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Wir LACHEN hier die Windel weg :p

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Kobold

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Ich fände das ganz großartig. Zu unserer Situation schreib ich die Tage, wenn ich mich abgekühlt habe und den Gedanken: "Ihr habt kein Problem mit wirklichem Einpinkeln, ihr habt ein Problem mit Windeln!" los bin :aredface:

LG

Kivi - meine Tochter ist über fünf und pinkelt tagsüber ein und wir bekommen tatsächlich professionelle Hilfe, weil sie in DIESEM Alter notwendig ist - vorher nicht.

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Hehehe...das macht der Nickel nach erfolgreicher "Brandbekämpfung" (er pieselt nicht, er löscht :crap:) selbst. Seitdem ist Stehpinkeln nicht mehr "in" und er setzt sich freiwillig hin :grinsend_blau:

Gestern hab ich die Quittung bekommen: Ich war duschen und auf dem Boden waren noch nasse Flecken *pöseMama*. Nickel musste aufs Klo und ist in einen der Wasserflecken getreten. Hinterher hat er mich an der Hand genommen und hinter sich her ins Bad gezogen:

"Mama, komm jetzt mal mit! Schau Dir mal an, was da für eine Sauerei ist! Mach das bitte weg, meine Socke ist jetzt nass!!"

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Ich bin immer noch etwas unschlüssig, ob und wie ich hier alles erzähle, es ist unglaublich umfangreich. Aber ich glaube es ist wichtig um anderen Müttern, die Angst haben, ihre Kinder hätten ein Problem mit dem Trockenwerden aufzuzeigen, WANN es wirklich ein Problem ist und welche Wege man bis dahin und ab da gehen kann. Ich rede ausschließlich von tagsüber, nachts ist hier in so weiter Ferne und mir inzwischen auch so unwichtig, dass ich sie da auch noch drei oder vier Jahre wickeln werde, wenn es sein muss. Unser Fokus liegt darauf, dass wir es bis zur Einschulung schaffen, das klingt lang, ist aber in unserem Fall ein realistischeres Ziel als in zwei Wochen oder so ;)

Meine Tochter ist im Juli 5 Jahre alt geworden. Seitdem sie etwa 3 1/2 ist gibt es immer mal Anzeichen, dass sie trocken wird, insgesamt war unsere längste Strecke ohne Unfälle seitdem 3 Wochen lang. Clara pinkelt ein, fast täglich, es gibt kein Schema, ist maximal etwas von ihrem Allgemeinbefinden abhängig. Zwischendrin gibt es Tage, an denen sie ohne Probleme vollständig zur Toilette geht, dann haben wir Tage, an denen geht sie gar nicht.

Meine erste Anlaufstelle rund um ihren fünften Geburtstag rum war die Kinderärztin, ich habe damals hier davon berichtet. Organisch unauffällig, Hormonstatus unauffällig. "Schicken sie sie regelmäßig zur Toilette und geben sie ihr nach 16 Uhr nichts mehr zu trinken!" war die Lösung. Nun ist das aber nicht so einfach bei einer 5jährigen, schon gar nicht bei einem Kind wie meinem. Die Trinklösung haben wir komplett fallen lassen zu hause, ich zieh doch keinen Gremlin groß :ugly: Zumal sie auch keine übermäßigen Mengen trinkt.

Das System des zur Toilette schickens haben wir probiert. Natürlich geht das nur nach lautstarken Diskussionen und dann sitzt sie da zehn Minuten, es kommt nichts, sie darf vom Klo runter und pinkelt fünf Minuten später ein. Wir haben hier wirklich ein Problem mit dem Einpinkeln, nicht damit, dass es mich stören würde, sie zu wickeln. Überhaupt nicht. Aber ich habe immer respektiert, dass sie mit ihren fünf Jahren oder davor vier Jahren ohne Windel sein wollte. Der Kindergarten ist ganz großartig, völlig ohne Druck, wir sind deswegen immer im Gespräch und übernehmen Ideen voneinander.

Clara pinkelt Kissen voll, Sofas, Autositze, Teppiche... Zum Teil hatte ich zehn vollgepinkelte Hosen am Tag, ganz abgesehen davon, dass erstgenannte Sachen eben nicht in die Waschmaschine passen.

Ein weiterer Besuch beim Kinderarzt zielte wieder aufs Schicken und meine dahingehend fehlende Konsequenz hinaus. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Kinderärztin, in diesem Feld aber haben wir uns überhaupt nicht gut beraten und auch nicht ernst genommen gefühlt, auch die Idee einen Kinderpsychologen hinzuzuziehen wurde erstmal abgewunken.

Eine liebe Freundin brachte mich dann auf die Idee, dass es abseites der Kinderpsychologen auch unbürokratischere Möglichkeiten gibt, Beratung und Hilfe zu bekommen. Seit ein paar Wochen habe ich nun 14tägig Beratungsgespräche mit einer Pädagogin und Familientherapeutin, die zusätzlich mit Medizinern und Psychologen im Gesräch steht. Ich wurde das erste Mal beim Hilfesuchen wirklich ernst genommen, konnte sagen, wie sehr mich das belastet und das ich es einfach nicht verstehe. Vorher habe ich natürlich bei Unverständnis immer auch mein Kind verteidigt, hatte die Scham, die Clara nicht hat und habe mich angegriffen gefühlt, weil mir vermittelt wurde, ich hätte das einfach nicht auf die Reihe bekommen. Aber David war ja auch von heute auf morgen trocken :aredface:

Diese Beratung hat jetzt tatsächlich für mich therapeutische Ansätze und wir versuchen gemeinsam Lösungen für Claras Problem - und unseres - zu erarbeiten. Es ist alles unglaublich komplex und abstrakt, aber erstmalig wird geholfen und nicht nur gesagt: "Machen sie doch das und das!"

Ich muss jetzt kurz weg vom Rechner und erzähle gleich ein wenig von dem System, das wir verwenden mit dem Hinweis, dass das auf uns zurechtgeschnitten ist und KEIN Allheilmittel für alle ist, deren Kinder nach dem 5. Geburtstag noch einnässen, denn erst DANN ist es Einnässen.

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So, ich mach mal weiter. Vorweg: Ursachensuche haben wir kurzzeitig gemacht, aber komplett abgeschlossen. Es gibt keine offensichtliche Ursache und die Suche danach ist mit zu vielen negativen Fragen für meinen Mann und mich verbunden. Was haben wir übersehen? Wo haben wir falsch gehandelt? Haben wir etwas verpasst? etc. Bringt nur Frust und aufklären wird es sich sowieso nicht, es gibt kein offensichtliches Trauma, dass das Einnässen ausgelöst haben könnte, zumal sie ja schlicht noch nie wirklich trocken war.

Clara hat das Einpinkeln irgendwann einmal aus irgendwelchen Gründen für sich als Mittel entdeckt, um Aufmerksamkeit zu haben oder Stress zu kanalisieren oder oder oder. Auch das wird sich nicht wirklich klären lassen.

Der erste Ansatz war nun, das Einpinkeln wirklich als Teil von Clara zu sehen. Und zwar wertfrei. Clara pinkelt ein. So wie andere Kinder eine Brille tragen oder man einen Gipsarm hat, wenn der gebrochen ist. Das ist einfach so. Tatsache. Und dann kam der Hinweis darauf, dass das ganze für Clara selbst wahrscheinlich gar kein negativer Aspekt ist. Das ist schwer verständlich, aber für Clara ist es ein angelernter Automatismus. Klar. Versucht mal, Fahrradfahren wieder zu verlernen ;) Erlernen geht immer schneller als VERlernen. Deswegen die Einschulung, die noch fast ein Jahr weg ist, als Ziel und nicht der nächste Monat.

Mein Clärchen ist unglaublich phantasievoll, dadurch kamen wir auf die Idee, diesem Einnässen eine Form zu geben um es von Clara selbst zu abstrahieren. Denn natürlich bin ich oft wütend geworden, wenn sie wieder mal auf das Sofa gepinkelt hatte oder ich den Urin, der in der Matschhose in die Gummistiefel lief aus diesen AUSKIPPEN konnte - nur um mal die Ausmaße deutlich zu machen. Claras Reaktion war bis dato absolute Gleichgültigkeit, das hat uns dann noch wütender gemacht etc. Wir verstehen es ja auch nicht.

Ich wurde darauf vorbereitet, dass Clara, gibt sie dem eine Form, eventuell etwas ganz tolles wählen wird, Kuschelhäschen, Regenbogen, Diamant. Es gehört ja zu ihr, mit dem Schimpfen über das Einpinkeln haben wir ihr signalisiert, dass sie etwas falsch macht und sie hat als normale Reaktion genau das verteidigt.

Und dann ging es los. Mit 5jährigen kann man ja schon wirklich gute Gespräche führen und ich habe beim Kochen in Ruhe mit ihr ein wenig über das Einpinkeln selbst geredet und alles in die Richtung gelenkt, dass sie mir sagt, was es wäre, wenn sie es nicht selbst wäre. Hat man eine Form, eine Figur, dann kann man diese unter Umständen irgendwann verabschieden OHNE einen Teil von Clara selbst wegzustoßen.

Claras Einpinkeln ist ein Löwe. Ich kann nicht sagen, warum es ein Löwe ist, aber sie ist innerhalb von Sekunden darauf eingestiegen. Das ist alles unglaublich abstrakt, es funktioniert eventuell bei Clara, bei anderen Kindern überhaupt nicht und auch die Eltern müssen sich sehr in diese kindliche Phantasiewelt begeben ohne zu hinterfragen. Deshalb noch einmal der Hinweis und die Bitte, dieses System nicht einfach so zu probieren, weil man keinen Bock mehr auf die Windeln hat. Ich halte professionelle Hilfe um den 5. Geburtstag rum für wichtig und sinnvoll, vorher ist es einfach nicht notwendig. Kinder, die mit Töpfchentraining trocken werden wären es zu diesem Zeitpunkt auch so geworden, umgekehrt genau so. Gebt euren Kindern Zeit. Sie haben fünf Jahre dafür. Und seid dankbar, dass es nur vollgepisste Windeln sind oder mal eine Unterhose und keine Sofas und nicht zehn Hosen am Tag. DAS ist ein Problem, wickeln von 4jährigen nicht.

Jedenfalls haben wir jetzt diesen Löwen. Der pinkelt Claras Sachen voll. Es gab eine massive Erstverschlimmerung, heisst, sie ging ein paar Tage lang gar nicht mehr zur Toilette, sie hatte ja keine Schuld mehr, der Löwe war es. Für uns war das ein nicht erwarteter Effekt und wir waren hoffnungsloser als am Anfang. Irgendwann bekam ich aber mit, wie sie einem anderen Kind ihren Löwen erklärt hat. "Das ist ein Löwenvirus!" - "Und was macht der?" - "Der macht, dass ich Probleme damit habe auf die Toilette zu gehen!" :jump: ERSTMALIG hat Clara es als Problem bezeichnet, und zwar nicht nur, dass es ein Problem ist, dass sie nicht auf das Klo geht, sondern ganz aufrichtig, dass sie ein Problem damit hat zur Toilette zu gehen. Ich kann nicht sagen womit genau, sie merkt es, wenn sie Pipi muss, aber sie sagt auch immer wieder, wie anstrengend sie es findet, zum Klo zu gehen. Was genau daran ist unwichtig, wichtig und ein großer Erfolg war für uns zu sehen, dass es ein Problem für sie ist.

Zwischenzeitlich fing David wieder an ein paar mal einzupinkeln. David ist ein intelligentes Kind mit einfachem Charakter. Wir sagten: "Geh halt wieder aufs Klo!", er sagte: "OK" und damit war das Problem gelöst. Allerdings war auch das kein negativer Effekt sondern zeigte lediglich, dass es in uns arbeitet. Schubst man ein Familienmitglied an, dann müssen alle anderen sich auch bewegen. Aufgrund seines Alters war sein Trockensein immer das Einzige, in dem er Clara voraus war. Sie ist zwei Jahre älter, natürlich ist sie in allen anderen Bereichen weiter als er. Er musste das also auch für sich infrage stellen.

Für uns nicht ersichtlich hatten wir nach dem ersten Termin schon unglaublich viel geschafft. Inzwischen sind wir so weit, dass sich die Therapeutin gar nicht mehr vorbereitet, weil wir eh schneller sind und es ihr großen Spaß macht, das zusammen mit mir zu erarbeiten. Die Chemie stimmt, das ist auch ganz wichtig.

Wir fingen nun an Clara darauf vorzubereiten, dass dieser Löwe nicht für immer bei uns bleiben kann. Pustekuchen. Clärchen und ihre Empathie. Der ARME Löwe. Irgendwann ganz allein :aredface: Parallel habe ich einen Kindergartenplatz für den Löwen organisiert, eine Freundin ist Erzieherin in einer Löwengruppe und würde dann, wenn es so weit ist, täglich Fotos vom Löwen aus dem Kindergarten schicken. Ich weiss aber noch nicht, ob das notwendig sein wird. Das zeigt allerdings, wie REAL dieser Löwe inzwischen für uns alle ist.

Nachmittags haben wir zu Hause ganz viel Druck rausgenommen, in dem sie nun doch wieder häufig eine Windel trägt. Sie verweigert sie nicht mehr, weil es ja der Löwe ist und ich kann meine Möbel endlich wieder schützen. Spannend ist auch, dass der Löwe uns zusammen gebracht hat. Früher haben wir gegeneinander gearbeitet und uns angemeckert, heute schimpfen wir gemeinsam über den Löwen.

Im Kindergarten fragen die Erzieher morgens, ob der Löwe mit zu Besuch ist oder nicht und wenn am nächsten Tag ein Ausflug ansteht bekommt Clara kurz die Info, dass der Besuch morgen nicht mitkann. Das funktioniert. Sagt sie morgens, dass der Löwe dabei ist, dann pinkelt sie auch garantiert ein. Genau wie sie trocken bleibt, wenn der Löwe zu Hause ist. Es ist so toll, dass die Kita da so mitarbeitet, nach jedem Beratungsgespräch habe ich dort einen Termin mit allen Erzieherinnen der Gruppe und bekomme jede Unterstützung.

Neulich gab es dann eine sehr überraschende Wendung: Clara hatte plötzlich kein Mitleid mehr damit, dass der Löwe irgendwann weg muss, sondern fing an von sich aus darüber zu reden, dass sie gegen den Löwen KÄMPFT und er sie angreift. Der arme Löwe, mit der ihr leid tat, ist also ganz von allein zu einer Art Feindbild geworden. Das ist so toll und damit hat niemand gerechnet. Der Beratungsansatz war ja das Wegschicken, allerdings hat Clara das jetzt so toll weiterentwickelt, dass wir natürlich ihren Weg gehen und sie dabei unterstützen.

Jetzt muss ich nochmal weg. Es ist alles total komplex und mit Sicherheit habe ich viel vergessen und ich weiss auch gar nicht, ob das in diesem Thread hier richtig ist, denn es ist ja nochmal ein kompletter Unterschied zu den anderen Kindern hier.

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Doch Kivi, dein Beitrag ist hier goldrichtig und wichtig!!!

In diesem Thread geht es darum sich selbst und seinem Kind den Druck zu nehmen. Und zu wissen ab WANN es wirklich ein Problem wird, hilft dabei doch immens.

Ich danke dir dafür und wünsche Clara und euch, dass der beschrittene Weg weiter so positiv verläuft und der Löwe euch bald verlässt.

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Kivi, ich denke auch, dass es hier wirklich sehr hilfreich ist für andere, daher vielen Dank, dass Du alles so ehrlich geschildert hast!

Wie gut, dass euch etwas der Druck genommen werden konnte, ihr hättet irgendwas "falsch" gemacht!

Das habt ihr ganz sicher nicht!

Und eure Beratung hört sich psychologisch wirklich gut an und der Ansatz scheint ja perfekt für Clara und euch zu passen! :atop:

Wahnsinn, wie es in Clara arbeitet und wie sie sich darauf einlassen kann! Was für ein Glück für sie, dass ihr und auch der Kiga da so mitzieht!

Ich wünsche euch, dass Clara selbst den Löwen bald für immer verjagen kann und sich damit auch gut fühlen wird!

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Kivi ich finde das so klasse wie ihr das macht. Und da es Erfolge gibt, seid ihr garantiert auf einem guten Weg. Bis zur Schule habt ihr noch Zeit, bis dahin ist Clara sicher noch ein Stück weiter gekommen. Und du schreibst so toll, wenn das Thema bei euch durch ist, kannst du einen Ratgeber schreiben ;)

Wir hatten auch Probleme in diesem Bereich. Einmal einen Bettnässer (bis er 11 Jahre alt war) Und einmal wie Kikras Philipp (tagsüber, da war es mit 6 Jahren vorbei)

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Danke euch :wub:

Für mich ist das emotional auch einfach wirklich schwierig. Da kommt so viel zusammen, dieses Gefühl mich vor anderen rechtfertigen und erklären zu müssen, der Ärger über die ganze Wäsche, über die vollgepinkelten Möbel und vor allem tut mir Clara einfach leid. In dem Alter greift das dann in so vielen Situationen. Bei David müsste ich niemandem erklären, dass er vielleicht mal einpinkelt, wenn er jemanden besucht. Bei Clara muss ich das natürlich tun.

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Ich finde es auch total gut,das du das GENAU HIER so ausführlich schreibst.

So sehen viele andere,das ihre vermeintlich Probleme mit dem Trockenwerden/Einnässen eigentlich gar keine sind und diejenigen,wo wirklich von einem Problem gesprochen werden kann,sehen,das es auch dafür wahrscheinlich eine Lösung gibt.

Danke!

Ausserdem finde,das euer jetziger Ansatz wirklich sehr vielversprechend klingt und wünsche euch Alles Gute!

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Der Kindergarten ist da ganz, ganz wundervoll. Allein, dass sie es ermöglichen, dass wir nach jedem Termin bei der Beratung mit ALLEN drei Gruppenerzieherinnen sprechen können ist fantastisch. Das dauert auch immer noch mal eine Stunde und in dieser Zeit übernehmen die anderen Erzieherinnen die Gruppe mit. Wir ziehen alle an einem Strang.

Nils' Alter ist in etwa das, in dem wir langsam angefangen haben, Hilfsoptionen anzuschauen. Allerdings da als ersten Schritt medizinisch, also organisch und hormonell. Ausschlussprinzip. Als kurz vor ihrem fünften Geburtstag klar war, dass organisch alles okay ist waren wir uns sicher, dass das Problem nicht mit dem 5. Geburtstag geregelt ist. Allerdings ist es allgemein auch so, dass Ärzte und Psychologen VOR dem 5. Geburtstag die Füße still halten. Das ist auch total richtig so, denn es gibt schlicht auch Kinder, die erst zum Ende dieses Zeitraumes trocken werden.

Bearbeitet von Kivi
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Wow, das ist mal ein Engagement vom Kindergarten! :atop:

Wirklich traumhaft!

Mit so einer guten Rundum-Betreuung und der ja offensichtlich passenden Strategie wird der Löwe bestimmt bald Vergangenheit sein. Und bis zur Schule ist doch in Anbetracht der aktuellen Fortschritte durchaus ein wirklich realistisch machbarer Zeitrahmen, denke ich.

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Ja, ich hoffe, dass die Einschulung realistisch ist. Ich brauche das für mich als Ziel. Klappt es nicht - mh. Um die Eier kümmere ich mich, wenn sie gelegt sind. Wenn ich jetzt mit dem Ansatz arbeite, dass es eh nicht klappt, dann eigne ich mir eine Gleichgültigkeit an, die ich nicht haben darf.

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Jenny, ihr seid auf einem guten Weg. Vom Beschreiben her "fühlt" es sich richtig an und wenn ein gutes Bauchgefühl mit dabei ist, kann es nicht falsch sein.

Wir stehen ganz am Anfang mit dem Unterschied, dass wir die Ursache kennen...was uns aber auch keinen Meter weiter bringt. In zwei Wochen sind wir schlauer, denn wir suchen den gleichen Weg wie ihr...zum Profi.

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toll, Kivi, deine Schilderung

also dass du uns teilhaben lässt und dass ihr so tolle Unterstützung fachlicherseits als auch vom Kindergarten gefunden habt

beides ist ja nicht so einfach zu finden, aber so viel wert

und toll, dass deine Tochter da so gut was mit anfangen und drauf einsteigen kann

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Danke euch :wub:

Für mich ist das emotional auch einfach wirklich schwierig. Da kommt so viel zusammen, dieses Gefühl mich vor anderen rechtfertigen und erklären zu müssen, der Ärger über die ganze Wäsche, über die vollgepinkelten Möbel und vor allem tut mir Clara einfach leid. In dem Alter greift das dann in so vielen Situationen. Bei David müsste ich niemandem erklären, dass er vielleicht mal einpinkelt, wenn er jemanden besucht. Bei Clara muss ich das natürlich tun.

Hi Kivi, genau das wollte ich fragen, gibt es unterschiede wo sie gerade ist, zu besuch bei Freunden bei der Oma oder im Urlaub?

VG Juni

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