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Lillian´s Weg in unsere Arme

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Delilah

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Achtung Lang aber die Vorgeschichte gehört für mich irgend wie dazu den nur so kam es zu dieser Geburt wie sie gelaufen ist.

 

 

 

Geburtsbericht Lillian

 

Schon während der Schwangerschaft habe ich mich lange und ausführlich mit deiner Geburt beschäftigt vor allem wegen meiner Angst vor erneuten Geburtsverletzungen wollte ich gerne dass du per Kaiserschnitt entbunden wirst. Nach langen Gesprächen mit Freundinnen die auch per Kaiserschnitt entbunden haben und deinem Papa stand die Entscheidung meistens.  Auch der Frauenarzt verstand meinen Wunsch und machte in der Uni Klinik Mainz einen Termin für uns ziemlich nahe am Entbindungstermin wie wir fanden und heute bin ich froh drum, wer weiß wie lange das Drama sonst wohl gegangen wäre.

Beim Gespräch im Krankenhaus wo wir überhaupt keinen Termin hatten, da hat jemand geschlampt aber wir durften dann doch noch mit einem Arzt reden. Nach fast 40 Minuten Gespräch war ich mir nun nicht mehr so sicher ob ich einen Kaiserschnitt möchte weil es nicht förderlich ist mit meiner Erkrankung, aber unser Arzt versprach das es die PDA geben wird und zu not noch ein weiteres Mittel um alles zu lockern. Unser nächster Termin wäre der 15.07. gewesen bis dahin sollte ich mir Gedanken machen wie du nun auf die Welt kommen sollst. Ich war ziemlich fertig mit der Welt ich hatte mich schon so mit dem Kaiserschnitt abgefunden, aber gut das Wochenende über habe ich mich also mit auseinander gesetzt das ich dich nun doch Spontan bekommen werde, zu dem Zeitpunkt ahnte weder dein Papa noch ich was für eine Drama auf uns zu kam. Mittwochs waren wir wieder zu Vorsorge, mein Frauenarzt war ziemlich sauer das nicht mal geschallt worden ist, also hat er das ausgiebig gemacht und stellte fest das du kleine Lady nicht mehr richtig gewachsen bist und das deine Versorgung auch nicht mehr 100% gesichert ist, er legte uns nahe schnellst möglich wieder im Krankenhaus vorzustellen. Gesagt getan, dein Papa hat am gleichen Tag in der Klinik angerufen und wir sollten am nächsten Tag vorbei kommen, morgens habe ich noch deine große Schwester in den Kindergarten gebracht, ich konnte ja nicht ahnen wie lang ich dann nicht mehr mit nachhause durfte. Zu Sicherheit hatten wir schon mal die Kliniktasche mit den unser Frauenarzt hat sich nochmals für den Kaiserschnitt ausgesprochen zeitnah.

Wir kamen also im Krankenhaus an und es wurde der Doppler gemacht wo fest gestellt wurde das du wirklich zu klein bist für die Schwangerschaftswoche und das die Plazenta schon ziemlich verkalkt aussieht und die Versorgung zwar noch ausreichend aber grenzwertig ist, bis kurz vorher waren dein Papa und ich sicher dass wir gleich wieder heimfahren und nun öfters zu Kontrolle müssen, als der Arzt uns dann eröffnet das ich Stationär bleiben muss und 3 mal am Tag zum CTG muss ist eine Welt für mich zusammen gebrochen bis zu dem Tag war ich noch nie von der Schwester getrennt gewesen, klar hatte ich mich auf 2-4 Tage für nach der Entbindung eingestellt aber das was hier gerade los ging war mit 7 Tage mindestens angesetzt eher länger, ich war nur noch am Weinen das Ganze hat mich so überrollt natürlich wollte ich für dich nur das Beste aber ich hatte auch große Angst wie es deine große Schwester verkraften würde das Mama plötzlich weg ist. Dein Papa hat meine Tasche geholt während ich aufs Zimmer kam, meine Zimmernachbarin war sehr rücksichtsvoll und lies mich erst mal ankommen, am Mittag kam dein Papa mit deiner großen Schwester und ich konnte nur noch Weinen ich hasse Krankenhäuser nun sollte ich tagelang in einem bleiben. Samstag wurde noch mal Ultraschall gemacht von einem Assistenzarzt um zu schauen ob sich an der Versorgung etwas getan hat und bei der Visite wurde mir mitgeteilt das Montag schon entschieden wird wie es weiter geht, endlich ein Lichtblick für mich. Der Montag kam um die Nachricht war ziemlich erschütternd, ich war eh schon ziemlich fertig erst Kaiserschnitt, dann doch nicht, dann kam das Thema doch noch mal auf den Tisch, ich sollte bis Donnerstag durchhalten dann sollte wieder geschallt werden um zu kontrollieren ob du gewachsen bist. Ich war wieder den Tränen nahe und bin vor dem jungen Arzt dann auch zusammengebrochen dieses ständige hin und her machte mich Nervlich nur noch fertig,  wir wollten einfach nur noch unser gesundes lebendes Baby im Arm halten, an dem besagten Montag hatte dein Papa im Übrigen Geburtstag und er hat den ganzen Tag bei uns verbracht um auf die Information zu bekommen wir warten bis Donnerstag, so konnte er nicht mal was Schönes mit deiner großen Schwester machen, Zeitangaben gibt es halt im Krankenhause nicht. Ich telefonierte Dienstags mit deinem Papa was ich noch braucht und machte mit ihm ab, das er Mittwoch mal daheim bleiben soll damit er und deine große Schwester einen entspannten Papa-Tochtertag verbringen können, da war die Visite noch nicht bei mir durch. Die Oberärztin persönlich kam an diesem Dienstag nach dem ich so vor dem jungen Arzt zusammengebrochen bin und er deutlich gesehen hat das ich am Ende bin und nicht ohne Dich kleine Lady heim gehen werde, hat er wohl gehandelt. Zurück zu Oberärztin, sie hatte sich wohl mit all ihren Ärzten vom Kreissaal beratschlagt was man mit uns machen soll, eigentlich wollte sie uns Heimschicken aber ich habe ihr erklärt das ich große Angst vor habe das dir kleinen Lady etwas passiert in meinem Bauch, unser Weg ist weit zum Krankenhaus und mit dem Wissen das die Versorgung jederzeit versagen könnte, nein ohne Baby wollte ich nicht heim. Also hat mir die Oberärztin angeboten das ihre Assistenzärztin schaut wie geburtsreif der Befund ist und wenn sie ihr Okay gibt dann Leiten wir mit Gel ein gleich Mittwochmorgen. Der Befund war okay und es sollte Mittwoch losgehen, dein armer Papa der sich gerade auf einen freien Tag eingestellt hat, aber das es nun doch vor ran geht und wir dich bald im Arm halten werden nur das Zählte für uns.  Im schnellverfahren haben wir deine Patentante angerufen und sie hat sich frei genommen um deine große Schwester zu betreue, ich habe mir extra von einer der Hebammenschülerin erklären lassen wir mein Tag aussehen würde und sie beruhigte mich das dein Papa nicht vor 10 Uhr kommen muss, wenn dein Papa und ich nur geahnt hätten wie dieser Morgen abläuft wäre er gleich morgens bei uns gewesen.

 

Die Einleitung Tag 1

Morgens wurde ich wie jeden Tag vom Kreissaal angerufen zum CTG, wir zwei sind also brav zum CTG und dann kam der Arzt, ziemlich unfreundlich ich kannte ihn noch nicht, er wollte mir einen Zugang legen im rechten Arm, vergeben Liebesmühe aber er wollt ja nicht hören und hat sich ziemlich Verstochen, den blauen Fleck sah man nach 8 Tagen noch, ich habe mich geweigert ihn ein weiteres Mal rechts stechen zu lassen, also hat er Links gestochen aber auch nicht so gut tat ziemlich weh und auch das wurde später ziemlich blau. Er stellte ein paar Fragen zu meinem Morbus Crohn, schaute ziemlich unsanft nach dem Muttermund und gab mir das Gel, ohne eine Erklärung zu was ich da ja gesagt habe, meinte der Arzt nur das nun heftig Schmerzen auf mich zu kommen und ich mit 3-4 Tagen rechnen muss und sie dann weiter Maßnahmen ergreifen aber er es nicht gut findet so früh Einleiten zu lassen. Am Tag der Einleitung waren wir bei 38+3 zu diesem Zeitpunkt macht man auch Kaiserschnitte, danach ließ man uns am CTG ich war völlig aufgelöst durch die nette Art dieses Metzgers und dein Herzschlag war ewig bei 180-190 aber keine hat nach uns geschaut, ich war völlig fertig und die Einleitung hatte gerade erst begonnen, ich habe deiner Patentante also Feuer unterm Hintern gemacht das sie sofort die Betreuung von deiner Schwester übernimmt weil ich dringendst deinen Papa an meiner Seite brauchte. Als ich wieder auf die Station kam war gerade Visite und der junge Assistenzarzt der alles ins Rollen gebracht hatte, war ziemlich erschrocken wie fertig ich war und wie man mich im Kreissaal behandelt hatte. Er nahm sich die Zeit und erklärt mir wie genau das Gel nun wirken würde und wie das ablaufen würde und eine der Hebammen auf der Station deckte erst mal meinen Zugang ab und beruhigte mich, jetzt wo ich wusste was gerade passiert war alles okay für mich, ständig kamen nun die Schwestern um nach mir zu sehen ob es mir besser ging, aber wirklich besser ging es mir erst als dein Papa endlich bei mir war, er dachte erst ich würde wieder übertreiben aber als er hörte was die am Morgen mit mir veranstaltet haben, war er ziemlich sauer und zusammen entschieden wir das dein Papa mich bis zu deiner Geburt nicht mehr verlässt bzw. wenn ich zu Ärzten musste er bei mir ist, denn wäre dein Papa anwesend gewesen wäre das so nicht gelaufen ganz sicher.  Gegen ca.14 Uhr fingen dann langsam wehen an wir spazierten sehr viel an dem Tag waren mit meiner Bettnachbarin die halbe Nacht draußen und sind gelaufen und haben die Zeit tot geschlagen, die Wehen wurden mehr aber sie waren gut ertragbar, dein Papa blieb über Nacht und schlief im Zimmer auf zwei Stühlen, die ganze Nacht spürte ich das die Wehen die nach unten drückten, also hoffte ich das du fleißig dabei bist deinen Auszug zu planen, da am ersten Tag die Wehen alle 2 Minuten kamen, gab es kein weiteres Gel um einen Wehen Sturm zu vermeiden.

 

Tag 2 Einleitung:

Gegen 9 Uhr waren wir wieder am CTG für eine gute Stunde, keine Wehen mehr zu sehen Muttermund aber fingerdurchlässig und Gebärmutterhals fast verstrichen, man war ich erleichtert es tat sich was du warst nicht mehr fern meine kleine Lady, die nette Assistenzärztin war an dem Morgen da und gab mir die zweite Ladung Gel, noch mal eine Stunde Ctg dann sollten wir laufen oder was mir sonst gut tun würde, als wir auf dem Weg ins Zimmer waren hatte ich schon wieder Wehen, die ziemlich schnell sehr intensiv wurden so dass ich nicht mehr rumlaufen wollte, ich verbrachte also die Zeit bis zum nächsten CTG auf meinem Zimmer und war fleißig am Veratmen, ich war mir Sicher heute halten wir dich im Arm. Und bei jedem Besuch im Kreissaal fragte ich ab wann ich die PDA haben darf, mit deinem Papa hatte ich genau geklärt was ich nicht möchte und das er zu not meine Wünsche durchsetzen muss wenn ich es nicht schaffe oder es nicht mehr kann. Beim nächsten Ctg um 12 Uhr wollte ich schon nicht mehr aus dem Kreissaal wir mussten trotzdem, ich wehte schon ziemlich vor mich her und musste mich festhalten zum veratmen. Wir sind zurück aufs Zimmer dein Papa ist noch mal eine Rauchen, ich war noch mal auf Toilette und schreib gerade eine Freundin, als es Plopp machte, ich war ein Moment irritiert was war das, dein Papa kam ins Zimmer und wollte gerade etwas Essen, als ich merkte das die Fruchtblase wohl gerade ganz klassisch geplatzt war. Ich sah deinen Papa an und sagte ihm das die Fruchtblase geplatzt ist und er den Rollstuhl holen soll, den so laufe ich nicht quer durchs Krankenhaus, gesagt getan dein Papa ist los und die Schwestern waren ganz nervös wer mich nun in den Kreissaal fahren darf und er im Kreissaal anruft.

13.20 Uhr Fruchtblase geplatzt und schon waren wir wieder im Kreissaal so wie ich es ja gewollt habe, die Hebamme die uns Begrüßte war sehr lieb und sie beruhigte mich das ihnen noch kein Kind in die Hände gefallen wäre, leider hatten wir dann einen Schichtwechsel diese Hebamme hat beinah dafür gesorgt das wir als Notfall in den Op gekommen wären. Ich wurde an das Bett gebunden durchs CTG der Horror begann für mich das wollte ich so nicht das hatte ich mehrmals gesagt und mir wurde mehrmals versichert das es notiert wurde. Die Hebamme kam nur rein wenn ihr das CTG nicht gefiel an sonst sahen und hörten wir nichts, die Wehen wurden heftiger und ich fühlte mich ziemlich allein gelassen von dieses Hebamme, zwischen durch kam die dann doch mal um mich Anzuschreien, das ich nun gefälligst mitarbeiten sollte und Kinder kriegen nun mal kein Spaß sei, ach nein Ehrlich und ich dachte das bekommen ist so Spaßig wie das machen dämlich Kuh. Ich verlangte noch mal nach der Pda die sie mir aber verweigert, dann verschwand sie wieder und ich sah immer mehr parallelen zu deiner großen Schwester ich war mitten in meiner zweiten Geburt und alles lief wie bei deiner großen Schwester meine Wünsche wurden nicht respektiert, dein Papa sah das ganz richtig das ich nicht mehr richtig am Atmen war und am dicht machen war, er Klingelte also nach der Hebamme und verlangte sofort nach der PDA egal was sie davon hielt, da sie merkte wir lassen uns nicht abbringen wollte sie alles veranlassen und weg war sie wieder für Ewigkeiten, also hat dein Papa wieder geklingelt und die Person ziemlich angepamt, was er nicht wusste das war die Assistenzärztin aber sie schickte die Hebamme wieder rein, die uns endlich mitteilte das die Leute für die PDA gleich kommen würden. Dein Papa hat so gekämpft für uns beide im Kreissaal wie ein Löwe um mir zumindest diesen Wunsch zu erfüllen, auf meine eigentliche Hebamme hört ich zu der Zeit schon nicht mehr, zum Glück kam zu dem Zeitpunkt die Hebammenschülerin dazu von der ich mich habe denn leiten lassen. Ich wurde hingesetzt und bekam kurz erklärt was genau nun passiert und unterschrieb mir war alles egal es sollte nur endlich ertragbar werden, nur unter dieses Bedingung habe ich mich auf die Einleitung eingelassen und nicht auf den Kaiserschnitt bestanden.  Fast 30 Minuten dauerte es bis die PDA endlich lag weil ich im 2 Minutentackt heftig Wehen hatte, dein Papa und die Hebamme Schülerin waren eine tolle Stütze, dein Papa hat mir die Kraft gegeben das durch zustehen, als die PDA dann endlich saß tupfte mir der nette Mann das Gesicht trocken, die hatten sich im übrigen Unterhalten das die Tochter in die Schule kommt, die waren so entspannt das tat einfach gut. Durch das lange Sitzen ging die Geburt schnell vor ran die PDA wirkte nach 15 Minuten und ich konnte die letzten 5 Wehen stürme gut veratmen, da deine Herztöne nicht mehr zu finden waren über den Bauch kam der Arzt dazu Unser Arzt du glaubst gar nicht wie erleichtert ich war das Er dabei war, zu wissen bei Ihm sind wir gut aufgehoben, er setzt also ein Gerät das direkt am Köpfchen befestigt wird an um deine Herztöne wieder zu sehen und zu hören, da waren wir bei 4 cm, mit einem Dauert nicht mehr lange bis gleich verließ er den Raum, ich spürte das du ziemlich nach unten drückst, ich musste fast schon betteln das dieses dämliche Kuh von Hebamme endlich schaut, sie sagte das könne gar nicht sein und ich soll Atmen. Irgendwann war es ihr wohl doch zu blöd und sie schaute nach, da fing sie plötzlich zu rennen an, rief die Hebammenschülerin und den Arzt zurück, die Schülerin konnte gerade noch ihre Handschuhe anziehen und konnte sich nicht mal mehr auf die richtige Seite stellen, so schnell ging es am Ende. 

Geburt:

Dein Papa hielt fest meine Hände und gab mir Kraft und Sicherheit das ich es bald geschafft habe, ich spürte den Druck und arbeitete mit, als dein Köpfchen kurz vor der Geburt war dachte ich es zerreißt mich, dann sollte ich nur noch Atmen das tat ich trotzdem motze die dämliche Kuh ich soll aufhören zu drücken, tat ich gar nicht aber du kleine Lady warst wohl auch er Meinung es wird Zeit dieses Drama zu beenden, ich dachte ganz fest an dich und sagte mir immer wieder für Lilli und nahm die zweite Presswehe alle meine Kraft zusammen und drückte und schob mit, ich werde nie vergessen wie unglaublich das Gefühl war als ich spürte wie du geboren wurdest, wie du nur mit einer weiteren Wehe da warst, du hast sofort geweint und ich bekam dich sofort auf die Brust gelegt, dein Papa hat geweint in dem Moment wo du geboren wurdest. Da warst du endlich unsere kleine Lillian um die wir am Ende so eine Angst hatten das wir nur dankbar waren das du endlich in meinen Armen lagst, auf die Frage ob dein Papa die Nabelschnurr durchtrennen will habe ich ganz frech für ihn geantwortet das er das will.  Kurz darauf bekam ich noch ein Mittel gespritzt um die Ablösung der Plazenta zu erleichtern und als dieses dann da war, schaute unser Arzt ob alles da war und stellte dabei fest das die Plazenta nicht verkalkt war, sie hatte eine Infarkt wie lange schon kann keiner im Nachhinein sagen, fest steht das die Entscheidung einleiten zu lassen dir meine Lillimaus wahrscheinlich das Leben gerettet hat, den niemand kann sagen ob es dir wirklich noch gut gegangen wäre bis zum wirklichen Entbindungstermin. Ganz ohne Geburtsverletzung ging es dieses Mal auch nicht, da du auch sehr rasant warst und sogar deine große Schwester überholt hast und nach nur 2 ½ h auf der Welt warst, aber nur leichte Abschürfungen die zwar genäht wurden aber nur damit sie schöner abheilen.  Wir haben Bilder im Kreissaal gemacht und haben gekuschelt und uns kennen gelernt und versucht das erste Mal anzulegen.  Die Hebamme ist ziemlich sicher dass ich es ohne geschafft hätte, klar hätte ich aber ich wollte nicht und diesen Wunsch muss man akzeptieren, die nette Hebammenschülerin belgeitet mich auf die Toilette und half mir beim Sauber machen, sie sagte mir das sie mir geglaubt hat als ich sagte der Druck nach unten wird anders, aber sie ist nun mal nur Schülerin. Ja es mag sein das die PDA nicht mehr so viel Sinn gemacht hat, für die Hebamme aber mir hat sie geholfen mein Wunsch wurde erfüllt und ich kann mich an den Wundervollen Moment erinnern als du Lillian geboren wurdest und das kann mir keiner nehmen. Ohne deinen Papa wäre das Ganze in einer Katastrophe geendet, aber er hat gut auf uns Aufgepasst und das wird er auch weiter hin tun.

 

Zum Thema Stillen:

Du hast ziemlich Schwierigkeiten mit dem Trinken an der Brust, als wir nach 24 h auf Stillhütchen gewechselt sind klappte es endlich doch leider stellte sich schnell heraus das ich durch meinen Morbus Crohn bei jedem Anlegen Durchfall-Attacken bekomme, ich stand nun vor einer schweren Entscheidung, den zu einem vertrage ich so viele Lebensmittel nicht mehr das ich mich fragen muss wie Gesund wäre meine Milch überhaupt für dich, zum Anderen was hast du oder deine Schwester davon wenn ich nicht mehr vom Klo weg komme und mich nur noch daheim einigle. Und wenn ich nun neue Medikamente bekommen würde, vielleicht würde Stillen dann auch nicht mehr gehen und dir jetzt jedes Mal die Brust zu geben und danach Medikamente gegen Durchfall zu nehmen die du dann ja abbekommst, nein so war das nicht gut weder für dich Lillian noch für Mich oder deinen Schwester. Schweren Herzens entschied ich mich mit etwas Hilfe von einer Freundin und deinem Papa dazu dass es wohl besser ist wenn du ein Flaschenkind wirst. Ich redete lange mit der netten Schwester und der Kinderkrankenschwester über das Problem wir haben 7-8-mal gestillt ab dann bekamst du die Flasche. Es war so zwar nicht geplant und am Anfang waren wir ziemlich überfragt mit der neuen Situation aber dank lieber Freunde und deinem tollen Papa finde ich mich langsam damit zu Recht.  Und auch das Abstillen klappt dank Hebamme und deinem Papa ganz gut. Klar es gibt Tage da bin ich Traurig das wir nicht Stillen konnten, aber ich möchte für meine Mädchen nur das Beste und das ist in diesem Fall nun mal die Flasche, damit eure Mama richtig gesund werden kann bzw. mit Medikamenten so eingestellt wird das wir als Familie auch wieder mehr Lebensqualität haben.

 

Und nun zu Abschlussfrage bin ich froh dass du Spontan kamst und das alles so gelaufen ist wie es war.

Mhh ja ich bin froh das du nun doch Spontan gekommen bist, die Verletzungen werden abheilen und ich bin fit genug um mich um dich Lillian und um deine große Schwester Carolina zu kümmern.  Wie das alles gelaufen ist darüber bin ich nicht Glücklich, aber es ist nun mal nicht zu Ändern.

Ich sehe das mittlerweile so die Schwangerschaft war nicht wie geplant und erhofft entspannt, die Geburt war auch nicht so wirklich wie gewünscht und warum sollte es mit dem Stillen anders sein, ich lass es nun einfach auf uns zu kommen, wir nehmen wie es kommt denn wenn ich eins gelernt habe in der Zeit meiner Schwangerschaft, wir das heißt dein Papa, deine große Schwester  Carolina, du Lillian und ich sind eine starke Familie, die Familie und Freunde hat auf die man sich in der Not verlassen kann

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