer wulstigen Narbe, die erst nach Ewigkeiten wieder verschwand. Als wir dann erfuhren, dass auch dieser Versuch negativ war, brach ich völlig zusammen. Ich hätte mich in meiner blinden Trauer am liebsten in ein Auto gesetzt und wäre stur über eine Straße gerast, hätte mich am liebsten so dicht wie möglich an einen Abgrund gestellt und gewartet, bis ich das Gleichgewicht verliere. Ich wollte und konnte nicht mehr. Mein KiWu Arzt überwies mich zum Psychologen, aber ich hatte nicht den Mut, mich meiner Trauer zu stellen. Mein Freund und ich entschlossen uns, bei dem nächsten Versuch alles auf eine Karte zu setzen. Da ich biologisch wie gesagt kurz vor den Wechseljahren stehe, habe ich eine schlechte Eizellqualität. Also beschlossen wir gemeinsam mit der Praxis, alle 8 Kryos aufzutauen und die besten einzusetzen. 2 gingen kaputt, 4 entwickelten sich nicht weiter und 2 wurden zu Blastozysten, welche ich am 15.12. eingesetzt bekam. 2 bange Wochen des Wartens begannen. Ich war hin und hergerissen zwischen "Ja, es hat geklappt" und "Nein, es war wieder nichts". Am 27.12., 2 Tage vor dem BT bekam ich vereinzelt, einmal am Tag Schmierblutungen. Ich bin fast durchgedreht, weil ich mich nicht wieder von der Hoffnung trennen wollte, endlich ein Baby in mir zu haben. Also hat mein Freund einen SST gekauft, der - oh Wunder - positiv war. Aber ich konnte ihm nicht glauben, da ich erst am 19.12. das letzte Mal hCG spritzen musste. Der Test konnte also falsch positiv sein. Am 29.12. war dann der Bluttest. Ich erwähnte, dass ich hier und da mal SB hätte und sollte am gleichen Tag noch zum US kommen. Als ich mittags dann wieder in der Praxis war, erfuhr ich das Ergebnis vom Bluttest: hCG 758 14 Tage nach Kryotransfer!!! Ich war schwanger und konnte es kaum glauben. Ich habe am ganzen Körper gezittert, weil ich endlich meinem Traum einen gewaltigen Schritt näher kam. Beim US stellte der Doc keine Blutungsquelle fest, was mich erstmal beruhigte. Doch am Abend setzten stärkere Blutungen ein, welche seitdem nicht mehr weggehen. Mittwoch war ich wieder beim Arzt und das hCG war auf 1273 gestiegen. Der Arzt sagte mir, dass die SS zu 90% nicht intakt sei, zumal er zu dem Zeitpunkt nichts auf dem US sah. Dieser Fakt bewegte ihn sogar dazu, eine Eileiterschwangerschaft in Erwägung zu ziehen. Mein Freund und ich sind total am Ende. Unsere Freude durfte keine 24 Stunden halten. Der kleine Krümel in mir lebte am Mittwoch noch, aber er wird keine Chance bekommen, weiterleben zu dürfen. Die Blutungen haben bis heute nicht aufgehört. Und ich glaube nicht an Wunder, dass eine SS trotz starker Blutungen erhalten bleibt. Auch dass der Arzt bei 4+5 und 5+0 nichts sehen konnte ist kein gutes Zeichen. Ich bete, dass es keine ELSS ist. Seit gestern habe ich immer wieder mal ein Ziehen im Rücken, was bis zu den Nieren hoch strahlt, mal links, mal rechts und dann wieder totale mensartige Krämpfe und ein Ziehen in den Leisten. Meine Nesselsucht habe ich auch wieder seit einigen Tagen. Meine Psyche bricht total ein. Mittlerweile hoffe ich nur noch, dass der Wert sich bis morgen nicht mehr verdoppelt hat, denn dann hätte endlich alles ein Ende und ich könnte endlich zur Ruhe kommen. Auf der anderen Seite bricht es mir das Herz, mein kleines Baby, was doch eigentlich eine Chance hatte zu leben, hergeben muss. Ich will nicht die Entscheidung treffen, die Medikamente abzusetzen und mich somit gegen meinen Krümel entscheiden. Es tut so unsagbar weh. Es ist ein erbitterter Kampf und wir wissen nicht, wann wir wieder die Chance haben werden, unserem Traum ein Stück näher zu kommen. Zeit haben wir kaum noch, da meine Eierstöcke so langsam lahm werden und Geld haben wir eigentlich auch keines mehr. Und doch fühlt man sich so leer und nach einem solchen Verlust wie jetzt einfach nur vom Leben verraten und bestraft. Vielleicht könnt ihr wenigstens ein bißchen verstehen, wie es mir geht, auch wenn meine Geschichte nicht mit eurer zu vergleichen ist. Meine Kehle ist vor Tränen zugeschnürt und die Angst vor einem neuen Versuch ist unbeschreiblich groß. Ich weiß im Moment nicht, wo ich die Kraft und Gelassenheit dafür hernehmen soll, es tut einfach nur weh...

Ihr seid so lieb! Ich bin völlig sprachlos. Ja, ich hoffe auch, dass ich um eine AS rumkomme und es HOFFENTLICH keine ELSS ist. Mir ziept natürlich seit heute Mittag mal links und rechts alles. Toll, wie die Psyche dann auch noch einbricht... Die Blutungen werden nicht weniger, aber das werte ich als positiv und als einen Schritt in NICHT-AS! Ich hoffe ihr könnt irgendwie nachvollziehen, dass ich keine Hoffnung mehr haben möchte. Es ist so zermürbend, wenn man weiß, dass es immer noch nicht vorbei ist, der Krümel noch lebt, der Wert sich verdoppelt, das Kleine aber nicht in mir leben darf. Ich darf gar nicht zu sehr drüber nachdenken. Es zerreißt mich... Ich bete dafür, dass Freitag endlich alles vorbei ist und der Wert wenigstens stehengeblieben ist. Ich ertrage es nicht mehr, wenn er noch mal steigt. Tja, was soll ich sagen. Ich danke euch natürlich für eure hoffnungsvollen Worte und dass ihr immer für mich da seid. Ja, ich weiß leider auch nicht, wie viel wir noch ertragen müssen. Bis vor 2 Tagen dachten wir, dass es schlimmer nicht kommen kann und nun das... Heute, als wir auf die Blutergebnisse warten mussten, haben wir uns unseren Tagträumen hingegeben. Mein Freund würde am liebsten alles in Deutschland hinter sich lassen und auswandern. Aber damit verschwinden unsere Probleme ja auch nicht. Wir überlegen, nach Dubai zu gehen. Für 1-2 Jahre und dort "richtig" Geld zu verdienen. Geld löst so manche Probleme... Seine Schwester ist seit einem knappen halben Jahr in Dubai und es wäre ein leichtes, dort Arbeit zu finden. Aber hier alles hinter sich zu lassen...? Wer weiß, was uns 2009 bringt? Ich kann mich noch an Silvester 2008 erinnern. Da haben wir uns auf der Fanmeile vorm Brandenburger Tor geküsst und gehofft, dass 2008 unser Jahr wird und wir endlich ein Baby bekommen. Nun, 365 Tage später haben wir so viel Leid erlebt. Unvorstellbar vor einem Jahr... Aber irgendwoher nimmt man immer die Kraft, um wieder aufzustehen und weiterzumachen. In diesem Sinne: Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!!! Möge es ein wundervolles, angst- und sorgenfreies Jahr 2009 werden, in dem unsere endlose Hoffnung endlich belohnt wird!

Dass mein Körper es von allein abstößt mit ganz normalen Blutungen. Damit mir eine Bauchspiegelung oder eine Ausschabung erspart bleibt.

Das Ausland wäre nur rein geldtechnisch eine Option, da wir uns eine Behandlung in Deutschland nicht mehr leisten können. Ich will momentan eigentlich nur noch, dass es von allein geht und ich nicht ins KKH muss.

Nein, ich denke dann hätte er was gesagt. Er findet den Wert eh zu niedrig...

Freitag muss ich wieder zur Kontrolle. Oder ich bin bis dahin im Krankenhaus...

Also ich habe nichts gutes zu verkünden. Der Arzt macht uns keine Hoffnung mehr auf eine intakte Schwangerschaft. Im Ultraschall konnte man heute bei 5+0 nichts sehen, die Blutungen sind gerade wieder stärker geworden. Mein hCG ist leider Gottes von 758 auf 12xx gestiegen. Also keine wirkliche Verdopplung. Das Progesteron ist von 15 auf 12,7 gesunken. Er meinte zwar, schon alles erlebt zu haben, aber im Grunde glaubt er nicht dran. Er sagt sogar, dass eine Eileiterschwangerschaft möglich wäre. Das wäre natürlich der blanke Horror. Ich will jetzt eigentlich nur noch, dass es vorbei ist. Hätte mir so gewünscht heute Klarheit zu bekommen. Ich habe nun wahnsinnige Angst vor einer ELSS! Keine gutes Jahresende für uns. Und seit einer halben Stunde zwickt es total auf der linken Seite...

So, bin dann mal weg und bete, dass ich morgen besseres zu berichten habe...

Muss man nicht, aber Magnesium beruhigt die Gebärmutter und soll somit Blutungen mildern. Und ich nehm ALLES, was helfen könnte, wenn nur endlich die Blutungen aufhörten... Natalie, das hoffe ich auch mehr als alles andere auf der Welt!

außer meiner verdauung...

besser zu viel als zu wenig. aber helfen tut es ja scheinbar nicht.