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Umziehen oder nicht?

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Katrin74

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Hallo Ihr,

zur Zeit überlegen wir umzuziehen und zwar aus der Großstadt in meine Geburtstadt zu Oma und Opa, die liegt 50 km von uns aus. Ganz sicher sind wir noch nicht und deshalb möchte ich Euch nach Eurer Meinung fragen.

Zur Situation:

Wir (2 Erwachsene, 4 Kinder im Alter 5J, 3J, 2J, 1J) wohnen in der Großstadt. Wir wohnen zwar schön und relativ ruhig, allerdings brauchen wir in 2-3 Jahren eine größere Wohnung (wohnen jetzt zu sechst auf 93 qm) und das ist in dieser un den angrenzenden Stadtgegenden für uns nicht bezahlbar. Zusätzlich strengt mich das Großstadtleben in letzter Zeit an: Man braucht ständig das Auto, muss sich durch Autoschlangen kämpfen da die Entfernungen zu groß sind. Besonders stolz sind wir auf die 4 Kitaplätze, alle 45 Stunden, die wir uns hier hart erkämpft haben.

Mein Mann arbeitet 20 km von hier, kommt gut zur Arbeitsstelle. Ich habe einen Job in der Nähe, habe aber zu Februar 2013 eine Festanstellung in Aussicht. Nehme ich diese Anstellung hier an, und überlege mir doch umzuziehen, muss ich einen Versetzungsantrag stellen. Das kann dauern bis der durch ist und ich müßte möglicherweise eine Stunde am Tag pendeln.

Deswegen überlege ich, die Festanstellung in meiner Geburtsstadt anzunehmen. Dort gibt es bezahlbare große Wohnungen (sogar mit Garten!), Oma und Opa sind in der Nähe (denen es gesudheitlich auch nicht mehr so gut geht und die irgendwann bestimmt mehr Hilfe gebrauchen könnten) und das Leben wäre ruhiger. Dort ist viel weniger Verkehr, überall Radwege, die Kinder könnten sich freier bewegen. Allerdings müßten wir 3 Kitaplätze bekommen, die Große umschulen und mein Mann müßte 1 Std am Tag pendeln.

Ich möchte meinen Wunsch nicht auf dem Rücken der anderen austragen. Was meint Ihr, würdet Ihr umziehen oder nicht?

LG Eure Katrin

Bearbeitet von Katrin74
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Also ich persönlich finde 1 Std pendeln gar nicht sooo ungewöhnlich heutzutage. Ich selber muss das auch so in dem Dreh. Wenn ich Glück habe und kein Stau ist gehts natürlich wesentlich schneller, aber sonst ist 1 Std durchaus normal. Und wenn ich das als einziges Negative sehe, dann würde ich den Umzug wohl wagen. Evtl kann man sich ja vorher schon über die KiGa-Plätze informieren wie es da aussieht und wie die Chancen sind.

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Hallo Katrin,

also ich muss zunächst mal sagen, dass ich kein Großstadt-Freund bin. Ich könnte es mir für mich/uns nicht vorstellen, dort zu wohnen. Wir wohnen jetzt zwar nicht auf dem platten Land, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, aber trotzdem. Für mich liest sich dein Beitrag so, als hättet ihr euch schon mehr oder weniger für einen Umzug entschieden, nur ihr traut euch nicht, denn entscheidenden Schritt zu gehen. Klar, man kann es nicht allen Recht machen, aber du hast viele Vorteile aufgeführt. Vor allem, dass die Kinder sich freier bewegen können und Natur erleben, wäre für mich ein gewichtiger Grund. Habt ihr euch denn schon mal erkundigt, wie schwer es wäre, neue Kita-Plätze zu organisieren? Die Große geht noch nicht zur Schule, oder? Dann fände ich, soweit ihr Kita-Plätze für die anderen bekommt, den Zeitpunkt am besten, bevor die Schulzeit los geht. Im Endeffekt könnt ihr euch ja nur verbessern. Klar, die Pendelei für deinen Mann ist bestimmt nicht so toll, aber eine Stunde lässt sich glaub ich noch verkraften. Schließlich pendeln viele viele Menschen jeden Tag teilweise noch größere Strecken. Also ich wäre fürs Umziehen. ;)

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ich bin fürs umziehen, da ich das landleben liebe ;) und die nähe zu oma und opa finde ich optimal wenn man sich versteht.

1 stunde pendeln finde ich nicht so wild, mache ich auch ab november wieder und das sogar im nachtdienst - also nach 11 stunden nacht mrgens wieder at home, der körper gewöhnt sich daran recht schnell!

rufe dochmal in den kiga im ort an und fragt wie die platzsituation ist? das erleichtert vielleicht auch ein wenig die entscheidung!

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Hallo

Ich würde mich auch immer für´s Landleben entscheiden und eine Stunde pendeln..das ist wirklich nicht schlimm. Macht mein Mann jetzt auch, ich bin 1 Jahr 1,5h gefahren und mein Mann ist sogar 6 Jahre lang 120km jeden Tag hin und zurück gefahren. Ist vielleicht etwas zu verrückt, aber dafür wohnten wir dort, wo wir wollten.. nichts geht über´s Landleben, einen Garten und Freunde in der Nähe..

LG Jolly

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Ich bin da sehr unschlüssig, was ich dir raten würde, denn ich kenne beides. Das Leben in der Großstadt und das auf dem Land. Aufgewachsen in einer Kleinstadt, dann 15 Jahre Großstadt, anschließend wieder Kleinstadt bzw. Dorf in der Nähe einer Kleinstadt und nun plattes Land mitten im Nirgendwo. Hierin verschlagen hat es mich beruflich - eine Planstelle (Verbeamtung als Sonderschullehrerin). Ich hatte auch die Überlegung: jeden Tag 1,5 Stunden pro Strecke zu pendeln und da es eine Ganztagsschule ist, hätte ich meine Kinder morgens 6:30 Uhr schlafend zurückgelassen (mein Mann ist Hausmann) und wäre gegen 17 Uhr wieder zu Hause gewesen. Da wir das nicht wollten und dann auch Baby Nummer 5 unterwegs war, es in unserem Haus sowieso zu eng war udn wir umziehen mussten, beschlossen wir, ein Haus in der Nähe meiner Arbeitstelle zu kaufen. Ja, wir haben hier Platz, das ist aber auch der einzige Vorteil, den es gibt. Ansonsten fühle ich mich hier absolut unwohl. Der Ort ist megakatholisch und von der geisitgen Entwicklung vielleicht schon in den 1950er Jahren angekommen. In vielen Köpfen herrscht noch die Vorstellung, dass Jungs schwul werden, wenn sie mit Mädchenspielzeug spielen. Man hat keine Auswahl an Kindergärten. Es gibt einen katholischen und das wars. Meine größeren Kinder waren im Kinderladen bzw. in integrativen Einrichtungen der Lebenshilfe. Hier gibt es keine Mitbestimmung durch die Eltern. Das Leben hier ist ruhig udn beschaulich. Fördermöglichkeiten für Kinder gibt es nahzu keine. Kulturelle Angebote Fehlanzeige. Für alles, was man mit Kindern unternehmen möchte, muss man durchschnittlich 50 km fahren. Es gibt keine schönen Spielplätze, man bekommt keinen Kontakt zu den Leuten hier. Es gibt keine Angbote für Kinder unter drei (Spielkreis o.ä.). Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es nur wenige, am Wochenende gar nicht. Mein ältester Sohn ist 16 und muss am WE überall hingefahren werden.

Ja, wir haben hier einen Garten, wir haben hier unsere Ruhe .... und ganz viel Wald und Berge, .... aber kaum Freunde und keine Familie (Großeltern etc.).

Ich würde den Schritt so nicht nochmal gehen.

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  • 1 Jahr später...

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