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Kartoffel

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Hallo zusammen,

Mein sechsmonatiger Sohn hat seit einiger Zeit arge Schwierigkeiten mit dem Einschlafen.

Bis vor ein paar Tagen stand sein Bett neben meinem. Zunächst hatten wir eine Gitterseite entfernt, so dass wir direkt nebeneinander lagen, dann, als er immer agiler wurde, haben wir das Gitter wieder angebracht. Für eine kurze Dauer konnten wir das müde Kind ins Bett legen und nach einigen Malen "Schnuller-zurückstecken" schlief er alleine ein. Da ich derzeit große Rückenprobleme habe, war das ständige rein- und rausheben (weil er nachts immer noch mehrmals gestillt werden möchte) eine echte Qual, so dass er ständig bei uns im Bett lag.

Vor zwei Wochen war mein Mann beruflich zehn Tage unterwegs. Zeitgleich war der Muck krank und so bin ich abends immer direkt mit ihm ins Bett gegangen.

Nun fühlt sich mein Mann morgens immer völlig erschlagen und weiß nicht, wie er seinen (derzeit extrem anstrengenden) Arbeitstag überstehen soll.

Nun haben wir das Muckbett in sein Zimmer gestellt und ich bringe ihn abends zu Bett. Dafür brauche ich ca. vierzig Minuten. Den Muck ins Bett zu legen geht gar nicht - er schreit wie am Spieß. Nur durchs schückeln auf meinen Armen schläft er ein, aber auch nicht ohne zu heulen. Er weiß scheinbar ganz genau: es geht ins Bett, ich muss die Sirene an machen.

Mittags haben wir das gleiche Problem. Nur in meinen Armen und nur unter brüllen schläft er ein und ich kann dann vorsichtig versuchen, das schlafende Kind ins Bett zu legen ohne das er aufwacht. Gelingt nicht immer.

Mein Mann bekommt ihn gar nicht zum schlafen und für meinen Rücken ist es eine Qual.

Der Vormittagsschlaf geht auch nur im Kinderwagen - da aber ohne Probleme.

Hat einer eine Idee, wie ich es für meinen kleinen Schatz einfacher gestalten kann? So langsam weiß ich echt nicht mehr weiter...

Vielen lieben Dank schon mal im Vorraus!

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Hi Kartoffel,

für das was Du beschreibst, kann es viele Gründe geben. Zu viele um sie von Ferne zu berücksichtigen.

Ich versuche es mal stichpunktartig zusammenzufassen, was ich mit meinem Großen so an Erkenntnissen gewinnen "durfte" :aredface::

  • Abends/nachts werden oft Eindrücke des Tages verarbeitet. Den Tag vielleicht weniger "aufregend" gestalten, mehr Ruhe, weniger Reize.
  • wenig Betüddeln, wenn der Zwerg abends brüllt und nicht einschlafen kann. Liebhalten ja, betüddeln lieber nicht (wäre noch mehr Reiz für die gestresste Babyseele). Man neigt da eher dazu zu viel zu machen.
  • weniger Wechsel, eher Kontinuität. Nicht heute was ausprobieren und morgen was anderes. Manche Dinge brauchen mehr Zeit. Kontinuität = Sicherheit
  • Versuchen feste Zeiten einzuhalten was Mittagsschlaf und Bettgehen betrifft. Hier war es Gift viel zu variieren. Mittagsschlaf war ne feste Zeit, Bettgehen auch mit nem Zeitkorridor von ungefähr 30 Minuten.

Manche Kinder brauchen es auch einfach, sich abends den Tag rauszuschreien. Mein Großer hatte das bis er 2,5 Jahre alt war ungefähr (genau weiß ich es nimmer). Da hat er an mindestens 3 Abenden die Woche noch seinen Tag im Arm bei mir weggebrüllt vorm Zubettgehen.

Viele Kinder - und bedenke Dein Zwergi ist erst ein halbes Jahr alt und noch ganz klein, er muss nicht unbedingt alleine einschlafen können - brauchen einfach nur Nähe...Mamanähe und nichts anderes. Vor allem nachts, wenn die Eindrücke des Tages verarbeitet werden.

Mein zweites Exemplar ist einer von dieser Sorte. Er wird bald 2 und kuschelt für sein Leben gerne...was durchaus auch zu sehr unchristlichen Zeiten mit lautem Gebrüll eingefordert wird :arolleyes:

Wenn es gar nicht besser wird, kann Dir vielleicht ein Anruf bei Deiner Hebamme (sofern Du eine hattest) weiterhelfen. Sie kennt Euch beide...ebenso beim Kinderarzt. Dieser kennt viele Kinder und kann abschätzen, was "im Rahmen" wäre und was problematisch wäre.

Alles Gute für Dich und Deinen Zwerg :kuesschen:

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Kartoffel, der Räuber ist auch lange nur auf meinem Arm oder dem meines Mannes eingeschlafen. Bis er 10 Monate alt war. Dann wollte er es selbst nicht mehr. Dann musste ich mich nebendran legen und kuscheln. Er ist jetzt 2,3 Jahre alt und braucht zum abendlichen Einschlafen noch immer die Nähe. Hast du die Möglichkeit dich neben ihn zu legen? Matratze oder so vors Bett?

Hast du einen Pezziball? Dort kannst du ihn leicht schaukeln, aber es ist für deinen Rücken angenehmer.

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Hallo Heissi und hallo Celicia,

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Ich versuche mal genauer darauf einzugehen.

Das man die Gründe aus der Ferne nicht alle benennen kann, ist klar. Ich kann es bis jetzt ja noch nicht mal von hier. Heute Abend habe ich mal versucht, uns und die Situation von "außen" zu betrachten. Vielleicht schaffe ich es ja, es konkreter zu beschreiben.

Nun zu Deinen Tipps, Heissi:

- als Beispiel, gestern waren wir schwimmen (mit zwei anderen Müttern und deren Kindern) und eine potentielle Wohnung für meine Schwester besichtigen. Heute waren wir "nur" Lebensmittel einkaufen und später kam die große Schwester und die Ex-Frau meines Mannes vorbei. Das ins-Bett-bringen verlief heute besser als gestern, dafür war heute bedingt durch einen nicht wirklich vorhandenen Mittagsschlaf der Rhythmus völlig im Eimer

- heute habe ich den Muck nur im Arm gehalten. Ich hab mich in den Sessel gesetzt, den Muck im Arm gehalten und die Gute-Nacht-Geschichte erzählt, die ich jetzt seit ein paar Tagen erzähle. Kein Wiegen, kein rumlaufen, kein Stellungswechsel. Es schien okay zu sein. Er hat zwar auch geweint, aber war insgesamt ruhiger.

- ich versuch das jetzt mal einige Zeit so zu lassen. Kontinuität = Sicherheit klingt ja logisch.

- die festen Zeiten sind hier wohl noch das größte Problem. Der eigentliche Rahmen steht, aber darin ist noch recht viel Spiel. Heute hat der Mittagsschlaf nicht wirklich geklappt, so dass der Muck abends hundemüde war und kurz vor Abendessen-Zeit dann nochmal geschlafen hat. (Ich hab meine Stieftochter gebeten, mit dem Muck im Kinderwagen eine klein Runde zu drehen und er hat am nächsten Haus schon geschlafen). Da muss ich wohl noch besser dran arbeiten.

Ja, der Muck ist erst ein halbes Jahr, aber es war vorher nicht so schlimm für ihn. (Wenn ich genau drüber nachdenke, hab ich ihn fast immer müde gestillt. Also er ist beim Abendessen eingeschlafen. Jetzt bekommt er Abends ja Brei ohne dass ich ihn stille, also schläft er dabei auch nicht ein...) Hat er jetzt zu wenig Nähe ohne das Stillen auch wenn ich ihn im Arm halte.

Am Montag haben wir die U5, da kann ich a mal den KiA fragen. Gute Idee.

2,5 Jahre weinen beim einschlafen... Da habt ihr ganz schön was durch. Ich drück Dich mal.

Celicia,

Gut zu wissen, dass ihr den Räuber auch immer im Arm habt einschlafen lassen und es sich dann so reguliert habt. Ich hab nur Sorge, dass ich es so für ihn schwieriger mache.

Da sein Bett seit ein paar Tagen in seinem Zimmer steht, kann ich mich nicht neben ihn legen. Ich würde mich ja auch auf den Boden legen. Aber sobald er in seinem Bett liegt, fängt er an zu brüllen. Es geht nur in meinem Arm und selbst da wimmert er vor sich hin - sogar mit geschlossenen Augen, der arme Muck.

Einen Pezziball hab ich tatsächlich noch aus der Schwangerschaft. Den werde ich wohl mal wieder beleben - gute Idee.

Ich würd ja auch das Bett wieder neben meins stellen und das Gitter abmachen, dann können wir besser einschlafkuscheln, aber das ist sicher wieder zu viel hin und her oder?

(Ich könnte dann wohl auch besser schlafen. Ich vermisse ihn nämlich sehr und mach mir Sorgen).

Nach seiner ersten Schlafphase, die so um Mitternacht beendet ist, hole ich ihn übrigens zu mir im Bett und stille ihn dort dann im liegen. Falsch? Ist das auch wieder zu viel Hickhack?

Danke nochmal für Eure Hilfe!

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Ich würd ja auch das Bett wieder neben meins stellen und das Gitter abmachen, dann können wir besser einschlafkuscheln, aber das ist sicher wieder zu viel hin und her oder?

(Ich könnte dann wohl auch besser schlafen. Ich vermisse ihn nämlich sehr und mach mir Sorgen).

Nach seiner ersten Schlafphase, die so um Mitternacht beendet ist, hole ich ihn übrigens zu mir im Bett und stille ihn dort dann im liegen. Falsch? Ist das auch wieder zu viel Hickhack?

Danke nochmal für Eure Hilfe!

Guten Morgen,

erstmal wird es jetzt seine Zeit dauern, bis er sich daran gewöhnt allein zu schlafen.

so von außen betrachtet würde ich sagen, entweder bleibst Du jetzt dabei dass er in seinem Bett in seinem Zimmer schläft oder halt nicht. Wenn du ihn nachts wieder zu dir holst, behälst du die linie ja irgendwie nicht bei.

Und wenn Du ihn vermisst und Dir sorgen machst, das wird er auch spüren. Du bist die Mama und musst vermitteln, dass alles so gut ist wie es ist und dass er beruhigt in seinem bettchen schlafen kann. Wenn Du unsicher bist überträgt sich das auf ihn.

Wie Heissi es sagt, Kontinuität ist wichtig über einen längeren Zeitraum.

Bearbeitet von Linda
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Guten Morgen Linda,

Danke auch für Deinen Kommentar.

Das Vermissen uns Sorgen machen bekommt der Muck nicht mit, da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Beim ins Bett bringen "strahle" ich Zuversicht und Ruhe aus. Ich rede mit leiser und ruhiger Stimme und atme ganz bewusst.

Die Sorgen mache ich mir dann, wenn ich ins Bett gehe und da schlummert der kleine Mann ja friedlich in seinem Zimmer.

Dass ich ihn nachts zu mir hole, war purem Egoismus geschuldet. Er mag häufig gestillt werden und so bekäme ich dann zumindest ein wenig mehr Schlaf ab. Heute Nacht zum Beispiel ist er um 1:00 Uhr wach geworden. Da hab ich ihn zu mir ins Bett geholt und gestillt. Dann kam er um 3:00, um 4:30 und um 5:30 Uhr.

Na, das wird ja eine Aufgabe.

Naiverweise hatte ich ursprünglich den Gdanken, dass sich die erste Schlafphase von alleine irgendwann verlängert (heute schon mal von 0:00 Uhr auf 1:00 Uhr :ugly:) und er dann Stück für Stück länger in seinem Bett schläft.

Wäre es denn in Ordnung ihn morgens um 5:30 Uhr ins eigene Bett zu holen? Da ist er dann erst mal ne Stunde wach und erzählt und schläft anschliessend noch mal ein.

Da ich heute Nacht ja mal wieder viel Zeit zum Gedanken machen hatte, kam mir in den Sinn, dass es möglicherweise wirklich mit dem fehlenden Stillen zu tun haben könnte. Wäre das eine Möglichkeit?

Tagsüber ist er übrigens der Gute-Laune-Muck. Er lacht unglaublich viel und mit jedem und ist ein ausgeglichenes Kerlchen...

Bearbeitet von Kartoffel
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Bei unsrem Kleinen hat es geholfen das ich ein getragenes T-Shirt bei ihm ans Bett gehängt habe. So hatte er noch ein bisschen den Geruch von mir.

Vielleicht verändert sich aber bei deinem Muck auch einfach nur grade der Schlafrythmus? Bei Jonas war es so zwischen 6 und 7 Monaten so das der ganze Rythmus sich geäbdert hat und er auch Tagsüber nur nech einen Mittagsschlaf gemacht hat und ansonsten nicht mehr wirklich geschlafen hat (ausser mal im Auto ein bisschen aber das mögen ja alle Kinder gerne ;) )

Bei uns war es auch einfach so das wir beide uns irgendwann gegesneitig so gestört haben das er mit seinem Bett in sein Zimmer gezogen ist. Ich hab mir die erste Woche auch immer totale Sorgen gemacht (es kam mir so vor als ob er soooo weit weg wäre weil das Zimmer am andren ende der Wohnung war) aber er hat dann als er die Umstellung erstmal verstanden hatte endlich komplett durchgeschlafen. Daran war bei uns im Schlafzimmer gar nciht zu denken.

Bei uns war es aber auch alles sehr mit dem Abstillen verbunden (er hat sich zu der Zeit auch alleine abgestillt. Er wollte einfach nicht mehr)

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Das hört sich so an wie bei uns.

Bei uns war es vor zwei Wochen noch so:

Der Muckel ist um halb sieben ins Bett gegangen. In seinem Zimmer in seinem Bett. Hat dann entweder bis halb zehn geschlafen oder ist bis dahin ein bis zweimal aufgewacht. Ich bin zu ihm hin und ohne geschuckel konnte er nicht wieder einschlafen. Ab halb zehn hat er bei uns im Ehebett geschlafen und ist 5-8 mal wach geworden um zu nuckeln oder zu trinken.

Nun versuchen wir die zweite Woche folgendes:

Er schläft eine Stunde später ein. Wacht einmal nach 30 Minuten auf und schläft dann 3-4 Stunden ( Montag sogar 6!!) Wenn er aufwacht schuckel ich ihn wieder dann lege ich ihn hin. Er wacht kurz auf ich ruckel ein wenig weiter und er schläft weiter. Das klappt auch nicht immer. Ich stille nun ein max zwei mal die Nacht bzw. meist gegen halb zwei und dann gegen sechs.

Ich habe das Gefühl er schläft nun besser und ich sowieso. Wei ich einfach wieder mehr Platz habe.

Leider wacht er manchmal aber auch auf und ist hellwach und dann sitze ich da 1-2 Stunden. Da hilft dann auch kein Stillen :(

Ich hoffe es hat mit dem Zahnen zu tun und legt sich wieder.

Bearbeitet von sari
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Kartoffel, wann und ob Du ihn zu Dir holst oder ob er komplett bei Dir schläft, würde ich am eigenen Bauchgefühl festmachen :yes4: Da gibts 1000 Wege, die je nach Familienkonstellation und -einstellung ausgewählt werden...es muss für Dich/Euch passen.

Wir haben unseren kleinen Kuschler (entgegen meiner Überzeugung) nachts auch zu uns geholt um wenigestens etwas Schlaf bekommen zu können -während ich noch gestillt habe, war er bei uns im Schlafzimmer im Beistellbett- und haben nun die Situation, dass er das Elternbett nachts vehement einfordert.

Es gibt jedoch zwingende Gründe weshalb wir das in absehbarer Zukunft nicht mehr so handhaben wollen und können.

Im Moment ist es hart für alle ihm den nächtlichen Weg ins Elternbett zu verwehren (das ist bei einem fast Zweijährigen allerdings ne ganz andere Geschichte als bei einem sech Monate alten Baby). Dass dies ein Kampf werden kann, kann der Preis für "ins Bett holen" sein...dessen muss man sich bewusst sein. Diesen Weg kann man aber durchaus gehen.

Das mit dem T-Shirt haben wir auch gemacht, mit dem Ergebnis dass er das zusammengeknotete Shirt ganz fest im Ärmchen hatte *verliebtguck*

Dein Zwergi ist noch ganz klein und muss noch nix müssen. Mach Dir nicht zu viele Gedanken :kuesschen:

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Vielen Dank für Eure Antworten, ich hoffe, ich kann auf alles eingehen.

@ Angelslam: ich finde auch, dass es Sinn macht, dass die Kleinen so lange sie nicht durchschlafen, noch bei den Eltern schlafen. Aber mein Mann kommt derzeit nun mal gar nicht zur Ruhe und da müssen wir nun den besten Weg für uns drei finden.

@ kikra: so im "nachhinein" weiß ich von vielen, die noch eine Einschlafflasche bekommen, bzw. einschlafgestillt werden. Da habe ich nach kompletter Ersetzung der Abendmahlzeit irgendwie gar nicht drüber nachgedacht. Ich dachte nur, dass er ja gerade eine volle Mahlzeit bekommen hat und da er nun mal nicht zu den untergewichtigen Kindern gehört, wollte ich ihm nicht noch ne volle Ladung geben. Genommen hätte er sie definitiv.

(Jetzt fühle ich mich irgendwie mies, dass ich meinem Schatz das Stillen verweigere)

@ odessa: der muck braucht immer noch seinen vormittagsschlaf, seinen mittagsschlaf und auch ein nachmittagsnickerchen (aber bestimmt nur, weil er nachts nicht genug schläft :abiggrin:)

Das mit dem T-Shirt mache ich auch immer. Ich "flechte" es immer um die Gitterstäbe, weil ich Angst habe, dass er es sich - wie sonst alles - ins Gesicht drückt.

@ sari: ich bin mal gespannt, ob es sich hier auch so entwickelt. Dass der Muckel jetzt besser schläft (und du natürlich auch) ist auf jeden Fall schon mal toll. Und ich drück natürlich die Daumen, dass das nächtliche wach-sein mit dem Zahnen zu tun hat und bald ausgestanden ist!

@ heissi: dass der Muck noch nichts können muss, ist klar. Dass er noch nicht durchschläft finde ich gar nicht so schlimm. Das ist eben so und das kann ich annehmen. Ich finde es nur so schlimm, dass der kleine Mann sich quält. Das tut mir so unendlich leid.

Den Kampf später auszufechten, also das Problem erstmal zu verschieben, finde ich okay. Dazu wäre ich durchaus bereit (vielleicht weil ich mich noch zu gut daran erinnern kann, wie es bei mir damals war, obwohl ich da noch sehr klein war. Ich hab mir damals mein Lieblingskuscheltier durch im-eigenen-Bett schlafen selbst verdient. Man war ich stolz!).

Wie süß ist denn Dein Schatz mit dem T-Shirt :wub:

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So und jetzt hab ich voll vergessen, von unserem Fortschritt zu berichten:

Sowohl heute mittag, als auch heute Abend hatnes ohne Weinen geklappt. Ich hab den Muck ruhig im Arm gehalten und ihm eine Geschichte erzählt. Mittags gibt es jetzt immer eine andere Geschichte als abends (ich erhoffe mir davon, dass er besser zwischen Mittag und Abend unterscheiden kann).

Ich bin sehr stolz auf meinen kleinen Muck und bin gespannt, wie es weiter geht! Auch wenn wieder Rückschritte kommen, so weiß ich, dass es eigentlich gehen kann.

Für weitere Tipps bin ich trotzdem dankbar.

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Nachdem es nun einige Male mittags und abends wunderbar geklappt hat und der kleine Muck friedlich in meinem Arm eingeschlafen ist, kann ich vermelden, dass wir das Problem nun scheinbar verschoben haben.

Einschlafen auf dem Arm geht nun super, ablegen ins Bett kaum noch (dann geht wieder die Sirene an) und an mehr als eine halbe Stunde Schlaf mittags und anderthalb Stunden in der Nacht ist nicht zu denken.

Da wir ja gestern die U5 hatten, hab ich den KiA gleich mal gefragt. Seiner Meinung soll ich ihn wach ins Bett legen und raus gehen, zwischendurch mal trösten, aber ihn schreien lassen...

Er hätte schon nen Fall gehabt, wo Mutter und K ind beide in die Psychatrie eingeliefert worden sind, weil sie keinen Schlaf gefunden hätten.

Mein Mann sagt, mit seinen beiden Großen (22 und 17 Jahre) hätten sie das damals auch gemacht und ihnen hätte es nicht geschadet, aber wenn ich das nicht wollen würde, würden wir es nicht machen.

Ich mag mein Baby nicht schreien lassen! :afrown:

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Bauchgefühl...hör auf Dein Bauchgefühl :yes4:

Kann es vielleicht sein, dass sich Dein Partner etwas in der Zeit irrt und die Kinder Deines Partners deutlich älter waren, als das ein Thema wurde?

Was Dein KiA vorgeschlagen hat (also brüllen lassen, reingehen, brüllen lassen, reingehen), hat einen Namen. Es gibt eine Methode, die sich Ferber-Methode nennt. Diese ist umstritten und steht heftig in der Kritik.

~~~~

Wäre es für Euch eine Möglichkeit, ihn im Bett zu beruhigen? Also nicht ablegen und dann wieder rausnehmen, sondern dabei zu bleiben und ihn zu streicheln, leise bei gedimmtem Licht mit ihm zu sprechen (je nach dem was ihn beruhigt) und damit die Botschaft zu transportieren: "Du bist in Deinem Bettchen. Du kannst beruhigt einschlafen. Ich bin bei Dir. Es ist alles okay."

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Bei uns ist es so, dass ich ihn ab und zu noch rausnehmen muss um ihn zu beruhigen. Aber es wird immer mehr, dass er sich auch im Bett beruhigen lässt. Manchmal brauche ich gar nicht mehr hinzu gehen. Da weint er ganz kurz wirklich nur einige Sekunden im Schlaf. So schnell kann ich gar nicht aufstehen. Und dann schläft er schon weiter. Glaub mir das kommt alles mit der Zeit. Mein Muckel ist nun 9 Monate und deiner ist ja noch deutlich jünger. Hör auf dein Bauchgefühl!! Das ist wirklich das aller Beste.

Ich schicke dir mal eine Portion Kraft.

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Kartoffel, ich persönlich, könnte mein Kind auch nicht schreien lassen. Diese Methode ist auch sehr umstritten und der "Erfinder" selbst distanziert sich davon.

Der Räuber hat bis er etwas über 2 war, auch immer bei uns geschlafen. In seinem Beistellbett an unserem Elternbett. Damit er nicht rausrollt, habe ich das Fußende - alle anderen Seiten sind zu - abgesichert. Er hat immer gerufen, wenn etwas war. Jetzt ist er vor kurzem in sein Zimmer umgezogen. Wir haben zusammen ein Bett ausgesucht und darauf ist er so stolz, dass er immer dort schlafen will. Klar, kommt er nachts auch manchmal rüber, aber in den meisten Fällen schläft er in seinem Bett durch.

Was ich damit sagen will, wenn du das Gefühl hast, dass dein Sohn bei dir besser schlafen würde, dann höre auf dein Herz und lass ihn bei euch schlafen. Mein Sohn wollte immer jemanden in seiner Nähe wissen und so ist er immer in unserem Bett und später in seinem Beistellbettchen eingeschlafen. Hör auf dein Bauchgefühl! Du spürst, was für ihn am besten ist.

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Hallo Kartoffel,

ich würde dir auch den Tipp geben: hör auf dein Bauchgefühl. Und lass dir von keinem reinreden- es gibt da kein richtig oder falsch. Wenn es für dich und ihn gut ist Einschlafzustillen, dann macht das. Wenn ihr beide besser schlaft, wenn ihr in einem Raum seid, dann macht das. Könnte dein mann evtl mal ne nacht oder so, wenn der Muck ganz schlecht schläft, auf dem Sofa schlafen?

Der Prinz schläft noch immer bei uns im Elternbett, er will auch noch stillen zum Einschlafen. Ich mach mir da keinen Kopf, irgendwann schläft er alleine ein und irgendwann durch. So lange genieße ich die Kuschelzeit, denn ich sehs am Großen, der ist jetzt 2 (der war auch lange bei uns), sie werden viel zu schnell groß.

Aber ich muss dazu sagen, beimVampir hab ich mich da auch mehr unter Druck gesetzt gefühlt und drüber nachgedacht.

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Hallo kartoffel,

ich habe jetzt nicht alles gelesen. Habe ich es richtig verstanden: Der Muck schläft im eigenen Zimmer im eigenen Bett. Es ist schwierig, ihn dort abzulegen, wach hinlegen geht gar nicht. Im Anstellbett ging es recht problemlos. Du stehst nachts auf, um ihn zum Stillen zu holen. Dann schläft er bei euch im Bett weiter. Dein Mann ist morgens sehr müde wegen des Kleinen. Du vermisst dein Baby am Abend und in der Nacht und hättest ihn gern in deiner Nähe. Richtig so?

Zusammengefasst ist doch das Problem eigentlich dein Mann, oder?! :awink:

Ganz ehrlich: Ich bin ein großer Freund von gut einschlafenden Kindern ;) Aber eines habe ich schon ganz am Anfang beim ersten Kind gelernt: Nichts schlaucht mehr als das nächtliche Aufstehen, nur um das Kind aus dem Bett zum Stillen zu heben. Und dann sogar noch aufstehen und den Raum wechseln?! Bald kommt die kalte Jahreszeit. Halleluja, das hat mir damals schon im milden April/Mai gereicht. Deshalb stand das Babybett des Großen so lange neben meinem Bett, bis dieser weitgehend durchschlief bzw. nachts nicht mehr trank. Das wirkliche Durchschlafen kam erst mit dem Ausquartieren, weil wir ihn beim Zubettgehen immer weckten. Als er seine Ruhe hatte, schlief er dann auch durch. Aber das ist ein anderes Thema.

Was ich sagen will: Wenn ihr den Muck eigentlich nur deines Mannes wegen ausquartiert habt, dann schlage ich vor: Rückgängig machen und den Mann vorübergehend ausquartieren. Dem Kind wieder ein gutes Gefühl beim Zubettgehen vermitteln. Wenn er halt noch einige Zeit kuscheln will, dann ist das halt so. An manchen Tagen muss ich auch eine gefühlte Ewigkeit die kleine Patschehand halten, ehe Anton zur Ruhe kommt. Aber meist ist recht zügig Ruhe. Das nächtliche Versorgen primärer Bedürfnisse wie Hunger oder Kuscheln erfolgt rückenschonend in seinem, aber an meinem Bett. Wenn sich mein Mann davon irgendwie gestört fühlen würde, würde ich ihn höflichst bitten, doch das Sofa aufzusuchen. Immerhin darf er morgens einen Tapetenwechsel erleben, während ich mit Rücken und Kind(ern) zu Hause bleiben muss. Da will ich wenigstens auch halbwegs ausgeschlafen sein :)

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen, hier noch mal ein kurzes Update:

Der Muck schläft mittlerweile im eigenen Bett ein und ich bleibe so lange neben ihm sitzen, bis er richtig schläft. Bis dahin singe ich oder rede mit ihm oder bin einfach nur ruhig - je nachdem, was er gerade braucht. Das klappt manchmal ohne weinen und manchmal mit. Und wenn geweint wird, dann immer erst dann, wenn die Augen zuklappen. Mein Mann kann ihn jetzt auch (genau so) ins Bett bringen.

Leider werden die Schlafphasen gerade immer kürzer :aeek: Aktuell wacht er gegen 22:00 Uhr noch mal auf, da können wir ihn im Bett beruhigen (allerdings nicht ohne weinen) und um Mitternacht oder früher mag er noch mal gestillt werden. Ab da dann stündlich. Da liegt er dann aber bei mir im Bett.

Meinen Mann hinauszukomplimentieren werde ich tunlichst vermeiden. Er mag zwar den Tapetenwechsel haben, aber er hat den eindeutig schweren Job. Wenn es bei mir nicht mehr geht, könnte ich versuchen während Mucks Mittagsschlaf etwas auszuruhen oder meine Mama würde den Kleinen nehmen. Diese Möglichkeiten hat mein Mann nicht. Eher im Gegenteil.

Klar bin ich oft sehr müde oder auch schon mal völlig im Eimer. Aber ich kenne meine Grenzen und davon bin ich noch entfernt. An sich geht es mir gut, mir tut eben nur mein Baby so leid, wenn er sich so quält.

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