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Paartherapie- ob das was bringt?

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ja, ich finde es mutig. Gerade weil man nicht weiß, wie es eben weitergehen soll. Und klar, dass macht Angst und genau deswegen ist es mutig irgendeinen Schritt zu gehen, in irgendeine Richtung. Und nicht zu stagnieren, obwohl man unglücklich ist. Klar ich kann dir nicht sagen, obs richtig ist oder nicht. Das kann ja niemand. Das wirst du halt sehen.

Bei uns ist es ja ähnlich. Wir sind - auch ich will uns nicht loben ;-) - aber wir sind wirklich tolle Eltern, aber die Gemeinsamkeiten und Zärtlichkeiten sind weit weniger geworden. Ich habe halt auch immer so ein Bild vor Augen wie es sein sollte, ich weiß nicht ob es richtig ist, überhaupt eine Vorstellung zu haben. Vielleicht wird man ja davon blind und weiß nicht mehr zu schätzen was man hat. Keine Ahnung. Aber einfach nur die Tatsache, dass Realität und Vorstellung abweicht und mir auch so einiges fehlt, läßt mich oft zweifeln. Ich frage mich, ist eine Beziehung mit Kindern immer ein Kompromiss oder gibt es die tolle Liebe, die gleichzeitig tolle Eltern sind???

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ja, ich finde es mutig. Gerade weil man nicht weiß, wie es eben weitergehen soll. Und klar, dass macht Angst und genau deswegen ist es mutig irgendeinen Schritt zu gehen, in irgendeine Richtung. Und nicht zu stagnieren, obwohl man unglücklich ist. Klar ich kann dir nicht sagen, obs richtig ist oder nicht. Das kann ja niemand. Das wirst du halt sehen.

Bei uns ist es ja ähnlich. Wir sind - auch ich will uns nicht loben ;-) - aber wir sind wirklich tolle Eltern, aber die Gemeinsamkeiten und Zärtlichkeiten sind weit weniger geworden. Ich habe halt auch immer so ein Bild vor Augen wie es sein sollte, ich weiß nicht ob es richtig ist, überhaupt eine Vorstellung zu haben. Vielleicht wird man ja davon blind und weiß nicht mehr zu schätzen was man hat. Keine Ahnung. Aber einfach nur die Tatsache, dass Realität und Vorstellung abweicht und mir auch so einiges fehlt, läßt mich oft zweifeln. Ich frage mich, ist eine Beziehung mit Kindern immer ein Kompromiss oder gibt es die tolle Liebe, die gleichzeitig tolle Eltern sind???

Ja, das frage ich mich auch schon sehr lange. Ich habe einfach schon so lange das Gefühl, wir leben nur einen Kompromiss- und stelle mir trotzdem die Frage, was man denn von Liebe plus Kindern überhaupt erwarten darf. ich hege gerade auch nicht die Vorstellung, dass ich woanders etwas Besseres finden könnte. Ich weiß auch nicht, ob man blind ist von der eigenen Vorstellung oder ob diese Traumvorstellung nicht doch im Bereich des Möglichen liegt.

Also runterschlucken und das Fehlende ignorieren, oder ausbrechen und auf etwas hoffen, was es vielleicht einfach nicht gibt?

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Pia........ich weiß nicht so genau was ich schreiben soll, aber ich möchte Dich einfach mal feste drücken!

Ich denke auch das es mutig ist sich erstmal einzugestehen das es so nicht weiter gehen kann/ darf! Es hilft ja auch nichts krampfhaft festzuhalten wenn man unglücklich ist! Das Du Angst davor hast und jetzt nicht weiß wie es weiter gehen soll glaube ich Dir, aber ich hoffe sehr das Du Dein Lächeln schnell wieder findest! Du hast schließlich zwei wirklich tolle Kinder, die Dich lieben und brauchen!

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scheinbar ist das eine Frage, die mich nicht alleine umtreibt. Gut zu wissen. ;-)

Pia, dein letzter Satz ist wirklich treffend. Ich kann diese Entscheidung auch nicht fällen und schiebe sie immer wieder vor mich her. Einerseits liebe ich diesen Mann, aber ich liebe nicht unbedingt die Beziehung die wir derzeit führen. Eben eine, die diktiert ist, von Terminen, Zeitdruck und abendlicher Schwere, die kaum mehr Raum für andere Sachen gibt. Mir fehlt die Leichtigkeit, die wir mal hatten. Vielleicht bin ich ja selbst, die diesen Beziehungsdruck verbreitet. Ich bin oft launisch, obwohl ich weiß wie nervig es ist. Aber ich kann dann auch nicht anders. Vielleicht fehlt mir einfach nur Schlaf ;-). UNd dann denke ich, dass ich allein noch weniger Schlaf hätte. Egoistisch, gell???Und dann frage ich mich, ist es nur so, weil man wenig Zeit hat, es also nur eine Phase ist?? Wäre es mit jemand anders, anders? Hach Fragen über Fragen?? UNd eigentlich will ich alles und weiß doch nicht was.

Pia, ihr habt anscheinend erstmal eine Entscheidung getroffen und wer weiß was wird. Vielleicht wird aus dieser Entscheidung eine endgültige. Vielleicht merkt ihr nach einer Pause, was ihr wirklich wollt, was euch wichtig ist. Wer weiß das schon. ich glaube wichtig ist, dass erst einmal ein Weg eingeschlagen wird. Denn der Weg den ihr jetzt gegangen seid, scheint ja nicht zu funktionieren. Man kann euch nichts raten, ich kann nur dein Unwohlsein und deine Ratlosigkeit, sowie Traurigkeit nachvollziehen.

Vielleicht fährst du mal ein WE mit einer Freundin zur Ostsee, mal durchschnaufen, mal gedanken sortieren, mal spüren was gerade passiert. Vielleicht hilfts.

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Mensch, du sprichst mir so aus der Seele, das ich geradezu verblüfft vor deinen Zeilen sitze.

Ja, oft habe ich gedacht, vielleicht liegt es nur an dem extremen Schlafmangel unter dem wir beide leiden. Irgend wann aber schien mir noch mehr Schlafmangel angenehmer zu sein, als jeden Morgen, jeden sehr frühen morgen;-) mit dieser schrecklichen Wut im Bauch aufzuwachen, mit dieser Schranke im Kopf, die mich davon abhält positiv in den Tag zu starten und mich dazu veranlasst, meinen Mann regelrecht zu verachten. Ich denke dann, wie schlimm ist es eigentlich wirklich so früh aufstehen zu müssen, eigentlich könnte man es manchmal oder öfter auch lächelnd ertragen, wenn da nicht einer wäre, der einem das Leben vielleicht erleichtern könnte. Wenn diese Anspannung und Wut zwischen uns nicht wäre, vielleicht könnte ich mich mit dem Leben ab 5.00Uhr morgens anfreunden.

Wir haben diese Phase schon so lange, dass der Zustand eigentlich chronisch ist.

Vielleicht ist da noch etwas anderes zwischen uns neben Wut, Hass und Erschöpfung- aber ich kann es nicht mehr finden.

Irgend wie bin ich auch leichter als vorher, einfach weil sich etwas verändert, weil ich wenigstens Hoffnung haben kann, dass es nicht für immer und ewig so weiter geht.

Ich würde gerne mal ein WE raus wollen, aber ich muss sehen, ob mein Mann da mitspielt und die Kinder so lange betreut. DEnn ich fürchte, ich muss wirklich mal ganz alleine sein um annähernd wieder mit mir ins Reine zu kommen.

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Pia tut mir auch Leid für Euch/Dich aber wenn es im guten ist,ist es schon ein wenig leichter.

Auch wenn viele sagen schade für die Kinder aber ich sagte es bereits nur wegen der Kinder zusammen bleiben hat keinen Sinn.

Wünsch Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit:)

Bearbeitet von Mami1976
Änderung:)
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Ach Pia... :traurig: Ich glaube, Deine Gedanken und Gefühle können sehr sehr viele nachvollziehen.

Feige ist es sicher nicht, denn ich habe von Dir bisher nie den Eindruck gehabt, daß Du Dinge leichtfertig tust.

Wenn Du magst, kannst Du ja mal erzählen, wie es zu dieser Entscheidung kam. Ich frage so, weil es anfangs für mich klang, als ginge der Trennungswunsch (bzw die Verbalisierung dessen) nicht von Dir aus - nun aber wirkt es, als hättest Du Dich gegen die Therapie entschieden.

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Die Geschichte ist so lang, dass ich nicht weiß, wo ich sie beginnen soll.

Als wir uns kennengelernt haben war schnell klar, wie wollen eine Familie- und haben es in diesem Sinne auch darauf ankommen lassen. Das Ergebnis- ein Schuss ein Treffer- unser Benjamin. Aber schon während der Schwangerschaft stritten wir oft, unsere Einstellungen prallten aufeinander und mehr als einmal kam es durch eine zarte Brise Wind zu einem Flächenbrand. Wir haben immer aneinander vorbei geredet.

Die Anfangszeit mit Benjamin war für meinen Mann sehr schwer, ich denke, er konnte sich einfach schlecht auf das neue Leben einstellen, weigerte sich Nachts aufzustehen, morgens mal früher aufzustehen, wollte nicht, dass der Kleine morgens noch ein bisschen in unserem Bett schläft. Ich muss dazu sagen, dass seine Selbstständigkeit damals noch im Anrollen war und er Zeit hatte. Nähe gab es zu diesem Zeitpunkt schon kaum noch zwischen uns.

Wie oft habe ich gesagt, ich bin nicht glücklich, ich will so lieblos nicht leben, aber ich habe ihn damit nicht erreichen können. 2008, Sommer, war ich dann gefühlsmäßig eigentlich schon sehr weit weg; mir fehlten gemeinsame Unternehmungen, wozu ihm grundsätzlich die Lust fehlte, egal wonach ich wie oft gefragt habe. Abends auf der Couch liegen und DVD schauen, das genügte ihm.

Dann Ende 2008 wurde ich ungeplant mit Matildchen schwanger. Er überließ mir die Entscheidung, ob ich das Kind bekommen möchte oder nicht- für mich fühlte sich dieses Überlassen an, wie allein gelassen zu werden. Und zudem, war er derjenige, der eigentlich immer ein 2.Kind wollte. Das ich meine kleine Puppe über alles liebe und unendlich dankbar und glücklich bin sie zu haben, muss ich ja nicht genauer ausführen- gerne dazu auch der Geburtsbericht;-)

Nun, vielleicht habe ich die SS auch als Chance für uns gesehen, als Chance wieder zusammenzuwachsen oder überhaupt zusammenzuwachsen. Letztendlich war die gesamte SS ein einziger Kampf für mich. Mein Mann unterstütze mich NULL; begleitete mich insgesamt ein einziges Mal zur Ärztin, half mir nicht mit dem Großen, entlastete mich nicht, obwohl ich körperlich sehr angeschlagen war. Er verhielt sich, als wäre ich das einfach selber Schuld.

Kein Wort der Liebe oder Anerkennung, auch nicht nach dem ergreifenden Erlebnis, als Matildchen geboren wurde. Nicht, als wir tagelang nicht wussten, ob sie nun bei uns bleibt oder ob sie wieder geht. Ihr Puls sackte in den ersten Tagen immer wieder ab. Nichts, kein Trost, keine liebevolle Geste.

Das hinterlässt Spuren.

Es ist eine Herausforderung zwei Kinder zu haben- wenn man nicht zusammenhält, kein Team ist, ist es kaum zu schaffen.

Ich habe in der ganzen Zeit vor allem gelernt, dass es nichts umsonst gibt. Dass ich, wenn ich einmal ausschlafen will, meinem Mann dafür im Prinzip drei freie Tage schenken muss. Das jede seiner vermeintlichen Unterstützungen irgendwann wieder eingefordert wird. Egal, ob ich krank bin oder einfach mal einen Kaffee trinken gehen will.

Dass er nicht in der Lage ist, mir etwas zu geben, weil er mich liebt und mir etwas Gutes tun will.

Ich habe oft gesagt, in den letzten Monaten immer öfter, dass ich so nicht mehr leben will, dass ich lieber alleine sein möchte, als das weiter zu ertragen.

Irgendwann konnte er es nicht mehr hören und hat von sich aus entschieden, dass wir uns trennen. Wenn auch nicht konsequent, denn darauf folgte ja doch die Idee mit der Therapie und noch viele Gespräche.

Jetzt merke ich schon, er will nicht aufgeben, er sagt, er will mich noch, er weiß nicht, ob das was fehlt rechtfertigt, aufzugeben.

Aber ich habe im Moment das Gefühl, dass es zu spät dafür ist und auch kein Vertrauen mehr, dass es irgend wann anders wird.

Es ist ein einfaches Beispiel, für das was fehlt, dass ich mir immer gewünscht habe, mal in seinem Arm einzuschlafen, nicht immer, nur manchmal, etwas Nähe, Wärme, Körper tanken. Im Sommer hat er mich vertröstet, dass er es im Winter macht, wenns nimmer so heiß ist und im Winter war ihm zu kalt und er musste sich in drei Decken einwickeln wie eine Mumie. Weil er einfach nicht der Typ dafür ist.

Das ist nur eine winzige Kleinigkeit, aber eine von vielen kleinen Lücken, die ein riesiges Loch ergeben, wenn man sie zusammenfügt.

Vielleicht denkt ihr, ich sollte nochmal kämpfen, jetzt wo wir so nah am Abgrund stehen und er vielleicht auch begreift, wie weit wir voneinander entfernt sind.

Vielleicht denke ich das auch.

Aber dann stehen da Jahre voller Kampf und Traurigkeit, Jahre in denen wir nie länger als 4 Wochen am Stück eine gute Zeit hatten. Mir fällt keine Periode ein, an der ich mich festhalten könnte, die mir helfen würde, an uns zu glauben.

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Pia **drückdich***ich ganz persönlich denke und sage nee es lohnt sich einfach nicht zu kämpfen ich bekomme eine Gänsehaut beim lesen Deiner Zeilen weil es mir ähnlich ergangen ist und das viele Jahre mehr als Dir.

Wenn der Anfang etwas schwer sein wird aber Du bist einfach viel mehr Wert als Mensch als Frau.

Ich habe das Glück jetzt genau das gefunden zu haben was ich und wenn ich so lese auch Du jahrelang vermisst hast.

Du bist noch jung hast zwei wunderbare Kinder die Dich brauchen.

Ich wünsch Dir nur das Beste auf Deinem weiteren Weg -Du schaffst das da bin ich mir ganz sicher:)

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nein pia..ich denke es lohnt sich nicht zu kämpfen!

du hast nie liebe von ihm erfahren dürfen... du hast nie anerkennung für deine wahnsinnigen leistungen bekommen.... du wilst nur einen funken von dem was EIGENTLICH in einer normmall laufenden ehe alltag ist!

ich kann leider auch behaupten das ich genauso sehnsüchte hatte wie du.... aber mit dem entscheidenden unterschied das ich mit diesem mann kein kind habe/hatte.....zum glück! ich habe mich nach hoffnungslosen sehnsüchten und erfolglosen liebesbemühungen auch getrennt...

du bist verheiratet u hast kinder das is nochmal nen zacken schärfer aber deswegen ist es keine andere situation!

du weißt selber nicht ob du ne terapie willst und das spricht schon dafür das du zumindest mit einem teil damit abgeschlossen hast!

natürlich geht es dir dreckig u schlecht....wem nicht in deiner situation!?

aber jetzt finde ICH .... bist du mal an der reihe!!!! du hast es verdient für deien leistungen anerkennung zu bekommen! u hast es verdient in den arm genommen zu werden....getröstet zu werden ...einfach geliebt zu werden!!!

so wie du schreibst bezweifle ich das du das alles je von deinem mann bekommen wirst :(

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Ei... so persönlich wollt ich gar nicht werden. Also... ist nicht schlimm, das keinesfalls, aber so hab ich es nicht gemeint mit meiner Nachfrage :o

Unfaßbar wie Du so lange durchgehalten hast.

Nein, mit Feigheit hat die Trennung nichts zu tun.

Sorry für mehr Statement reichen Zeit und Konzentration jetzt gerade nicht...

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Mensch, du sprichst mir so aus der Seele, das ich geradezu verblüfft vor deinen Zeilen sitze.

Ja, oft habe ich gedacht, vielleicht liegt es nur an dem extremen Schlafmangel unter dem wir beide leiden. Irgend wann aber schien mir noch mehr Schlafmangel angenehmer zu sein, als jeden Morgen, jeden sehr frühen morgen;-) mit dieser schrecklichen Wut im Bauch aufzuwachen, mit dieser Schranke im Kopf, die mich davon abhält positiv in den Tag zu starten und mich dazu veranlasst, meinen Mann regelrecht zu verachten. Ich denke dann, wie schlimm ist es eigentlich wirklich so früh aufstehen zu müssen, eigentlich könnte man es manchmal oder öfter auch lächelnd ertragen, wenn da nicht einer wäre, der einem das Leben vielleicht erleichtern könnte. Wenn diese Anspannung und Wut zwischen uns nicht wäre, vielleicht könnte ich mich mit dem Leben ab 5.00Uhr morgens anfreunden.

Wir haben diese Phase schon so lange, dass der Zustand eigentlich chronisch ist.

Vielleicht ist da noch etwas anderes zwischen uns neben Wut, Hass und Erschöpfung- aber ich kann es nicht mehr finden.

Irgend wie bin ich auch leichter als vorher, einfach weil sich etwas verändert, weil ich wenigstens Hoffnung haben kann, dass es nicht für immer und ewig so weiter geht.

Ich würde gerne mal ein WE raus wollen, aber ich muss sehen, ob mein Mann da mitspielt und die Kinder so lange betreut. DEnn ich fürchte, ich muss wirklich mal ganz alleine sein um annähernd wieder mit mir ins Reine zu kommen.

Ich kenne diese Wut, gerade morgens beim Aufstehen. Ich bin morgens ein richtige Miesmuffel geworden und ehrlich, ich weiß gar nciht so richtig warum. Dabei waäre es wesntlich einfacher, mit einem Lächeln zu starten. Aber das gelingt mir nur sehr schwer. Ich frage mich auch oft, was mich eigentlich so wütend macht. Ich fühle mich irgendwie betrogen um was. Um was genau?? Keine Ahnung. UNd das, obwohl mein Freund mich wirklich sehr unterstützt, vielleicht nicht unbedingt morgens, aber er nimmt sich immer Zeit für uns und ich kann jederzeit einen freien Abend nehmen. Wir haben da einige feste Termine in der Woche. Er geht IMMER Mittwochs mit einem Kumpel in die Bar und ich treffen mich IMMER Donnerstags mit einer Freundin auf einen Wein. Diese Abende versucht der jeweils andere sich freizuhalten und nur, wenn was wichtiges ist, wirds verschoben.

Aber dieses Aufrechnen von, wer hat was gemacht, das kenne ich hier trotzdem zu genüge. Nur das wir beide das machen. Ich ertappe mich hier zu oft dabei. Und bei deiner geschichte mit der Decke musste ich fast schmunzeln. Wir haben hier ähnliches: Genau wie du sehne ich mich danach mit meinem Freund Arm in Arm einzuschlafen. Nur er führt nicht die Wärme/Kälte an, sondern er kann einfach nicht einschlafen. Er schläft grds. beim Fernsehgucken ein. DAS macht mich wahnsinnnig. Ich will Ruhe und kein Gedudel. Tja und so ists so, dass ER oft genug nachts auf der Couch schläft, weil er natürlich nicht den Weg rüber ins Schlafzimer findet und ich allein im großen Bett. Romantisch, wa???:D

Ich bin 29 und das solls nun sein!!Das kann ich immer nicht fassen. Und ich will nochmal betonen, ich liebe diesen mann, aber diese Art der Beziehungsführung geht mir - oft in Kleinigkeiten - so komplett gegen den Strich. Manchmal dachte ich schon, wie toll, wenn wir 2 Wohnungen nebeneinander hätten. Aber ob das die Lösung wäre???Keine Ahnung.

Pia, ich kann dir nicht sagen, kämpf oder kämpf nicht. Keine kennt eure beziehung und aus der Ferne kann und sollte man das nicht beurteilen. Das Wort Trennung scheint schon länger im raum zu stehen und nun ja auch ausgesprochen zu sein. Ich vermute fast, dass du ähnlich rastlos bist wie ich, Veränderungen zwar gerne hast, aber dir auch mulmig ist, was die Zukunft bringt und sicher wolltest du gerade, was das Familienlieben angeht, ganz konservativ die Sicherheit, dass alles gut wird. ich kann das nachvollziehen. Manchmal habe ich das Gefpühl, ich bin viel schneller als mein Freund, nicht im wahrsten Sinne des Wortes, sondern einfach lebhafter, weißt du was ich meine??

Hach ich schweife ab.:o..Man könnte Stunden drüber reden.

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  • 2 Wochen später...

Oh man, Pia, ich hab das alles durch unseren Umzu gar nicht mitbekommen und bekam durch deine geschriebenen Zeilen gerade ein so trauriges Gefühl, es tut mir so wahnsinnig leid, wie du behandelt wurdest. Ob du nun weiter kämpfst, dass kann dir hier keiner beantworten, Menschen machen Fehler, ob sie nun draus lernen, das ist die Frage.

Ich denke auch, dass vieles davon geprägt hat und solltest du wirklich in Betracht ziehen einen Neustart zu versuchen, dann sollte mit Sicherheit eine Paartherapie dazu verhelfen Vorgefallenes zu besprechen und zu verarbeiten.

Deine Zeilen sind für mich so bewegend, ich find gar keine richtigen Worte dafür...

Ich hoffe es geht für dich ganz bald aufwärts, dass du wieder Wärme und Geborgenheit findest, egal welchen Weg ihr gehen werdet.

Ich drück dich Pia und würd mich freuen bald wieder von dir zu lesen.

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  • 1 Monat später...

hallo bin gerade auf deinen thread gestoßen newyork...

hoffe es geht dir wieder besser. habe ähnliches erfahren und bin froh endlich aus dieser situation herausgefunden zu haben. ich habe glücklicherweise nur ein kind von diesem mann, zu einem 2. ist es nicht gekommen...

wünsche dir, dass es dir und deinen kindern gut geht!

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