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Lebt wohl meine vier Sternenkinder...


yaguna

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Sooo, ich komme vom Arzt.

Bin weiter krank geschrieben und soll hier erstmal so weiter machen, wie ich es tue: Chiro, Osteo und Krankengymnastik.

Wir können nur hoffen, dass das mit der Anschlussheilbehandlung (AHB) klappt. Da sind wir total abhängig vom KH und dem sozialen Dienst.

Wenn das nicht klappt, dann gehen wir auf Reha. Sie befürwortet auch die kombinierte Reha von Orthopädie und Psychosomatik.

Die Werte vom KH, die noch offen, aber auffällig waren, sind immer noch nicht da :rant: Wie soll man da die richtige AHB beantragen, wenn da noch was offen ist? Auf der Station haben sie die Werte angeblich nicht mehr. Die wären schon im Archiv. Im Archiv erreicht man nur niemanden, sagte mir die Sprechstundenhilfe. Selbst wenn man zu den Öffnungszeiten anruft, kommt die Ansage vom Band, dass man außerhalb der Sprechzeiten anruft :rant: 

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Und wenn du denkst es geht nicht schlimmer...

Habe endlich jemanden erreicht.

Sie können mir einzig und alleine eine neurologische AHB beantragen. Da ich aber nichts neurologisches habe, bringt mir das gar nichts. Psychosomatik und Orthopädie könnten sie erst recht nicht gemeinsam beantragen und außerdem wäre die AHB immer heimatgebunden, das heißt, hier in der Nähe. Damit fiele mein Wunsch aus. Nur, warum soll ich etwas machen, was mir rein gar nichts bringt???

Nun hänge ich, aufgrund der falschen Diagnose, wieder in der Luft und momentan brechen einfach nur die Dämme :( 

Es ist einfach nur zu viel :traurig: 

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 Cool bleiben!!! In Deutschland herscht freie Arztwahl, d.h. du kannst hin wo du willst, du musst nur schlimmstenfalls die fahrt selbst zahlen. (Aber die verkaufen das gerne so...)

Hat die klinik den ne Neuro? Dann wärs fast egal, die Therapie wird ja eh auf dich abgestimmt!

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Meine kleinen Lieblinge,

ich liege wach und kann nicht schlafen. Momentan geht es mir nicht gut. Sicher, da ist das Körperliche, das immer noch nicht wieder okay ist. Ich habe vielleicht eine halbe Stunde Ruhe und ich beginne schon zu hoffen und dann kommt doch wieder ein Rückschlag, ein erneuter Schwindelanfall, Schmerzen oder der Druck im Kopf nimmt wieder zu. Das ist das Körperliche, aber auch im Inneren herrscht keine Ruhe.

Die Mens kündigt sich an und das verdeutlicht mir umso mehr, wie weit ein Geschwisterchen immer mehr in die Ferne rückt. Hatten wir bisher nur bedingt eine Chance, dass es sein durfte, so fühle ich mich nun gerade selbst um diese minimale Chance beraubt. Ja, ich muss erstmal wieder gesund werden, aber die Sehnsucht wird nicht geringer, wir nicht jünger und die Chancen sinken immer mehr. Ich bin so traurig. Ich weine. Ich weine um das, was nicht sein darf. Ich weine um die Zeit, die wieder verstreicht. Ich weine über diese schreiende Ungerechtigkeit und dass es nicht sein darf.

Wenn wir wenigstens einen Zeitplan hätten, aber so hängen wir in der Luft und ich komme mir so planlos vor, so chancenlos. Nichtmal für die Wut reicht die Kraft noch aus :traurig: .

Meine kleinen Engel, könnte ich doch irgendwo nur ein bisschen Hoffnung finden...

Ich bin so traurig, unbeschreiblich traurig...

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Ich drück dich...

Die Zeit, die du durch den Prolaps verlierst ist doch quasi nix im Vergleich dazu, wie lange ihr es schon versucht. Sooo furchtbar schnell wirst du nun auch nicht "alt".

Vielleicht kannst du versuchen, dich auf die Chance darin zu konzentrieren, dass du nun von deinem Körper zur Ruhe gezwungen wirst und er sich die Erholung holt, die er braucht! So dass du und dein Körper dann noch einmal erholt in eine neue Runde gehen könnt.

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In ein paar Monaten werden es 8 Jahre... Und du meinst, da kommt es nun hierauf nicht mehr an? Im Verhältnis gesehen, magst du Recht haben.

Aber es fühlt sich so nicht an. Es wird nichts vom Berg, der auf meinen Schultern lastet genommen, sondern es kommt immer noch was drauf. So fühlt es sich an.

Und ja, ich werde natürlich nicht soo schnell alt, aber meine Eizellqualität ist nicht die beste und nimmt leider rapide ab. Mein Mann ist 10 Jahre älter als ich und das macht es auch nicht leichter. Es kann bis zu 6 Monate dauern. Meinen Schwindel hat noch niemand in den Griff bekommen, ich weiß noch nichtmal, wann meine Reha starten kann... Alles Ungewissheiten...

Hinzu kommt, dass bevor wir wieder starten können, ich diese Gebärmutterspiegelung machen lassen muss. Auch das kostet wieder Zeit und niemand kann mir sagen, ob das den Erfolg bringt. Aber wieder etwas, das ich ertragen muss.

Mich belastet diese Ungewissheit, wann und ob es weiter gehen kann. Immer nur warten, einer nach dem anderen wird schwanger, nur ich nicht... Immer noch einen Stein in den Weg gelegt bekommen, wieder einen Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommen, so fühlt es sich an. 

Es ist belastend und ich trage ganz viel Wut, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in mir... 

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Vielleicht wäre autogenes Training was für dich (und evtl. auch progressive Muskelentspannung)? Mir kommt es vor wie wenn du das Gefühl hättest, dass du durchs Leben gehetzt wirst, dass du keine Sekunde zur Ruhe kommen kannst.

Beides hätte evtl auch auf den Schwindel einen positiven Einfluss.

Haben sich Physio und Chiro mal die Kiefermuskulatur angesehen? (Knirschst du?) Das kann auch noch sehr viel zum Schwindel beitragen.

Und es gibt Trainingsmöglichkeiten zum Umgang mit Schwindel, das wäre evtl auch noch eine Möglichkeit.

Und, was mir auch noch einfällt, wäre eine HNO-Abklärung und Augenarzt, aus zwei Gründen, zum einen, wer Läuse hat kann auch Flöhe haben, sprich, vielleicht sind tatsächlich zwei Krankheitsbilder zusammen gefallen und überlagern sich nun, so dass eines übersehen wurde. Zum anderen hat beides ja auch viel mit Verspannung zu tun, so dass sich da vielleicht ein Teufelskreis gebildet hat...

Ich wünschte, ich könnte dir irgendwie helfen, wenigstens dein Hamsterrad mal für ein paar Stunden blockieren....

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Ich mache bereits etwas zur Entspannung, was in Richtung autogenes Training geht. Im Moment liegt es bei mir auch nicht an mangelnder Entspannung, sondern an der Ungewissheit und dass ich gerne gesund werden möchte, aber das Gefühl habe, ausgebremst zu werden. Ich würde am liebsten gerne morgen die Reha starten. Nicht, weil ich mich gehetzt fühle, sondern weil ich gerne das Gefühl haben möchte, dass etwas getan wird, dass ich wieder gesund werde. Bisher habe ich in den 3 Wochen 2x Krankengymnastik (Massage) gehabt, 1x Osteopathin und eben den Chiropraktiker 1x die Woche. Aber bisher hilft das halt nur bedingt, erst recht gegen den Schwindel.

Gehetzt fühle ich mich eigentlich auch nicht.

Die Osteopathin hat sich die Kiefermuskulatur angesehen und ich knirsche auch nicht.

Ich möchte ja den Schwindel am liebsten loswerden und nicht lernen damit umzugehen. Alle meinen, dass das eben Zeit braucht... Nur hab ich das nun schon über 3 Wochen und das macht mich ehrlich gesagt nicht gerade glücklich.

HNO-Abklärung fand ja auch im KH statt.

Wegen der Augen wurde ich auch schon gefragt, trage aber seit über 3 Jahren die gleiche Brille und die Werte etc. sind stabil. Würde ja auch nicht erklären, warum ich nun nach 3 Jahren Schwindel habe...

Die Ursache sind die Nerven, die da in Mitleidenschaft gezogen sind. Das hat mir auch der Neurochirurg erklärt. Der hatte solche Fälle schon öfter. Geduld, auch hier wieder. Aber die sollen mal mit dem Schwindel und dem Druck im Kopf und den Schmerzen in der Schulter und dem Arm leben... :rolleyes: 

Und gegen den Bandscheibenvorfall und die Fehlstellung der Halswirbel, da müsste dringend was getan werden, aber eben nicht nur 1-2 Mal die Woche, sondern eben am besten täglich. Deshalb wünsche ich mir ja die Reha schnellstmöglich herbei. Nur habe ich erst am 11.5. den Termin beim Professor und kann dann wohl 3 Wochen später frühestens in die Reha :( Das dauert mir einfach zu lang... Zumal mir eben auch eine ganze Menge auf der Seele liegt und das würde ich auch gerne bearbeiten, nicht gehetzt, ganz in Ruhe, aber eben anfangen... 

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Ich weiß nicht, was ich Aufbauendes schreiben könnte. :noidea: In so einer Wartezeit, in der nichts voran geht und es einem nicht gut geht, ausharren zu müssen, ist einfach fies :crap:

Ich wünsche dir, dass es doch schneller geht als befürchtet und dass dir dauerhaft geholfen werden kann und danach dann endlich eure Schläupchen-Zeit kommt! *drück*

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vor 2 Stunden schrieb Herzchen:

Ich weiß nicht, was ich Aufbauendes schreiben könnte. :noidea: In so einer Wartezeit, in der nichts voran geht und es einem nicht gut geht, ausharren zu müssen, ist einfach fies :crap:

Ich wünsche dir, dass es doch schneller geht als befürchtet und dass dir dauerhaft geholfen werden kann und danach dann endlich eure Schläupchen-Zeit kommt! *drück*

Das mag ich doch einfach mal ganz dick und fett unterschreiben...

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Danke für das liebe Dreckerle ;)

Mir geht es nach wie vor bescheiden. Der Schwindel ist noch da, will einfach nicht weg gehen. Hinzu kommt, dass wenn ich was mache, (einkaufen, bisschen Haushalt, Rechnungen etc.) dass ich dann sofort merke, wie der Druck im Kopf größer wird und der Schwindel zunimmt.

:( 

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