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Geburt, reine Frauensache und was ist mit dem Vater!?

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Cassie

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So da mich das Thema irgendwie beschäftigt, nun mal an anderer Stelle einen Ort für Meinungen oder Diskussionen.

Ich mach einfach mal da weiter wo wir aufgehört haben, denn es ist korrekt in den anderen Thread gehört das nicht mehr:aredface:

1. ihr müsst mich nicht therapieren das ist für mich kein Problem mehr

Mir erscheint es allerdings doch als Problem für dich, es ist der schlimmste Tag deines Leben, etwas so schlimmes und in der Intensität vorgetragen, wie du das getan hast, scheint nicht von dir verarbeitet worden zu sein. Evtl redest du dir das nur schön!?:aredface:

2. das was du von mir zitiert hast war meine Antwort auf die für mich absolut radikale Haltung des Mannes, der sich einfach bei der Niederkunft über die Wünsche seiner Frau hinweg gesetzt hätte, darüber bin nämlich ich schockiert und dann ist es ein Glück, dass es Gesetze gibt, die das regeln.

Dieser Mann wollte doch nur sein Kind sehen! Zudem ist es doch völlig aus dem Zusammenhang gerissen, da dieser besagte Mann doch genau weiß, dass seine Frau ihn nicht aussperren wollte.

Bei Frauen, die aus welchen Gründen auch immer ein Problem damit haben, da wird auch der Mann das wissen. Aber in einer Partnerschaft haben 2!!! Menschen mitzureden. Das Kind ist zur Hälfte vom Mann, ohne Mann gäbe es niemals Kinder!

1. ihr müsst mich nicht therapieren das ist für mich kein Problem mehr

2. das was du von mir zitiert hast war meine Antwort auf die für mich absolut radikale Haltung des Mannes, der sich einfach bei der Niederkunft über die Wünsche seiner Frau hinweg gesetzt hätte, darüber bin nämlich ich schockiert und dann ist es ein Glück, dass es Gesetze gibt, die das regeln.

das Problem ist:

3. Warum kann man nicht einfach sagen, die Geburt war echt ******** und ich kann in 100 Jahren noch nichts positives daran sehen, es war der schlimmste Tag meines Lebens, ich hatte begründete Todesangst, auch meinem Kind und meinem Mann ging es total schlecht an diesem Tag aber dafür, dass es unser Kind gibt, hat es sich gelohnt?

Ist das nicht ehrlicher als sich etwas im Nachhinein schön zu reden? Das ist auch so ein Dogma, dass man verdrängt, wenn das Kind erstmal da ist, ist es nicht sogar stärker zu sagen, es war ******** aber ich mach es nochmal wegen des Ergebnisses?

Auf dick markierstes sage ich ganz klar JA! Du aber scheinbar nicht!?

Für meine Kinder hat sich alles gelohnt, uneingeschränkt und deswegen, weil ich weiß, dass dadurch meine Kinder bei mir gelandet sind, ist es für mich der schönste Moment meines Lebens, das kleine Baby ist in dem Moment zu uns gekommen.

Natürlich sind die Umstände bei deiner Geburt schei..ße, das hat niemals jemand in Frage gestellt und ich selber kann sagen, dass die erste Phase meiner ersten Geburt einfach furchtbar war, deswegen ist es aber kein schlimmes Ereignis für mich ansich. Mir wurde viel Erlebnis genommen, das ist so schade, aber das hat sich so gelohnt für dieses Kind.

Ganz ehrlich, so wie dieser Teil des Satzes da oben steht, bekommt man den Eindruck, dass du lieber den Tag streichen würdest. Das bedeutet aber dein Sohn wär nicht bei dir. Versuch dir das klar zu machen und nicht direkt wieder auf ABER zu gehen und das Dagegenschild (wie Bibbi so treffend sagte) auszupacken.

Niemand will dir was böses, aber da scheint wirklich ganz tief in dir irgendwas noch viel weh zu tun...

Und zu der Sache mit der Gleichberechtigung, darüber kann ich nur lachen, die drückt sich doch nicht darin aus, wer den 1. Schrei gehört hat, es sind die Schmerzen der Frau und es ist ihr Körper und so lange das so ist, soll sie meiner Meinung nach selbst entscheiden können wie sie gebären möchte, wenn dann mal Frauen das gleiche Geld für gleiche Arbeit verdienen und Männer das gleiche Maß an Hausarbeit übernehmen dann können wir darüber ja weiter reden, das finde ich viel wichtiger als ob sie bei der Geburt dabei sind oder nicht.

Wieso können wir darüber weiterreden, ob der Vater bei der Geburt dabei sein darf, wenn sie was im Haushalt machen? Denn dann möchte ich jetzt darüber reden, mein Mann hilft, wenn ich ihn drum bitte.

Gleichberechtigung ist kein Geld, was jemand bekommt, sondern ein verankertes Denken in der Gesellschaft, der Rest sind reine Resultate. Und ja dass der Vater, das Kind sehen kann, wenn er das möchte, das zählt zur Gleichberechtigung. Will die Frau alleine sein oder hat anderweitig Probleme, dann müssen sich beide Parteien einig sein. Ist es bei euch so, ist es doch gut. Aber einen Mann der unbedingt dabei sein will, dem das so viel bedeutet einfach auszusperren ist ein Machteinsatz, den ich für eine Beziehung missbillige!

Im Übrigen ist der Umstand, dass die Männer mitkommen noch nicht besonders alt noch in der Generation meiner Eltern waren die Männer da nicht dabei und bei sämtlichen Naturvölkern, die ich kenne auch nicht, auch bei den meisten Tieren sondern sich schwangere weibliche Tiere bei denen die Geburt losgeht ab oder bekommen Beistand von anderen weiblichen Tieren. Im Übrigen war bei mir mein Mann dabei hätte aber gerne auf einige Details verzichtet und konnte mir auch nach 30 Stunden ohne Schlaf kein wirklicher Beistand mehr sein.

Dass dein Mann dir kein Beistand sein konnte ist schade, aber nicht dir Regel und so kannst du da keine Regel draus meiner. Meiner und viele andere, die ich kenne haben das wunderbar gemeistert, vorallem tun sie meistens nicht viel mehr als eine psychische Unterstützung zu sein, vielleicht zu massieren oder so. Sie stehen ja nichtmal im Wege rum, dafür sorgen die Hebis schon.

Mein Mann z.B. war auch 30 Stunden wach, als die kleine endlich das Licht der Welt erblickte sogar noch länger als ich und er war toll, genauso wie der Mann meiner besten Freundin über viele Tage ihr ein riesen Beistand war und ich könnte noch mehr Beispiele bringen. Natürlich muss das nicht für jeden Mann gelten, aber zu sagen der Mann hilft einem eh nicht finde ich unmöglich, weil es schlichtweg nicht für jeden stimmt!

Und warum kommst du auf Naturvölker zu sprechen und alte Zeiten, da waren auch Frauen nicht Wahlberechtigt oder durften nur den Haushalt machen, bei Naturvölkern können die Männer nicht einen Tag zuhause bleiben, weil dann das Dorf zu wenig essen hat...Äpfel mit Birnen vergleichen finde ich nicht gut.

Wohingegen die Evolution und der Fortpflanzungtrieb unabsprechbar da ist

Aber was ich wirklcih betonen möchte ist, dass ich zutiefst denke, dass es bei der Geburt um die Schwangere gehen sollte

Ja das sollte es, da stimme ich mit dir überein. Vorallem weil es wichtig für die Frau ist, um die Geburt durchzustehen.

und sie bestimmt wer dabei ist. Und wenn das für Pluto eben ohne Mann ist, dann soll sie das so entscheiden sie schuldet niemandem irgendwas, das ist ihre Niederkunft.

Sie schuldet aber in dem Moment, wo sie den Mann ohne Rücksprache einfach ausschließt dem Vater die ersten Momente mit seinem Kind.

Die Geburt ist dazu da, das Kind auf die Welt zu bringen und nicht um der Frau ein tolles Erlebnis zu bereiten. Und das Kind ist genauso das Kind des Vaters, wie das der Mutter!

Ich möchte dir nichts böses, ich will dich nicht bekehren, denn das kann ich nicht. Es gibt leider genug Frauen mit schlimmen Geburten, ob du alles so meinst wie du das schreibst, weiß ich dazu auch nicht.

Aber du erweckst einen Eindruck und zudem machst du viele allgemeingültige Aussagen, die aber garnicht als solche anzuerkennen sind.

Lass jedem das seine und unterstelle anderen nicht, dass ihre sorgenvollen Geburten, nicht trotzdem der Moment für sie waren, wo ihr Baby auf die Welt kam und sie darum denken, es habe sich gelohnt

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Ich hatte die gleichen Gedankengänge wie Cassie, als ich deinen Text gelesen habe, @Junibaby

Ich bin immer noch der Meinung, dass man aufjedenfall darüber sprechen sollte und man als Frau die Bedürfnisse eines Mannes durchaus berücksichtigen sollte. Und wenn ich Nagst, Scham oder was weiss ich habe, dann versteht ein Mann so etwas im Normalfall. Meiner hätte es auch Verstanden, aber für mich war es durchaus unvorstellbar ihn nicht bei UNS zu haben, da wir zu dritt eine Einheit sind und das auch schon vor der Geburt.

Mein Mann und ich sind einen steinigen Weg gegangen, um unser Wunder überhaupt in den Händen halten zu dürfen. All die Arztbesuche etc und die Kiwubehandlung. Und auch mein Mann musste einige Untersuchungen über sich ergehen lassen und stand bei jeder Untersuchung an meiner Seite. Wir haben gemeinsam den positiven Schwangerschaftstest gemacht, als wir uns danach heulend in den Armen lagen, und er war bei jedem Arztbesuch beim FA dabei. Soll ich dann den Moment, der uns endlich zusammenbringt meinem Mann verbieten. Das würde ich höchstegoistisch finden, da er die ganze Zeit an meiner Seite war!

Und auch meine Geburt war nicht, wie ich sie mir Gewünscht hatte, 3 Tage lag ich vorher im Krankenhaus mit einleiten, eigenen wehen wieder einleiten und im eneffekt wurde es ein KS. Und auch vor der Geburt, war er die 3 Tage an meiner Seite.

Jeder muss es für sich selber entscheiden, aber aufjedenfall sollte man über seine Ängste, Probleme oder Schamgefühle mit seinem Partner reden!

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Mich juckt es auch ständig in den Fingern.

Mein Mann war für mich eine Wahnsinns Stütze während meinem ks der großen als er beruhigend auf mich einredete das ich das toll mache und ich ihm über die Hand gekotzt hab. Klar war das nicht unbedingt was das dich nunöfters haben müsste aber es war die Geburt UNSERER Tochter, an dem Erlebnis er genauso beteiligt war wie ich. Allein hab ich es dann doch nicht zustande bekommen dieses wundervolle Wesen, das ich so sehr liebe.

Und bei der kleinen war er noch mehr da und vor allem konnte er bei der kleinen sein während ich im OP lag Bein Not-KS und furchtbare Angst hatte um mein Kind., aber ich wusste das er bei er ist und sie beschützt soweit er konnte. Und ich weiß noch den Moment als beide den ersten Schrei machten, dieser stolz in seinen Augen oder eher in unseren Augen und diese unbeschreibliche Liebe auch für unsere kleine Maus, diese LIEBE für diese zwei Kinder, die von uns zweien kommen.

Klar bringen wir Frauen die Kinder auf die Welt, denn sind wir mal ehrlich, wenns Männer tun würden gäbe uns nimmer. Das zum Thema Schmerzen.

Ach ja und mein Mann hilft auch im Haushalt wenn ich ihn drum bitte. Hier darf auch jeder seine Meinung sagen.

Bearbeitet von Klopfer
musste noch was ergänzen
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Ohne mein Mann, würde es meine Mädels gar nicht geben. 50%Mama+50%Papa=100%Baby So läuft es nunmal!

So wichtig wie der Mann bei der Zeugung ist so wichtig ist er auch bei der Geburt der Kinder, vorraus gesetzt die Frau möchte ihn auch bei der Geburt dabei haben. Er hält die Hand, spricht ein Mut zu, massiert ein die Schmerzen weg (glaubt er zumindestens) und ist einfach nur da wenn das große Wunder, das größte Glück auf Erden das Licht der Welt erblickt.

Mann sollte respektieren wenn die Frau ihn nicht dabei haben möchte aber Frau sollte dann auch Verständnis haben wenn der Mann traurig und enttäuscht ist über ihrer Entscheidung, da es ein einmaliges Ereignis ist.

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ich finde es ein sehr schwieriges thema, weil ich einfach denke, das pluto nicht der richtige disskussionsgrund ist - sie ist mir definitiv nicht "echt" genug. mein mann wollte ursprünglich nicht bei der geburt dabeisein - hatte auch gar kein problem damit - beim kaiserschnitt ist er dabei gewesen weil ich enorme ängste hatte - und ich irgendwie wollte, das der zumindens 2te mensch die die kinder nafäßt aus der familie kommt.

ich finde nicht, das die geburt als "gleichberechtigt" zu sehen ist, ich finde nur, es sollte vorher klar ausgesprochen werden und am besten vor einer ss in der beziehung schon darüber geredet werden. ein mann darf nicht entscheiden ob spontan oder per sectio, aber er darf mit entscheiden ob hausgeburt, geburtshaus oder klinik .... und zwar aus dem grund, das der mann alles weitere mitträgt! "egal was passiert".

was ich halt "komisch" fand ist in meiner zeit auf der neugeborenen station: die einzigen väter, die ihre kinder in ruhe versorgen "durften" ohne das ein blöder komentar oder ständiges " das mußt du so und so machen ......waren männer von kaiserschnittmüttern. die spontanen väter hatten in den ersten tagen keinerlei schnitte am kind, sie durften auch nicht entscheiden ob ein kind zugefüttert werden durfte oder nicht undundund - ich habe in 10 jahren einen vater erlebt dem der geduldsfaden bei der stillenden mutter geplatzt ist und mir das kind gebracht hat und gesagt hat machen sie bitte mein kind SATT! und zur mutter nur sagte, du läßt mein kind nicht verhungern. das fand ich echt impossant - denn auch in sachen ernährung, kleidung hat ein vater kaum bis gar nicht mitsprache recht! denn es ist wie mit der geburt heutzutage: ich bin die mutter, ich entbinde und ich stille und du darfst mir die hausschue bringen!

deswegen denke ich, das bei paaren,. die sich auch vor einer ss mit dem thema geburt auseinandergesetzt haben, keinerlei probleme auftauchen werden. die sind dann sozusagen gleichberechtigt!

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Schön geschrieben Kikra. Vorallem der letzte Teil.

Mein Mann und ich haben lang und breit darüber gesprochen und auch heute sagt er immernoch, wenn du mich nicht dabei hättest haben wollen hätte ich akzeptiert. Was ich toll finde, aber ich hätte ihm das auch nicht nehmen wollen. Ich war selber froh das er da war.

Naturlich muss ich jedes paar darüber Gedanken machen, wobei es hier ja nicht mehr um Pluto geht.

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Aber das ist es doch, jedem wie er mag und auch jeder Beziehung seine Aufteilung, alles legitim.

Nur muss geredet werden und wenn ich das eine verlange, kann ich das andere nicht verbieten.

Kompromisse kann man bei allem und mit allem machen, aber über den Kopf des Mannes einfach so entscheiden, das finde ich für eine Beziehung mehr als schädlich, weil einer immer untergehen wird dabei, Nährstoff für so viele Probleme.

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danke für den post kikra, darum geht es mir auch; es geht mir nicht darum, dass männer nichts bei der geburt zu suchen haben, aber beide sollten sich alle optionen freihalten DÜRFEN-frau, ob sie mann dabei haben will/kann und mann ob er nicht lieber raus geht um zu warten. ein mann, welcher der meinung ist, er müsse seiner frau beistehen, jedoch unter ihren geburtsschmerzen mehr leidet als sie, verleitet frau eher dazu, dass sie das gefühl bekommt, ihn beschützen zu müssen etc., und das find ich kontraproduktiv...

wie geschrieben wurde, kommunikation im vorfeld, die sache klären ist so wichtig.

- - - Aktualisiert - - -

Aber das ist es doch, jedem wie er mag und auch jeder Beziehung seine Aufteilung, alles legitim.

Nur muss geredet werden und wenn ich das eine verlange, kann ich das andere nicht verbieten.

Kompromisse kann man bei allem und mit allem machen, aber über den Kopf des Mannes einfach so entscheiden, das finde ich für eine Beziehung mehr als schädlich, weil einer immer untergehen wird dabei, Nährstoff für so viele Probleme.

hm...wenn ich persönlich bspw. genau weiss, dass ich in beisein meines partners nicht entspannt gebären KANN, er jedoch partout dabei sein will(weil er das gefühl hat er MUSS, weil mann doch...), dann kann ich doch fast nicht anders, als meinen standpunkt vehement zu verteidigen, "über seinen kopf hinweg" zu entscheide, anders bin ich einfach auf seine kompromissbereitschaft angewiesen. klar ein must in einer beziehung, aber leider nicht in jeder gegeben?

was dann?

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Also, ich kann verstehen dass man sagt die Mutter darf entscheiden wer bei der Entbindung dabei ist.

Manche möchten ja auch die Freundin oder die eigene Mutter dabei haben - andere vl. eine Doula oder gar niemanden, da scheint das Empfinden schon recht unterschiedlich zu sein.

Aber was ich überhaupt nicht verstehen kann ist warum man den Mann / Vater des Kindes nicht dabei haben will wenn man noch ein Paar ist.

Hat man keinen Kontakt oder ist getrennt o.ä. dann ist das ja nachvollziehbar,

aber den liebenden und geliebten Partner, mit dem man sich auf das wahrscheinlich größte Ereignis im Leben vorbereitet ??

Warum will man den nicht dabeihaben ??

Ich konnte mir keine größere Hilfe und Unterstützung vorstellen - und auch wenn er nicht wirklich etwas tun konnte,

schon seine bloße Anwesenheit und ein Blick in seine Augen haben mir geholfen.

Ich hätte sonst nie jemand anderen dabei gewollt - aber mit meinem Partner bin ich doch am tiefsten verbunden.

Ich kann auch nicht wirklich verstehen dass man sich voreinander schämt wenn man Sex miteinander hat .... gibt es noch etwas intimeres??

Klar ist der Toilettengang auch intim, aber das ist eher Anstand finde ich, dass man da lieber alleine geht (auf ner öffentlichen Toi ist es ja auch nicht schön wenn nebenan eine pullert oder pupst).

Aber wenn er zufällig reinkommen würde würde ich deshalb auf jeden Fall nicht in Schockstarre verfallen.

Die Rechte und Pflichten der Väter, oder wie man miteinander umgeht wenn das Kind da ist noch mal ein großes anderes Thema finde ich, aber warum er bei der Entbindung nicht dabei sein darf obwohl er das gerne will versteh ich nicht.

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stine, genau das mein ich aber, es gibt viele situationen, in denen das paar sich so innigst verbunden ist, dass mann hinten und vorne nicht mit den schmerzen der frau klarkommt, nicht damit umgehen kann, dass sie so leidet (ist er daran ja auch beteiligt) und das letzte was man in ner geburtensituation gebrauchen kann ist das gefühl, sich auch noch um den mann kümmern zu müssen? ich find das wird ein bisschen idealisiert die anwesenheit des partners.

meiner hats bei der dritten geburt super gemacht,. da sass es in ner ecke, war da, aber hat sich komplett zurückgehalten. das letzte was ich gebrauchen kann unter der geburt ist jemand, der mich anfasst, da bin ich ganz in mich vertieft...da mag ich dann auch keinen partner haben, der um mich rumwuselt und ums verrecken die massage aus dem geburtsvorbereitungskurs an mir ausprobieren will, wärend ich gerade am ende der eröffnungsphase bin ;-) ich find, es spricht genauso für eine reife beziehung, wenn man die situation alleine managen will, ist ja auch typfrage.

aber eben, kommunukation ist alles :-) aber ich find es spricht nicht gegen eine beziehung, wenn man nicht will...jede beziehung ist anders.

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hm...wenn ich persönlich bspw. genau weiss, dass ich in beisein meines partners nicht entspannt gebären KANN, er jedoch partout dabei sein will(weil er das gefühl hat er MUSS, weil mann doch...), dann kann ich doch fast nicht anders, als meinen standpunkt vehement zu verteidigen, "über seinen kopf hinweg" zu entscheide, anders bin ich einfach auf seine kompromissbereitschaft angewiesen. klar ein must in einer beziehung, aber leider nicht in jeder gegeben?

was dann?

Dazu kann ich nur von meiner Auffassung einer Beziehung sprechen und dem was wir hier leben.

Wir reden miteinander und wenn beide eine feste Meinung haben, kommen wir nach und nach langsam aufeinander zu bis wir eine Lösung haben. Gerade aktuell erlebt und wir kommen beide damit klar, wobei ich etwas mehr zurückstecken musste, womit ich durch meine Bedingungen aber gut leben kann.

Zu deinem Beispiel: wir würden da wohl so rangehen, dass ich sage, was mein Problem an der Sache ist, was mich bewegt und welche Ängste und Sorgen sich damit verbinden.

Mein Mann würde mir sagen, warum er unbedingt dabei sein mag.

Jeder macht dem anderen einen Vorschlag, wie er es sich auch vorstellen könnte und das eben so lange es nötig ist, das kann zäh werden und lange dauern.

Lösung könnte dann so aussehen, dass er zu Beginn dabei ist, dann für eine Weile verschwindet, angerufen wird, wenn es ernst wird und sobald das Kind da ist, sofort dazu kommen kann oder evtl sogar vor der Tür wartet in der Zeit.

Je nachdem vielleicht auch, dass man ein Familienzimmer nimmt und er somit zu Beginn ganz viel Zeit hat nachzuholen oder er nur zwischendrin immer mal nach mir schaut während der Geburt.

Es gibt so viele Möglichkeiten, ist sehr abstrakt...aber ja, es gibt eine Lösung und in einer Partnerschaft sollte das meiner Meinung nach zu schaffen sein eine Lösung zu finden, wo beide immerhin mit leben können

- - - Aktualisiert - - -

stine, genau das mein ich aber, es gibt viele situationen, in denen das paar sich so innigst verbunden ist, dass mann hinten und vorne nicht mit den schmerzen der frau klarkommt, nicht damit umgehen kann, dass sie so leidet (ist er daran ja auch beteiligt) und das letzte was man in ner geburtensituation gebrauchen kann ist das gefühl, sich auch noch um den mann kümmern zu müssen? ich find das wird ein bisschen idealisiert die anwesenheit des partners.

meiner hats bei der dritten geburt super gemacht,. da sass es in ner ecke, war da, aber hat sich komplett zurückgehalten. das letzte was ich gebrauchen kann unter der geburt ist jemand, der mich anfasst, da bin ich ganz in mich vertieft...da mag ich dann auch keinen partner haben, der um mich rumwuselt und ums verrecken die massage aus dem geburtsvorbereitungskurs an mir ausprobieren will, wärend ich gerade am ende der eröffnungsphase bin ;-) ich find, es spricht genauso für eine reife beziehung, wenn man die situation alleine managen will, ist ja auch typfrage.

aber eben, kommunukation ist alles :-) aber ich find es spricht nicht gegen eine beziehung, wenn man nicht will...jede beziehung ist anders.

Ja aber wieviele Männer sind wirklich so überfordert, dass sie die Frau behindern?

Ich kenne selber keinen, es gibt sie, aber das ist ja nicht die Mehrheit und so kann man es ebenfalls nicht als Regelfall hinstellen.

Das ist aber ja wieder das, was aufs Gleiche rausläuft: Man hat einen guten Grund, der Partner sagt was er leisten kann und was nicht und es wird eine Lösung gefunden, wie z.B. in der Ecke sitzen. Warum auch nicht, wenn es für beide passt.

Genauso, wenn sich ein Mann das nicht zutraut sage ich, lass ihn zuhause. Warum zwingen zu etwas, was er meint nicht leisten zu wollen oder zu können? Will man das selber unbedingt, sucht man wieder den Mittelweg. so ist es eben

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ja, was du beschreibst läuft im idealfall so-da sind wir uns ja auch einig wenn es darum geht, die situation im vornherein zu besprechen. was man aber dabei nicht vergessen darf ist, dass keiner der beteiligten bei der ersten geburt eine ahnung hat, was da eigentlich auf einem zukommt-aber auch da sind wir uns eigentlich einig, man muss es besprechen, und sich die freiräume schaffen können, beide. es geht mir nur darum, dass nicht vergessen werden darf, dass es eben nicht in jeder beziehung so läuft.

meine hebamme hat mir übrigens gesagt, dass es sehr oft passiert, dass der partner die frau unbewusst blockiert und die geburt dann ins laufen kommt, wenn der partner unter einem vorwand rausgeschickt wird-dadurch dass er es unbewusst macht kann es im vorfeld auch nicht besprochen werden. ich denke, es erfordert viel selbstreflektion und die hat nun mal nicht jeder/jede.

aber eigentlich sind wir uns ja eh einig, wenn es darum geht, das ganze zu kommunizieren ;-)

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Klar Miep, dass der Partner dann vl. Dinge machen möchte (wie die Massage oder so) die man gerade nicht gebrauchen kann das kann ja vorkommen - ich denke er steht in der Situation auch unter Streß und möchte helfen, weiß aber nicht sofort wie.

Aber dafür kann man ja miteinander reden - im Notfall dann auch hinterher (wenns gerade zeitlich schlecht ist) :abiggrin:

Ich weiß eben dass meiner es mir nicht krumm genommen hätte wenn ich ihn angeschrieen hätte oder weggeschubst hätte - aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass dann einer die beleidigte Leberwurst spiel, nur weil die Frau gerade nicht in ruhigen Worte ausdrücken kann "Schatzi bitte nicht jetzt da hinten massieren, ich mag das gerade nicht so sehr"

Und wegen dem nicht Leiden sehen können ... hmm .... das ändert ja aber nix daran dass sie leidet.

Auch wenn er rausgeht muß sie die Schmerzen ja trotzdem weiter ertragen.

Nur weil er sie nicht mehr schreien hört oder sieht - ist es ja damit nicht besser.

Klar kann das sensible Menschen belasten - aber ich finde das kann man zusammen deutlich besser durchstehen.

Mein Mann hat z.B. gesagt das Schlimmste an der ganzen ersten Entbindung war als er vor dem OP stehen bleiben mußte und in dieser halben Stunde nicht wußte was Sache ist und wie es mir geht - da wäre die ganze Schreierei vorher und das ganze Drama nur halb so schlimm gewesen - für ihn.

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es ändert in so fern etwas daran, dass sie es merkt, sich verspannt und noch mehr leidet ;-) nach der geburt ist in so fern schlecht, weil der geburtsverlauf dann schon unterbrochen wurde-und ich denk, man darf die extreme sensibilität einer frau wärend des geburtsvorgangs nicht unterschätzen.

am ende geh ich ja einher mit euch, ich denk nur, dass es nicht in jeder beziehung unbedingt so umsetzbar ist-und da denk ich, muss frau sich halt auch mal positionieren, ob mann es will oder nicht, auch allein damit sie sich frei fühlen und dadurch entspannen kann.

es haben nicht alle so kompromissbereite, unterstützende, verständnisvolle partner wie wir, da könnt ich auch ein liedchen trällern. leider ...geht mir nur um den aspekt :-)

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Ja miep, natürlich läuft es nicht in jeder Beziehung so, aber da muss ich dann vielleicht einfach auch fies sein und sagen in dieser ist nicht alles so im Reinen wie es sein sollte. Zündstoff durch und durch, ich käme damit selber nicht klar und wünsch das keinem, denn es ist elementar um zusammenzuleben auf Dauer. Sonst gibt es irgendwann den Urknall.

Und so eine Beziehung sollte eben auch nicht die Regel sein.

Dass der Mann rausgeschickt wird, weil es für die Situation sein muss ist, wie ich denke, nochmal was anderes. Genauso wie der Moment bei der Geburt unserer ersten Tochter wo mein Mann einfach raus musste, weil ihm richtig koddrig wurde. Das sind so Dinge, die dann eben passieren und so sind wie sie sind und nicht geplant werden können, wo aber doch auch keiner jemanden einen Vorwurf machen wird.

Übrigens war mir auch so elend in dem Moment, wie gern wäre ich mit meinem Mann raus gegangen:rofl:

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So ging es meinem Mann bei der zweiten Geburt auch, Stine.

Und dann haben sie ihm den Knuddel in den Arm gedrückt und schwubs waren die beiden allein und er hat sich wohl einigermaßen hilflos dabei gefühlt.

Unsere Kommunikation im Vorfed der ersten Geburt bestand aus "Ich möchte gerne, dass du dabei bist." Er: "Ich möchte eigentlich nicht."

Ich: "Wenn es dir zu viel ist, gehst du raus. Das ist schon ok." :asmile:

Also bisl mehr haben wir sicher drüber gequatscht aber nix ausführlich oder so.

Wir sind da auch recht unbedarft rein gegangen. Nix mit Kurs und Massage und Vorbereitung oder so. :asmile:

Bei der zweiten Geburt war es dann auch ok, als er irgendwann raus ist. Immer noch besser, als wenn er umgekippt wäre. :lol1:

Ich hätte es akzeptiert, wenn er beim Nein geblieben wäre. Ich finde es anders rum aber genauso ok, wenn die Frau für sich entscheidet, den Mann nicht dabei haben zu wollen. Wie so oft, sollte man da einfach mal auf seinen Bauch hören. :asmile:

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kobold, ich denk mehr muss ja gar nicht sein-ihr habt euch in dem moment gegenseitig eine freiheit gegeben, und darum gehts.

cassie, nein natürlich nicht-natürlich stimmt dann was nicht, aber wenn ein paar bspw. noch sehr frisch zusammen ist wenn sie schwanger wird, dann muss vieles noch erarbeitet werden, vielleicht buttet es auch nicht, was weiss ich-ist allerdings alles im moment der geburt irrelevant, dann muss es einfach laufen :-) mein nur, wenn eine frau sagt, sie will ihren partner nicht dabei haben (egal was er sagt) kann man es nicht per se "verurteilen.":-) so diskussion ende von mir, sind uns ja eh einig^^

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mein nur, wenn eine frau sagt, sie will ihren partner nicht dabei haben (egal was er sagt) kann man es nicht per se "verurteilen.":-)

Jap keine Frage. Genauso kann man aber auch nicht ins andere Extrem schwenken und alle anderen mit ins gleiche Boot ziehen, nur weil es bei einem selber so lief.

Man muss zwischen allgemeingültigen Aussagen und persönlichen Erfahrungen unterscheiden

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Ihr lieben Leute, ich kenne bisher nur Männer, die Angst vor einer Geburt haben und lieber nicht dabei sein wollen. Habe auch schon von Männern gelesen, die nach diesem Geburtserlebnis Probleme hatten sich noch Intimitäten mit der Frau vorzustellen.

ABER ich habe hier zum ersten Mal gelesen, dass eine Frau solech Bedenken hat.

Mein Mann kann Blut nicht sehen und hat sich sehr im Hintergrund gehalten. Wir hatten eine Doula (gemeinsam) engagiert und ohne sie glaube ich nicht dass ich solch ein tolles Geburtserlebnis haben hätte können:asmile:

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